-MM 7 1870/71 Erinnerungen und Betrachtungen Prof. vr. Heinrich Fritsch Ein Weihnachtsbuch für das deutsche Haus In der jetzigen Stimmung sind Bücher wie das von Fritsch ein Bedürfnis und eine Notwendigkeit. Obwohl Fritsch wie kaum ein anderer Mitkämpfer des 70 er Krieges als Arzt die größte Not und das erschütterndste Elend gesehen hat, ist sein ganzes Buch doch auf einen optimistischen Ton gestimmt und von goldenem Lumor durchzogen; jede Zeile des Buches atmet glühende Vaterlandsliebe, und aus diesen Gründen kann es als ein echt deutsches Volksbuch gelten, das gerade in dieser Zeit in jedes Laus Eingang finden sollte. Wir bitten Sie, sich die Mühe des Durchlesens nicht verdrießen zu lassen. Tägliche Rundschau, Berlin (Schluß einer drei Spalten langen Besprechung): Geh. Rat Frisch hat uns mit einem Werk beschenkt, dem ein besonderer vaterländischer Wert innewohnt. Möchte es von recht vielen gelesen werden; ein jeder wird seine Freude daran haben. Möchte man auch daraus lernen! Staatsbürger-Zeitung, Berlin: Ein außerordentlich lebenswarmes Buch, das von der ersten bis zur letzten Zeile interessiert und ein Kriegsbild vor den Augen des Lesers entrollt, wie es lebendiger kaum gedacht werden kann. Ein Buch, das Alt und Zung dringend zur Lektüre empfohlen werden kann und das einen bleibenden Eindruck beim Leser hinter- läßt. Bayerischer Kurier: Ohne Bramarbasieren, in liebenswürdiger Natürlichkeit, die gefangen nimmt, erzählt uns der Veteran nun seine Erlebnisse, ohne überflüssige große Gesten, aber anschaulich, so daß man sich in seine Darstellungen hineinlebt und ein leben diges Bild erhält von den Vorgängen, dem täglichen Leben und Treiben, aber auch Leiden der Truppen. Von den vielen Kriegs- memoiren-Werken, die uns die letzten Fahre beschert haben, sind die vorliegenden sicher keine der schlechtesten. der nachstehenden Arteile aus angesehenen deutschen Blättern Niederschlesische Zeitung: Ein Gefühl für zarte Stimmungsreize, gepaart mit einem gesunden Lumor, zeichnet das Buch weiter vorteilhaft aus Dieses wird zweifellos nicht nur in militärischen Kreisen, sondern überhaupt bei jedem Freund vaterländischer Ehre und Größe größte Beachtung finden. Jeder Deutsche sollte das Buch lesen. * Düsseldorfer General-Anzeiger: So weit die deutsche Zunge klingt, wird man dem Verfasser dankbar für diese wertvolle Gabe sein, Leipziger Tageblatt: Ein echtes Weihnachtsgeschenk für jeden Ge bildeten! Keine Bibliothek eines Kriegervereins, keine militärische Bibliothek, ja kein Gebildeter sollte ohne das Buch sein. Gewiß wird es allen Lesern den größten Genuß bereiten. Saale-Zcitung: Das Buch wird jedem Freunde der Geschichte eine willkommene Bereicherung seiner Kenntnisse der Verhältnisse der damaligen Zeit bieten; aber auch weiteren Kreisen können die Aufzeichnungen aufs wärmste empfohlen werden. Der schlichte und aufrichtige Ton, in dem sie gehalten sind, macht sie für ein deutsches Volksbuch sehr geeignet. Das Buch kostet in vornehmem Geschenkband 5 Mark. Wir liefern mit 33^,"^ und auf 10 Exemplare ein Frei-Exemplar. Eine Partie von I l/lO Exemplaren läßt sich jetzt in jedem Sortiment bis zu Weihnachten absetzen. ssi-ii-il-il-isiLiSlsSl-is Bonn, den 2. Dezember 1914. A. Marcus Lc E. Webers Verlag. Or. jur. Albert Ahn.