Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.06.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-06-01
- Erscheinungsdatum
- 01.06.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260601
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192606016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260601
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-06
- Tag1926-06-01
- Monat1926-06
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SS08 -1° 124, 1. Juni 1926. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. 124,1. Juni 1926. Künftig erscheinende Bücher. «»rsenrlatt s. d. Dtsch«. Buchhandel. 8309 An die deutsch« Sortimenter! Sehr geehrt Herr Kollege, Ende Huni erscheint in unserm Versage ein außergewöhnliches Werl?^ Hre außergewöhnliche Beachtung verdient: der große Vornan von Kairs Grimm V-ir -Vite Raum In zwei Länden von^ 680 Seiten Umfang Umschlag,-,'chmwgen van H. Ant. Aschenbom, Sbandzeichnung von Professor 0r. Dotter Tiemann Ladenpreis gehestet 20 Mach in zwei vornehme <San?Ende mit Pressung in echt Gold gebunden 25 Mark Nach ununterbrochener fünfjähriger Arbeit hat iE Grimm dies Werk vollendet, das mit Recht der große deutsch Gchicksatsroman heißen darf, denn es handelt vom „Stolze und der Rot und dem Leide ^ »er Mühe der Deutschen, und vom deutschen Erleben des deutscheu Volles und -eutsii" Staates«. Oer hannoversche Kurier" hat -en Roman, wenn auch in gekürzter Form, ü.i Wir haben den Roman, mit dessen Veröffentlichung wir am kommenden Mittwoch beginnen, Jahre hindurch wachsen gesehen. Landet um Landet hat uns Hans Grimm geschickt. Wir sahen, daß hier ein bedeutsames Werk aus niederdeutschem Geist und Älut und aus einer Phrasenlosen, ganz ernsthaften Liebe zu Deutschland wuchs. Der Roman beginnt auf heimischer Scholle, im Wesertand. Sein Held, der bas deutsche Schicksal und die spezifische deutsche Rot erlebt und in sich umwälzt und zu verstehen und zu meistern sucht, ist keiner der „Gebildeten«. Er ist Handwerker und Arbeiter, llnd da sieht das Volksschicksal anders und handgreiflicher und unerbittlicher und drängender aus als weiter oben. Lesonders nun, wenn dieser Tischlergesell Cornelius Friebott ein Enkel aus altem, abgesunkenem Bürger- und Führerstamm ist und den Pflichtruf der Verantwortlichkeit von altersher ins Älut mitbe kommen hat, und dabei ganz mittendrin im Volk ist. Der Roman führt uns durch Bauernland und Arbeiterstadt, durch Afrika und den Lurenkrieg, durch deutsches Kolonialland und Kamps in Sübwest und in den großen Krieg und bis zum Heute hin. Es ist hundertfältige Arbeit hineingetan. Es ist nirgendwo flüchtig Hingeschriebenes. Überall strotzt es von Erlebnis und Echtem und Festem. Es ist niederdeutsche Handwerksarbeit, llnd wir glauben: es ist ein notwendiges Werk. Notwendig für einen jeden Deutschen. Notwendig für die Zeit. Abdruck gebracht und darüber in seiner Ankündigung vom Was schon der Vorzug der Novellen Hans Grimms war: die ganz plastische Klarheit und die breite Größe, das bewundern wir, die den Roman kennen, auch hier. Oie Novellen erzählten Einzelschicksal. Hier in dem großen Roman spiegelt das Einzelne und umströmt das Einzelne und den Einzelnen Weltgeschichte und bas deutsche Gesamt schicksal. Wir glauben, auf unseren neuen Roman vernehmlich Hinweisen zu sollen und wir glaubten, für ihn ein Besonderes tun zu sollen. Cr kommt „über den Strich«. Er zeigt sich deutlicher im täglichen Ge samtblatt. Seine jeweilige Fortsetzung hat den doppelten llmfang der üblichen Romanbeigabe. Er ist besondere Auszeichnung und Auf wendung wert. II. 1.26 gesagt: Wenn wir saqen, er Ist deutsch und eS gehe ln ihm um die Ge schichte unseres Volkes, so ist er doch - beileibe — kein „Leitartikel« und ist für die Frau wie für den Mann. Er handelt von Liebe, Glück und Leib, von Abenteuern und Schicksalen, und ist „spannend« und eilt vorwärts — — nur baß er unter allem hin und durch alles hindurch anpackt mit dem pochen: „es ist Deine Sache, um die es hier geht«, „Dein Blut fließt In diesen Adern«, „es bist Du, der hier im Bergwerk, hier unter den Fremden durch die deutsche Not hindurch muß«. Wir Men unsere Serien Kollegen vom Sortiment, ebenso wie der „Hannoversche Kurier" etwas Lesendes i"s diesen Roman zu tun: wir bitten Sie, sich die Zeit zu nehmen und ihn zu leien. Denn wer es gelesen hat, der wird für dies Luch einlr-len und wirten. Und das braucht dieses Werk gerade heute in der Eich°1'M°" D-fstandes und bei seinem dem llmfang und d°r Ausstattung entspr-ch-nd-n für h-utig-L-r. h-ltnlffe nicht niedrigen Preise. Seinen Weg znm Herzen des d-uisch-n Lottes wird dieses Luch machen, - ^ »>° Zeit tommen, da es in aller Händen ist. Aber daß es heute schon wirte, daß es heul- schon Ruhen und Segen stifte, dafür kann der deutsch- > l°rg-», wenn er setne pst:ch, tut. G Wir tiefem Ihnen zwei Probeexemplare, wenn auf ^^"dem Zettel bis LS. Juni bestellt, bar mit S0°/« E) 2m übrigen liefern wir bar ml. 357« und bei gieichzei^bestei'nng auch in Kommission Mi, 3°-,. st" b-schr-nNer A»,M Di- Auslieferung für Oesterreich, Ungarn, Sugossavien, Lulgarien und h°« die Satlmayersche Buchhandlung in Wien I, Neuer Mar« s Albert Lange«, tMas t« München
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder