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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1925
- Strukturtyp
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- 1925-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1925
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- Deutsch
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102. 2. Mai 1925. Redaktioneller Teil. Arbeit nicht vergeblich gewesen ist. Könnten die Mitglieder des Börsenvereins Einblick tun in die große Not, die in manchen Fa milien unserer Kollegen herrscht, wenn der Ernährer der Familie genommen wird, wir sind gewiß, alle Kollegen würden Mitglieder der Sterbekaffe werden. Es erscheint fast unbegreiflich, daß die Kasse bei einem Teil der Mitglieder des Börsenveroins so wenig Anklang findet. Ta der Börsenvcreinsvorstand und der Vorstand des Kreis vereins Norden durch je ein Mitglied dem Anfsichtsrat angehörcn, kann Mißtrauen nicht der Grund sein. Das einmalige Eintrittsgeld und die jährliche Umlage sind so gering, daß sie eigentlich für keinen -ins Gewicht fallen gegenüber dem Bewußtsein, daß beim Tode des Ernährers der Witwe geholfen wird. So bleibt eigentlich nur die allgemeine Gleichgültigkeit, die in weiten Kreisen herrscht. Eine Tatsache, die um so bedauernsiverter ist, weil gerade im Böpsenverein der Deutschen Buchhändler so oft und viel von der gegenseitigen Hilfe gesprochen wird. Nein nüchtern betrachtet, würde sich für den Börsenverein fol gendes Exempel ergeben: Laut amtlichen Zahlen hatte der Börseivverein am 1. April 1925 4917 Mitglieder. 10 Mark Jahresbeitrag ergeben Mk. 49 170.—; 500 Mark Sterbegeld für die 07 verstorbenen Kollegen — Mk. 33.500.—, bleiben Mk. 15 670.— für den Reservefonds und die geringen Un kosten. An die starken Schultern unter uns, die nicht auf das Sterbegeld angewiesen sind, richten wir die dringende Bitte: Treten Sie doch der Kasse bei und folgen Sie dein Beispiel eines Mitgliedes, das sein Sterbegeld sofort dem Reservefonds zugeführt wissen will, damit die Kasse möglichst schnell größere Liebestätigkeit entfalten kann. Gerade die Sterbekasse bietet jedem, der da will, Gelegenheit, selbst los zu handeln und die Not zu lindern. Dank sei an dieser Stelle dem B ö rs e nv e r e i n s v o rst a n d abgestattet, der uns durch die Zuweisung einer Geldsumme geholfen hat. Dank auch den Kreisvereinsvorständen, insbesondere Sachsen und Thüringen, die tatkräftig geworben haben, am so die Kasse zu stärken und zu stützen. Aus beigefügtem Rechnungsabschluß ersehen Sie den heutigen Stand der Sterbekafse, die Mitglicderzahl in ihrem Wachstum und die Tätigkeit ihres Vorstandes. Die Mitglicderzahl stieg bei den männlichen Mitgliedern aus 807, bei den weiblichen auf 333, insgesamt auf 1140 Mitglieder. Das Resultat der Kasse dürste als günstig bezeichnet werden. Der Vorstand schlägt vor, 15 000 Mark dem Reservefonds zu überweisen, denn es muß unser Streben sein, den Reservefonds so zu stärken, daß die Mitglieder nach längstens 25 Jahren Mitgliedschaft völlig bei lragsfrei werden. In das neue Jahr gehen wir mit der festen Hoffnung hinein, daß viele Mitglieder des Börsenveroins, die heute noch draußen stehen, endlich den Wert der Sterbekafse erkennen und ihren Bei tritt erklären. Das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit, das sich gerade in diesen Tagen der Jahrhundertfeier so glänzend zeigen wird, wird uns hoffentlich viele Mitglieder zuführen. Abschluß am 1. April 1925 für die Zeit vom 15. Dezember 1923 bis 31. März 1925 (15)H Monate). Einnahme: Eintrittsgeld Zuwendung vom Börsenvercin Zinsen-Einnahme Mitgliedsbeiträge (dabei Mk. 62.10 als Vor auszahlung für 1925/26) Erlös für 5 Andree, Handatlas Erlös süt 15 Dollar Neichsänloihe Erlös für 10 ital. Lire Von F. A. Berger, Leipzig (doppelt bezahlt) — 25 778.95 Mk/ 11465.60 Mk. 1 000.— Mk. 1 019.85 Mk. 12 001.— Mk. 200.- Mk. 61.— Mk. 1.50 Mk. 30.— Mk. Ausgaben: Sterbegeld 7 750.— Mk. Unkosten 2107.25'Mk. Zurückgezahlt an F. A. Berger, Leipzig 30.— Mk. 9 887.25 Mk. Einnahme 25 778.95 Mk. Ausgabe 9 887.25 Mk. Bestand: 15 891.70 Mk. und zwar: in bar 581.80 Mk. beim Postscheckamt 262.70 D!k. bei der Städt. Sparkasse Delmenhorst 6 836.45 Mk- bei der Darmist. u. National-Bank Delmenhorst 211.75 Mk. Gold-Hypothek, Bremen 8 000.