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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1925
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- 1925-07-25
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- 25.07.1925
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11578 vvrlcnblatt f. d. Dtsch«. vuchkandel. Redaktioneller Teil. >t° 172. 25. Juli 1925. Nicht verwechseln. — Der R e n, b r a n d t - B e r l a g in Ber lin-Zehlendorf teilt mit, das) sein Autor I),. Adolf Heil- born, Verfasser von Die Zeichner des Volks und Die Reise nach Berlin, nicht identisch ist mit dein Antor der Dentschen Bnchgcmeln- schast vr. Ernst Heilborn, der in Nr. 158, auf S. 10 860, 2. Spalte oben, mit genannt ist. Ausstellungen. — In N o m veranstaltete vom 90. Juni bis 11. Juli die Firma M a g l i o n e L S t r i n i, die Nachfolgerin der alten deut schen Firma E. Loeschcr, eine Ausstellung älterer, immerhin moderner deutscher Biicher zu ermäßigten Preisen. — In Stuttgart ist vo n 1. August ab im Kunsthaus L. SchalterG. m. b. H. eine Gemäldc- und Graphik-Ausstellung »Schwäbische Landschaft« zn sehen AuSstcllungsbcsuch. — Sonntag, den 19. Juli, unternahmen die Angestellten des Bonner Buchhandels eine Fahrt nach Düsseldorf, um die Kunstausstellung der Jahrtausendseier zu besichtigen. Herr vr. Walter Cohen, der Kustos der Städtische», Kunst sammlungen Düsseldorfs und Herausgeber der Knnstbücher deutscher Landschaften, hatte sich in freundlicher Weise bereit gefunden, die Teilnehmer durch die von ihm selbst zusammengestellten Abteilungen zu führen. Seine poetische, oft mit feinem Humor durchsetzte Er klärung. die liebevolle Art, mit der er das Schaffen so mancher heute fast vergessenen, von ihm neu entdeckten rheinischen Künstler ins rechte Licht zu sehen wußte, ließ den Besuch der Ausstellung trotz der sengen den Sommerhitze zn einem reinen und schönen Genuß werden. Noch ans der gemeinsamen Heimfahrt am Abend, nachdem inan am Nach mittag in einzelnen Gruppen die nähere Umgebung Düsseldorfs be sucht hatte, wurden die verschiedenen Eindrücke hin und her erörtert Eine bleibende Erinnerung ist Dr. Cohens schönes Buch »100 Jahre rheinischer Malerei«, das viele der gesehenen Originale in sehr guten Autotypien wiedergibt. Herrn l)r. Cohen sowie Herrn Fritz Cohen in Fa. Friedrich Cohen, der für seine sämtlichen Angestellten die Reise kosten trug, gebührt aufrichtiger Dank der Beteiligten. Ausbau der Angestclltcn-Bcrsichcrung. — Dem Reichstag liegt der Gesetzentwurf über den Ausbau der Angestelltenvcrsicherung vor. Der Entwurf bringt im Verfolge der seinerzeit in, Reichstage angenom menen Entschließung in der Hauptsache einen neuen L e i st n n g s - n n d B e i t r a g s t a r i s. Er erhöht den Grnndbctrag von 360 auf 480 Mark, den Kinderzuschuß von 36 auf 90 Mark und den Hnndcrtsatz für die Steigernngsbeträge ans den, seit 1. Ja nuar 1924 geleisteten Beiträge von 10 ans 15 Mark. Als Ausgleich wird eine Erhöhung der Beiträge vorgeschlagen. Es werden für die Zukunft sechs G e h a l t s k l a s s e n geschaffen mit folgen den Beitragssätzen: Klasse ^ bis 50 Mark Monatsbcitrag 2 Mark, Klasse L bis 100 Mark Monatsbcitrag 4 Mark, Klasse 6 bis 200 Mark Monatsbeitrag 8 Mark, Klasse I), bis 300 Mark Monatsbcitrag 12 Mark. Klasse 6 bis 400 Mark Monatsbeitrag 16 Mark, bei c. Gehalt v. mehr als 400 Mk. Monatsbcitrag 20 Mark. Außerdem werden zwei neue Klassen O und ll für frei willige Versicherungen geschaffen, in denen der Monats beitrag 25 bzw. 30 Mark beträgt. Das Mcßabzcichcn für die Leipziger Herbstmesse 1925. — Das Meßabzeichen für die Leipziger Herbstmesse 1925 wird diesmal ans dunkelgrünem Porzellan bestehen und von der Porzcllanfabrik PH. Rosenthal L Co. A.-G. „ach eigenem Entwürfe in künstlerischer Weise ausgesührt. Es wird iin Vorverkauf bis znm Tage vor Meßbeginn, also bis mit 29. August. 5 Mark kosten. Eine Ermäßigung ans 3 Mark im Vorverkauf tritt dann ein, wenn Abzeichen und Answeiskarte der letzten Frühjahrsmesse mit übereinstimmender Kontrollnnmmer in Zahlung gegeben werden. Wird das Meßabzeichen nicht im Vor verkauf entnommen, so kostet es von, ersten bis dritten Mcßtag (Sonn tag bis Dienstag) 10 Mark, ab Mittwoch der Meßwoche 5 Mark. Auch zur Herbstmesse werden wiederum Tageskarten ausgegebcn werden: u) für die gesamte Messe für die ersten drei Meßtage zu 5 Mark, ab Mittwoch zu 3 Mark: b) nur für die Allgemeine Mustermesse und e) nur für die Technische Messe zu je 2 Mark ab Mittwoch der Mcßwoche. Schülertageskarten kosten 1 Mark, ferner wird bei korpo rativem Besuch der Technischen Messe vom zweiten Sonntage ab ein besonders ermäßigter Preis von —.50 Mark erhoben werden. r.'c,pz,gcr Reklame,„esse. — Die Leipziger Neklamcmesse findet auch während der Herbstmesse vom 30. August bis 5. September in den Räumen der Staatlichen Akademie für graphische Künste »nd Buchgewerbe statt. Der für Ansstcllnngszweckc zur Verfügung stehende Raum konnte um sechzig Prozent erweitert werden. Außerdem schwe ben Verhandlungen über Bereitstellung von Raum im Freien für Uhren. Neklamcsäulcn nsw. Durch die bekannten roten Pfeile »nd Säulen, die aber viel stärker anftrcten werden als im letzten Früh jahr, wird auf zwei Straßenzügen eine Straße zur Reklamcmesse geschaffen. Verschiedene Ausstellungen, die sich an das große Publi kum zur Aufklärung über Reklame und Ncklamcbedeutnng wenden, werden dafür sorgen, daß die Neklamemessc. die im Frühjahr bereits von 60 000 Meßbesuchern ausgesucht wurde, noch erhöhte Zugkraft ausübt. 25. Berliner Papier-Messe. — Die vom 22. bis 24. August 1925 in der »Philharmonie«. Berlin, Bernbnrgerstr. 22a/23, stattfindende 25. Berliner Papier-Messe ist zugleich eine I u b i l ä u in 8 - M e l s e. Die namhaftesten Firmen des Papier- und Schreibwaren- und Büro- artikel-, Lnxuspapier-, Spielkarten- und Spielwarenfaches haben größere Plätze belegt, und es sind nur noch wenige günstige Plätze zn vergeben. Ein katholischer Theologe aus dem Inder.. — Wie aus Nom ge meldet wird, hat die Congregatio ärmeti Okkieii (die seit mehreren Jah ren an die Stelle der jetzt aufgehobenen Index-Kongregation getreten ist) zwei Schriften des ord. Professors der alttestamentlichen Theologie an der Universität Würzburg vr. Johann Hehn auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt. Es handelt sich um die bereits 1913 erschienenen Werke: »Die biblische „ n d die babylonische Gottesidcc« und »Wege zum Monotheismus«, Festrede znm 331. Jahrestag des Bestehens der Universität Würzburg. Die deutsche Druckindnstrie Böhmens. — Man schreibt uns: Deutschland hat gegenwärtig im Buchdruck eine besondere Hochkonjunk tur und ist sogar schon gezwungen, Arbeiter aus den deutschen Nachbar gebieten heranzuziehen. Für Sachsen kommen hierfür besonders die großen deutschen Randgebiete Böhmens in Betracht. Diesbezüglich kommt von Fachkreisen, und zwar aus der ältesten deutschen Buch- druckstätte Böhmens, aus Leit,neritz a. d. Elbe, die Nachricht, daß die Einstellung von Schriftsetzern und Druckern in sächsische Druckereien unter ihren Arbeitern eine gewisse Nervosität Hervorrust, da die aus- gewanderten Kollegen Nachricht geben, daß sie viel besser bezahlt wer den. Diese deutschen Druckereien Böhmens haben nun durch die vo'l- ständige Ausschaltung von allen Regicrungsarbeitcn, durch die Ver staatlichung der Privatbahnen, die in deutschem Besitz waren, wodurch die ganze Buchdruckarbeit dieser deutschen Unternehmungen in tsche chische Druckereien gewandert ist, weiter durch Vertschcchisierung vieler anderer Großbetriebe ohnehin viel Arbeit verloren und müssen, durch den dadurch entstandenen Konkurrenzkampf gezwungen, viel billigere Arbeit liefern als früher: dazu paßt eine Erhöhung der Löhne durchaus nicht, die auf die Nachrichten der abgewanderten Arbeiter hin von den Zurückgebliebenen aus verschiedenen Wege» zn erreichen versucht wird. — Tie reichsdeulschen Auftraggeber von Drnckarbeiten, insbe sondere die Verleger von Zeitschriften und Werken haben bet dieser Lage also die Möglichkeit, sich Vorteile zn sichern, dadurch, daß die deutschen Druckereien Böhmens, die ja zum Großteil sehr leistungs fähig sind, billiger arbeiten können als die inländischen, wozu noch das Bestreben der tschechischen Regierung zur Hebung des Exports' kommt, das die Bewilligung gibt, daß auf ansgesührtes, in der Tschecho slowakei erzeugtes Papier von den Fabriken ein bis 30prozentigcr Nach' laß cingeräumt werden darf. Wie bekannt, sind Werkdrncke, gebunden oder in losen Bogen, wie auch Zeitschriften aus dem Anslande „ach Deutschland eingefllhrt, nach den gegenstaatlichen Vereinbarungen zoll- und einfnhrfrei.« Wir wollten nicht verfehlen, diese gewiß nicht un interessanten Mitteilungen unseren Lesern zur Kenntnis zn bringen Beschlagnahmte Druckschriften. — Das bei den Akten befindliche Exemplar »Die Minderjährigen« von Paul Richard Heusel. Arena-Bücherei 7, wird eingczogen. Sämtliche Exemplare der genannten Schrift, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen. Magdebur g. den 3. Juli 1925. Das Amtsgericht. » Tie Broschüre »P r o b l e m e der dentschen Nevolu t i o n«, verfaßt von G. Si „ owje w, Verlag Carl Hoym Nachfolger^ Louis Cahnbley. Hamburg 8. erschienen 1923, ist wegen ihres gegen
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