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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18981208
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189812081
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1898
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läge der Deutschen Volksbibliothek unseren Abonnenten und Lesern zu dem für ein solches Werk außer ordentlich billigen Preise von 3 Mark zu liefern in der Lage sind. Das nach den neuesten Quellen in gemein verständlicher Weise bearbeitete und durch zweckmäßige Ein teilung ebensowohl wie durch anziehende Darstellangsweise ausgezeichnete Werk ist in einerWeise ausgestattet, die man sonst nur an Prachtwerken zu finden gewohnt ist, und mit nahezu 500 künstlerisch ausgeführten Illustrationen geschmückt, denen sich noch sechs farbige Landkarten mit ausführlichen geographisch- statistischen Notizen und Tabellen, sowie ein vollständiges Namens- und Sachregister beigesellen. Auf die Frage: »Welches ist wohl das passendste Weihnachtsgeschenk für unsere Söhne und Töchter, für unsere Freunde und Ver wandten und vor allem für unser Weihnachtsbudget?- dürfte daher wohl der größte Teil unseres Abonnenten- und Leser kreises die Antwort geben: Die Jllustrirte Länder, und Völkerkunde von M. Reymond.» Zeitungsbuchhandel. Von mehreren Seiten sind der Redaktion des Börsenblattes Cirkulare einer Firma: Wilhelm R. Berndt in Berlin Iss., Wilhelmstr. 44 und 6., Molkenmarkt 1, vorgelegt worden, die als Verlag und Druckerei die Versorgung der Zeitungen mit Büchern sür Weihnachtsprämien zu ihrer besonderen Aufgabe gemacht zu haben scheint. — Wir drucken zwei dieser Cirkulare und ein Jnserat- schema in nachfolgendem ab: I. IVlIK. R. LsrvdL cken 75. 7999. ^btkeiluvx ^: Institut kür prakti'soks RtzLIsme-Vsrdtlllsuns. Organisation und kropaxanda ^ eigener klektuvg. ^btkellung L: Luekdruoicsrsi und Verlag. Laupt-Sut-sar« IV 66, 44. FMa/s t?. 2, MriLs-rnmrLt 7. mack 44 erbeten / 9, Vo. 6567. Lbtdoilunx 6: »Geehrter Verlag! Vertretung erster kapierkabriken. »Der große Erfolg beweist die Rich- tigkeit der Grundidee, das nützlichste kür Uasvklllsli uvä Ledriften. Buch DaS neue Bürgerliche Gesetzbuch nebst dem Einsührungsgesetz und einem ausführlichen Sachregister zu einem volkstümlich billigen Preis an die Abonnenten durch die eigene Zeitung zu vertreiben und zugleich damit für die Zeitung eine wirkungsvolle Reklame zu machen. -Wie groß dieser Erfolg ist, geht daraus hervor, daß ca. 700 ZeitungSoerleger seit März dieses Jahres bereits mehr als 80000 Exemplare meines Bürgerlichen Gesetzbuches bezogen und ab gesetzt haben. -Ein Erfolg, der in seiner Art beispiellos ist! »Ich bitte Sie daher, diese Thatsachen gelten zu lassen und wenigstens versuchsweise auf ein Vorurteil zu verzichten und ein paarmal den beigefüqten Jnseraten-Entwurf zu bringen, damit Sie sich von der unfehlbaren Wirkung dieser Idee ebenfalls über zeugen. »Selbstverständlich bin ich bereit, Ihnen dadurch ein Monopol zu sichern, daß ich Ihnen den Alleinvertrieb des Buches für den dortigen Platz übertrage. -Meine Ausgabe ist die elegantest und solidest ausgestattete, welche in den billigen Preislagen überhaupt existiert, und voll ständig ohne Konkurrenz. -Beweis dafür ist, daß, seit ich meine Ausgabe aus den Markt gebracht habe, ich das ganze Geschäft in Deutschland geradezu beherrsche. -Gutes Papier, schöner, sehr deutlicher Druck, gr. Oktav-Format, äußerst elegante, hochmoderne Einbanddecke mit reicher Verzierung lrot, grün, braun), Patentrücken (unverwüstlich). -Es existieren noch andere billige Ausgaben, welche mit der weinigen aber auch nicht entfernt zu vergleichen sind. -Trotzdem ich die Ausstattung des Buches wiederum eleganter gestaltet habe, so habe ich mich dennoch entschlossen, weil ich eines teils durch die neueste Massenauflage von 150 000 Exemplaren an den Herstellungskosten spare, anderseits aber dadurch mindestens 500000 Exemplare binnen Jahresfrist abzusetzen hoffe, den bei Abnahme von 25 Expl. auf 62 H . . . SO . . 