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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1898-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1898
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- Deutsch
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^Vstrsr L IVsIts, Xirobslllsxikou. 6ä. XXII. (Xrsiburx i/6.. 8sräsr»osis VIg8bäI.) Xovoävorski,N. Xus^kIopsä^L ko^oisIng. poälug tsol og. Xno^klox. IVsksrL i IVsItsgo. Vom XXII. (vrxwus—vLä^imiükiki). 8". tVarseliLu, Luodär. Xr. Oesrieiüski. XVIV, 578 8. k. 3.—. VHosksI, ösdunäluo^ äsr vou äsn veidliosisn Ksnitalisn ans- ^sdsnäsn 6nt,eünällvx;sn äss 6»uosiksIIs8 sto. (-lens, 0. Xinssisr.) IVivo^sI, v. Mvsnis 20x0x2122x2. uoi. 2:02022x1, noxnerix'L oprssoni. 20022x021» öp«ui22i>i 2 ooeLxusü icxirvLi«». Vox. OorxoLOLLro. 8". vstsrsdurg, 6. Rioksr. 83 8. 2400 6x. Vinäslbsnä, Ossssiiobts äsr kbilosoptiie. (§rsiburx i/6r., .1. 0. 6. Llobr.) L2»LSLI>ÜS2L1>, L. Horops» »2xooo»i2. Vox. 02 Iii!» 6. ?^L22». 8". vstsrsdurg. 625 8. 2000 6x. R. 3.—. IVilläsIbsllä, Kesebiobts äsr altsn vbilosopdis. (Nüllesiso, 0. S. 6eeii) ' 82218^622«^. Voropi» APS22S2 »2xooo»i2 01, 2x2-10«02is^I1, 20r0PI2 -I>2X000»i2 0x0x22X1. rlxov'L 2 32012 20SP02M2i2. IIspe2a.11. 0Xy2lLrSX222U1. 22I82I2X1, 2rS20«2X1- NyxevLI,. H«L2>. xsl. 8. L2SLS2V2LI-0. 2. tluü. 8". vstsrslmrg, Luodär. 8Iroroodoäov. XVI, 399 8. mit Xurts. 2012 6x. Vsintsr, visdrinisb äsr ^nüLologisobsn Visxuosti^. Hutsr Nit- virkunx; von 0. Ruß«. (Veipsix', 8. Hiresl.) liiiiiropi. 2 t?yrs. V^Rovoxorso 21> r22S20Fvr22so202 liLonoormät. Vox. er. sL«. upsxuox. fl. 0. Oim. 8". vstsrsdurg. R. 3.25. Asgslrotd, äis XsrvoeitLt nnssrsr 2sit. (8tllttxsrt, fl. Dmwsr.) llurexkxori. Ilopeuoerr uunisro 2ps?>l822, 2x22221,1 e» 2 epsiorvL «1. yorp»2Sinio. OouiLxruo-rurlsuuiso«!» zrioii,. Vsp. 8. V. 8". vstsrsdurS, X. vuvlsnlrov. 80 8. 3100 6x. 25 Xox. 2oUusr, Xatssbstisods Vrsäiqtsv. (Rs^sngburx, Xstionals Vsr1»8»»"8talt.) 2oIIllsr, 1.6. XgLknikkslsolistzmLlls 0 visrirs irs-totiokioj, ob/02Ls2sIi I sroäkLoli äo Lduvisnis, ll2 vsritlrs nisärlsls i äveitztu, xrxsIolLä 2 uiswisokisgo. 8". Vudiiu, Luotiär. N. Xossukovsici. Lrsodsint dLuävsiss. Kleine Mitteilungen. Zur Bewegung gegen die Warenhäuser. — Ueber die Warenhaussteuer und die bezüglichen Anträge im Steuerausschuß des bayerischen Landtags berichtete am 21. d. M. in München der Abgeordnete vr. Heim im Gesellschaftshause -Zur Lacke» vor einer nicht sehr großen ZuhSrerschar. Er widersprach dem Ein- wurf, daß es ungerecht sei, für einzelne Geschäfte spezielle geschäft liche Maßregeln zu treffen, und begründete die wirtschaftliche Gefahr, die von den Warenhäusern, Zentralbazaren rc. drohe, mit deren Geschästsgebahren. Nicht bloß der Kaufmann und der Arbeiter, sondern auch der Beamte habe ein Interesse daran, daß diese Geschäfte eingeschränkt würden. Die Handels kammern hätten hier keinen Einfluß. Redner wandte sich dann gegen die Bestrebungen, die seinem auf eine Umsatz steuer hinauslaufenden Antrag entgegengesetzt sind und eine Erhöhung der Normalanlage bezwecken. Wie das Beispiel Frankreichs zeige, sei ebensowenig mit einer Branche-, Miet oder Personalsteuer gedient. Er regte an, daß zu den Be ratungen des Steuerausschusses vereidigte Sachverständige zugezogen werden sollten. Bei Besprechung der Stellung der Parteien zu seinem Antrag sprach er teilweise den Liberalen seinen Dank aus für ihre Unterstützung. Vom Reichsrat befürchte er, daß dieser seinem Antrag auch in der milderen Form nicht zustimmen werde. Der Mittelstand müsse sich eben selbst rühren, damit die Bewegung mächtiger werde als bisher und auch die Strömung in einfluß reichen Kreisen zu überwinden imstande sei. -Unbrauchbarmachung von Uebersetzungen von Zola- Romanen. § 477 Str.-P.-O., 88 42. 41 Str.-G.