I-I. V/. Der Lhrift und die Bergpredigt nach Luthers Deutung RM -.»» ^. .. nicht nur mehr, als ihr Umfang scheinrn, sondern auch mehr als ihr Titel vermuten läßt: über Luthers Deutung 4,. im G-a-nsatz zu all den Deutungen, die di- Bergpredigt in letzter Zeit erfahren hat, rverden wir zunächst sehr verständ- sfs . ia unterrichtet. Und eben hierbei stößt man auf all die großen Fragen, die unter dem heute so beliebten Namen "2 "",„mAtia so viel und leider oft doch so unfruchtbar behandelt rverden. Unser Autor wird geradezu meisterhaft mit allen «Sozialethik geg ^ —„.„„„,,,1 eiz,oa,rn fertig, wer sich ebenso kurz und bündig rvie sicher und sachlich über das Thema belehren Sie wiegt, ich sage nicht zu viel, tatsächlich Bände auf. (Professor Pr. Robert Ielke, Heidelberg, im .Reichsdoten") z. T. genannten, z. T. ung-n-nnt-n Gegnern fertig, lassen will, der greife zu dieser Schrift. Erklärung des Philipperbriefes Zweite Auflage soeben erschienen kart. RM 2.— , Da» Bedeutsame an der Erklärung des Philipperbriefe» durch Larl Barth ist dies, daß manches oft zitierte und abgegriffene Wort, da» in der landläufigen Verkündigung eine Umdeurung ins Alltäglich« und Durchschnittliche erfahren hat, wieder in die ihm gebührende Be leuchtung, ins Licht der letzten Dinge und ins Licht einer großen, herben Sachlichkeit vor Gott gestellt wird. Nicht um das Geschick des Paulus handelt es sich, sondern daß Christus groß werde, und nur auf diesem sachlichen Hintergrund will er sein persönliches Ergehen von den Philippern gesehen wissen. Sein Ziel ist nicht der durch den Tod zu berretende Himmel, sondern der Tag Jesu Christi, was ihn bewegt, ist nicht Slerbenssehnsucht, sondern das verlangen, in Christi Tod hineingestaltet zu werden zu Gunsten der Sach- Gottes. (Iäc. Pr. w. Hlinsiu» in kirchl. positive Blättern) Vs. V. I.0?v^blicbi Luthers Theologia Lrucis Zweite Auflage / Soeben erschienen kart. RM t>.50 Schon seither ist bei manchen Gelegenheiten betont worden, daß Luther Lreuztheologe sein will. Aber noch nirgends war der Begriff tlieolostis crucis so in den Mittelpunkt gestellt und so genau untersucht worden, wie bei v. Loewenich. vor allem wird gezeigt, daß es sich bei dieser Losung für Luther nicht bloß um ein bestimmtes Lapitel der Theologie und seine zentrale Bedeutung handelt, sondern um eine besondere Art des Th-ologisierens. Dabei empfangen wichtigste theologische Begriffe Luthers eine neue Beleuchtung, so namentlich der Gott-sg-dank- und der Glaudensbegriff in ihrer gegenseiligen Lorrespondenz. von besonderem wert sind auch die Abschnitte über da» Verhältnis von Luthers Lreuzestheologie zur Mystik, präzise Zusammenfassungen am Schluß der einzelnen Abschnitte erleichtern es dem Leser, den Ertrag der Untersuchung genau zu erfassen. (Lirchl. Anzeiger f. Württemberg) cnk. Krisen / bioucl-iebi