— Mk. 15 891.70 Mk. IllckkX dlilli0^rspllieu8. Rkpsrtoiro intornatioval d63 sourees de dibliograpbis courante. <?6riod1ques et 1n8titutiou8.) ?udl. 80U8 la direotion de dlareel 0 odet. Oenöve: Loeiötö des VIZ.: Kilrola Verlag, Wien. XVI, 233 8. 8°. krei8 kmlc. 4.50. Die Hoffnung, die das Handbuch der Bibliographie von Georg Schneider erweckte, das im Jahre 1923 bei Hiersemann erschien, die durch das längst veraltete und überholte Handbuch der Biblio thekslehre von Arnim Gracsel, große Ausgabe 1902, kleine Ausgabe 1913 bet I. I. Weber in Leipzig erschienen, entstandene Lücke auf dem Gebiete eines brauchbaren Handbuches der Bibliographie aus- zufüllen, konnte in gewisser Beziehung nicht voll und ganz erfüllt werden. Ganz besonders die kleine Ausgabe des Graeselschen Werkes, der »Führer für Bibliotheksbenutzer«, bot eine ausgezeichnete und übersichtlich zusammengcstellte Bibliographie der Bibliographien, die in dem Schneiderschen Buche nur in bedingtem Umfange nach aus giebiger Benutzung des Registers gesunden werden kann. Das mag in der Absicht des Verfassers gelegen haben, der mit seinem Buche mehr ein Lehrbuch der Bibliographie geben wollte und den größten Wert bei der Verzeichnung von Bibliographien auf selbständig er schienene bibliographische Werke gelegt hat. Die vorliegende Publikation des Völkerbundes, die von dem Direktor der schweizerischen Nationalbibliothek in Bern, Marcel Godet, herausgegcbcn worden ist, kann in angenehmer Weise das Schneidersche Handbuch ergänzen. Der Index bibliograpiricus ver zeichnet mit 1002 Titeln nur Bibliographien mit periodischer Er scheinungsweise, nämlich fortlaufend erscheinende selbständige Biblio graphien, Zeitschriften aller Wissenschaftsgebiete mit bibliographischem Anhang, die wichtigsten Handclsbibliographicn und die im Druck erscheinenden Zugangsverzeichnisse der großen Bibliotheken, außer dem aber noch die wissenschaftlichen Institute, die zu dem Zwecke bibliographischer Auskunftserteilung und Beratung geschaffen worden sind. Nach diesem Gesichtspunkte sind die in Frage kommenden Titel aus allen Kulturländern ausgenommen worden. Der kurzen Titel angabe ist eine Mitteilung über die Erscheinungsweise und eine Er läuterung des Inhalts beigegeben. Hier wäre eine größere biblio graphische Genauigkeit vielleicht erreicht worden, wenn außer diesen mehr ins Allgemeine gehenden Angaben auch der Umfang der zurzeit vorliegenden Zeitschristenreih« angeführt worden wäre, und wenn die doch oft recht wichtigen buchmäßigen Bibliographien Aufnahme ge sunden hätten. Letztere Art der Bibliographien hat ganz besondere Pflege in dem.oben genannten Schncidcrschcn Lchrbuche und in dem englischen »Ouide to Rekerenee Look8« von Mudgc gesunden, und das mag neben den finanziellen Rücksichten für den Herausgeber ein wichtig genug erscheinender Eirund gewesen sein, um auf die Ver zeichnung dieser abgeschlossenen Bibliographien zu verzichten. Er sagt im Vorwort selbst, daß er seine Arbeit nur als eine vorläufige anfieht. Die erste Abteilung des Buches verzeichnet die Titel nach einer- gut gegliederten Systematik geordnet. Hier finden wir auch die im Nahmen des Buches angewandte vollständigste Aufnahme der einzelnen Veröffentlichungen. Eine zweite Abteilung ordnet dann noch einmal sämtliche Titel nach den einzelnen Erschcinnngsländern, die dem Alpha bet nach (die Ländernamen sind natürlich in französischer Sprache wiedergegeben!) aufgczählt sind. Bei jedem Titel ist die Nummer zu finden, die den Benutzer auf die im ersten Teile gegebene genaue Aufnahme hinweist. Am Schluß ist dann noch ein alphabetisches Sach register beigegeben, das recht sorgsam bearbeitet ist und Jrrtümer bei der Sucharbcit eigentlich vollkommen ausschließen dürfte. So finden wir z. B. die »Jahresberichte über die gesamte Chirurgie und ihre Grenzgebiete« nicht nur unter ihrem eigentlichen Titel, sondern noch an fünf anderen Stellen unter den Nebentiteln und den Namen der Herausgeber, wie »Zentralorgan für die gesamte Chirurgie«, »Jahres berichte über die Fortschritte auf dem Gebiete der Chirurgie«, »Jahr- 959
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