60 . (Ab Berlin, » . . 100 , , 58 . gegen Nachnahme.) . . . 200 . . 56 . zu ermäßigen. Unsunbsechzigster Jahrgang. -Bei Abnahme von 500 Expl. drucke ich Ihre werte Firma mit irgend einem gewünschten Zusatz, ohne jede Berechnung auf den Deckel. -Falls Sie etwa schon von anderer Seite das -Bürgerliche Gesetzbuch- bezogen haben, oder im Begriff find, dasselbe einzu- zusühren, bitte ich Sie, sich von mir ein Probeexemplar senden zu lasten, welches ich. sobald die erste, wenn auch nur kleine Bestellung erfolgt. Ihnen gratis und portofrei überlasse, sonst aber mit 80 H inkl. Porto berechne. -Ich zweifle nicht, daß Sie, sobald Ihnen ein Exemplar meiner Ausgabe vorliegt, die weit unansehnlicheren Bücher, welche seitens einer gewissen Konkurrenz angeboten werden, nicht mehr beziehen werden. -Auf Wunsch liefere ich die Exemplare auch broschiert bei Abnahme von 25 Exemplaren 35 H Berlin ' ' ' 100 ' 33 ' : ^ ^00 . ^ - j Nachnahme.) -Die Bücher sind nur direkt von mir zu beziehen. Die schlech ten Erfahrungen, di« ich mit Herren machte, denen ich meine Ver tretung übertragen hatte, haben mich bewogen, nur noch direkt an die Herren Zeitungsoerleger zu liefern. -Das Handels-Gesetzbuch inkl. Seehandel, nebst Wechsel- und Gewerbe-Ordnung, Stempel-, Börsen-, Depot- und Markenschutz-Gesetz, sowie Gesetzen über un lauteren Wettbewerb und über Abzahlungsgeschäfte, mit dem Ein sührungsgesetz und einem ausführlichen Sachregister, liefere ich, elegant gebunden, groß Oktav-Format, zu gleichen Preisen. -Ich bitte mir auf alle Fälle postwendend Bescheid geben zu wollen, ob Sie auf mein Anerbieten eingehen wollen, da ich an jedem Platz eine alleinige Vertretung einrichten will, meine Offerte an Ihrem Platz aber vorläufig nur an Ihre werte Zeitung ge macht habe. -Hochachtungsvoll Wilh. R. Berndt.- II. Berlin, den 26. November 1898. -Geehrter Verlag! -Kaum ein anderes Buch ist in einem Haushalt so notwendig und unentbehrlich, wie ein gutes Kochbuch. Auf vielseitige An regung aus meinen Kundenkreisen habe ich mich daher entschlossen, nach Gewinnung eines hervorragenden praktischen Fachmannes, des Küchenmeisters Eugen Brunfaut, als Verfasser, ein Reichs-Kochbuch herauszugeben, das, volkstümlich geschrieben, in neuer, ungemein übersichtlicher Anordnung, alles Wissenswerte aus diesem Gebiet enthält und bald jeder Hausfrau, jeder Köchin — gleichviel ob im gut bürgerlichen oder kleinen Haushalt — ein unentbehrlicher Berater sein wird. -Dafür wird außer dem hervorragend tüchtigen und gediegenen Inhalt auch der überaus billige Preis von nur 1 ^ 25 H für das elegant und solide gebundene Exemplar sorgen, zu welchem ich den verehrlichen Zeitungsoerlegern den Verkauf ermögliche, während der Preis sonst 2 ^ ord. beträgt. Ich offeriere das Werk den Zeitungen zum Vertriebe und berechne dasselbe > bei Abnahme von 25 Expl. mit 80 H. (Ab Berlin, » » » SO , , 75 H gegen Nachnahme.) -Bei Abnahme von 500 Exemplaren drucke ich Ihre werte Firma mit irgend einem gewünschten Zusatz, ohne jede Berechnung auf den Deckel. -Jetzt vor Weihnachten wird jeder Zeitungsverleger damit sicher bei den Frauen aus seinem Abonnentenkreise, wenn das Buch als Prämie zu einem Vorzugspreise angeboten wird, großen Anklang finden. -Ich bitte Sie. versuchsweise eine entsprechende, geschickt ab gefaßte Ankündigung in Ihrem werten Blatte wiederholt bringen zu wollen. -Der Erfolg ist ganz sicher. -Probeexemplar, welches ich zu verlangen bitte, gegen 1 in Briefmarken. -Bei Erhalt der ersten, wenn auch nur kleinen Bestellung wird der Betrag für das Probeexemplar zurückoergütet. -Hochachtungsvoll Wilh. R. Berndt. t/V- W. Harländer.» -k. 8. Für das Reichs-Kochbuch würde ich Ihnen ebenfalls den alleinigen Vertrieb sür den dortigen Platz überlassen. - 1253
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