-B., 8 23 Preß-Ges.» — Dem Freiburger Tagblatt entnehmen wir folgen des: Die Romane des bekannten französischen Schriftstellers Zola, der in neuerer Zeit durch die DreyfuS-Affaire außerhalb der fran zösischen Grenzen einen populäreren Namen erhalten hat a?s durch seine Bücher, werden von nach Reklame haschenden deutschen Firmen, sogenannten Warenhäusern, zum Verkauf ausgeboten. Auch nach Freiburg i. B. verliefen sich solche Bücher. Die Firmen S. Knopf und S. Wronker Nachf. (Schweriner) priesen solche Bücher in ihren Auslagen das Exemplar zu 30 L an. Die Polizei konfiszierte alsbald diese Reklamsschriften -Nana- und «6s vsutrs äs Varls», zusammen 262 Exemplare. Am 20. Dezember lag das Reat der Strafkammer zur Entscheidung vor. Als Sachverständiger war Herr Professor vr. Baist von der hiesigen Universität berufen worden. Dieser bezeichnet« die litterari- schen Erzeugnisse als schlechte Uebersetzungen, die die Pariser Korruption mit großem Wohlgefallen schilderten, einen schmutzigen, für die Sittlichkeit gefährlichen Inhalt hätten, wohlgeeignet, bei größerer Verbreitung entsittlichende Wirkungen hervorzurufen. Der erst« Staatsanwalt, Herr von Gulat, kennzeichnete die über handnehmende wirtschaftliche Schädlichkeit der Warenhäuser; auch der Litteratur hätten diese ihre Thore geöffnet, allerdings vielfach der Lumpenware, der Schund- und Hintertreppenlitteratur, die Reklame zu machen geeignet sei, um einen Profit herauszuschlagen. Der Gerichtshof beschloß demgemäß die Unbrauchbarmachung der konfiszierten Schriften. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Illustrierter Katalog 1898/99 der deutschen Buchhandlung. Geo- Brumder in Milwaukee, WiS. II. 8. X. fl., 6srwania duiläing. 4". 112 S. Rsvus didlio-ioovograxdigus. 5. annos 1898. 3. ssris Xo. 9. gr. 8". 8. 493—556. 8ous la äirsotion äs visrrs vaues. st ä'M^lao. Rsäsotion st Xäwillistrstiou varis, 9, rus äu Xklliiourx voissollllitzrs. vsutssiis Iuristsll-2situug. Hrsg, von Vabanä, 8tsuglsill uuä 8tgub. 3. ,Is,drg. Xo. 25 (15. Osesmbsr 1898). 4". 8. 497— 516 uvä Vits! uuä ksgistsr ruw 3. Ikiirg. (XVI 8.) Lsrliv, Otto VisbmLnll. . Vorträge — Wie die Oesterreichisch-ungarische Buchhändler- Correspondenz mitteilt, wird Herr Regierungsrat Georg Fritz, Vicedirektor der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, im dor tigen Oesterreichischen Museum für Kunst und Industrie über das Thema: «Die illustrativen Reproduktionsverfahren- am 27. Januar, 1., 3., 8. und 10. Februar, je abends 8 Uhr, einen Vortragscyklus abhalten, der mit skioptischen Demonstrationen ver bunden sein wird. Die Teilnahme an diesen Vorträgen wird auf eine bestimmte Zahl von Zuhörern beschränkt sein und kann nur auf Grund einer Einschreibung ersolgen, für die eine Gebühr von 1 fl. für den Vortragscyclus erhoben wird. Die Einschreibungen finden täglich von 9—3 Uhr in der Kanzlei des Museums (Stuben ring 5) statt. Personalnachrichten. Ordensverleihung. — Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich hat dem Teilhaber der Kunstverlagsfirma Gerlach L Schenk in Wien. Herrn Ferdinand Schenk, das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens verliehen. Sprechsaal. Weihnachts-Betrachtung. Wie sehr haben seiner Zeit Breslauer Buchhandlungs-Gehilfen um Aufhebung der Prüfung petitioniert, und wie sehr schwenkt die Zeit der Gewerbefreiheit wieder ein in die mittelalterlichen Jnnungs- und Prüfungstage! Es mutz doch ein Segen darin ge legen haben, daß nicht nur Kapital alles anfassen konnte, was beliebte, sondern daß auch der Nachweis der geistigen Fähigkeit geliefert werden mußte, daß jeder sich dessen bewußt war, was er arbeitete, was er wollte. Warenhäuser in Berlin, Königsberg, Mainz, in Göttingen sogar von Putzhandlungen geübt, bieten Bilderbücher, Kochbücher, Prachtwerke zu unter geordneten Preisen auS und unterbinden alle, die sich noch in erlernter, geübter Form seit Jahren bewegen. Verleger machen L tout xrix Geschäfte, reizen das Publikum in verbindlichster Weise, nur ja direkt zu verlangen, versprechen Franko-Lieferung, räumen auch Teilzahlungen ein, nur um den Sortimenter zu umgehen, der durch große Cirkulare zum Bezüge der Bücher animiert worden ist. Mir liegen aus letzter Zeit vier dieser Fälle vor; das genügt. Ich sehe langsam, aber sicher den Mithelfer an geistiger Kultur verschwinden, die persönliche Verbindung unter einander wird immer lockerer, und es bleibt nur der ganz gewöhnliche Kampf um das Dasein, der mühsam das Tageswerk beginnen und be enden läßt. Eine Auferstehungszeit wird der Buchhandel kaum noch feiern; aber wenn diejenigen, die hohe Stellungen in unserem Berufe einuehmen, nach einem Vergleiche zwischen früher und heute retten wollen, was überhaupt noch zu retten ist, dann müßte bald etwa» geschehen, um dem angeschnittenen Lebensnerv auf zuhelfen l Mainz. H. Forck. 1309»
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