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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-02-10
- Erscheinungsdatum
- 10.02.1938
- Sprache
- Deutsch
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Wilhelm Scheuermann Mt 12 Bildtafeln * Schutzumschlag und Einband von Prof. E. R. Weiß Aus einer ausführlichen Würdigung des Werkes in der „Literatur", Berlin: „ ^)as Bild Oberlinö ist in Deutschland, seit zum letztenmal Fr. Lienhard vor dem Kriege in einem guten Lcbcnsroman und Kulturbilde ihn verklärte, im Verdämmern begriffen. Und doch bleibt sein Werk ein Wunder, diese überwältigende Vielseitigkeit und Schaffenskraft eines praktischen Volkswirts und Landwirts, Geistlichen und Pädagogen, Baumeisters und Wcgcbauerö, Handwerkers und Geldwirts. Er steht als Volkscrneuercr, als Mann der Tat, als vor- und auödcnkender Kopf kongenial neben seinem königlichen Zeitgenossen Fried rich dem Großen. Dieser Sozialist der Tat, der neben Barbara Uttmann, I. H- Pestalozzi, I.H.Wtchcrn, Raiffeisen u.a. stehend die Not der zu ihm Gehörigen allseitig besiegte, ist tatsächlich ein ,Heltsi gewesen, eine Gestalt, die außer in Deutschland in Frankreich, Skan dinavien, England, Nordamerika Verehrung fand und Nachwirkungen hervorrief. Es wäre gut, wenn dies Buch ihn und sein Werk auch der heutigen Jugend lebendig machte, wozu es sich wohl eignet. Im ersten Teil steht der Sozialreformer durchaus im Vordergrund mit den Problemen der Volkswirtschaft und Volkserziehung, die auch uns bewegen. Sie treten bei ihm oft in gegenwartsnaher Form auf, so, wenn er, fast propagandistisch, predigt über „Wird das Oberlin-Bild der jetzigen Generation bestimmen!" Deutsche Allgemeine Zeitung > Berlin „So wächst diese Lebensdarstellung zu einer überzeugenden Einheit. Wie aus einem Guß ge lang die Biographie. Die Meisterung des großen, äußerst vielseitigen Stoffes verrät gründ liche Beherrschung. Lebendigkeit und flüssige Sprache sichern dem Buch Allgemeinverständ nis. Eine starke Liebe zur elsäsfischen Heimat spricht den Leser unmittelbar an. Die innere und äußere Gestalt des Lebenswerkes Oberlinö wird in ihrem Wachstumsprozeß zu einem ein drucksvollen Erlebnis." Günter Krolzig in Das Deutsche Wort - Berlin „Schcucrmann ist mit wissenschaftlicher Gründlichkeit an seine Aufgabe herangegangen, er hat alles verfügbare Material zusammengetragen und konnte so auch die zahllosen Fäden aufzeigen, die Oberlin mit allen berühmten Männern der damaligen Zeit mittelbar oder un mittelbar verbunden haben, mit Goethe, Lenz — Friederike Brion lebte viele Jahre im Stein tal und traf dort auch mit Lilli Schoenemann zusammen — mit Lavater, Pestalozzi und vielen andern." Fritz Äckerle in Deutsche Allgemeine Zeitung. Berlin 604 mH ÄDll Johann Friedrich Oberlin Kart. RM 4.80 - Leinen RM 5.80 -1.-5. Tsd. erschien am io. November Genossenschaftswesen und Entschuldung, über von Gott gewollten Kinderreichtum und Volksvermehrung, über Obstbau und Düngerwirtschaft, über den Opfergedanken usw. Aus diesem Teile, der so etwas wie eine elementare Volkswirtschaftslehre in Anschauung und Theorie enthält, wäre für die Abendstunden eines Arbeitslagers, der NSV, der HI manches Stück geeignet, vorgelesen und beredet zu werden. In der zweiten Hälfte tritt stärker das Menschliche dieser, trotz aller tatensprudelnden Energie,,Schönen Seelck, das Historische (Greuel und Grauen der Französischen Revolution) und das Literarische (Friederike von Sesenheim, Lenz, Iung-Stilling und viele andere) hervor. Dies alles sind nur dürftige An deutungen; das treffliche Buch wirkt wohltuend durch seine (auf gründlichen Lokal-, Tage buch-, Sprach-, Akten-Studien und Besuchen in der Landschaft und Gedenkstätten und Museen beruhenden) Sachlichkeit und durch eine dem Wesen Oberlins konforme freundlich klarüberlegene Erzählweise. Außer für die erwachsene Jugend und die Volksbücherei hat das Buch besonders Interesse und Wert für alle Lehrer und für jeden anderen Volköbildner und Volkserzieher." Christian Tränkner „Wirklich ergriffen habe ich - sonst durchaus ein Weltkind - cs aus der Hand gelegt, ohne daß ich mir auch nur eine Zeile habe entgehen lassen. Innerlich gesünder, seelisch gereinigt, taucht man aus dieser Lektüre wieder empor." Dr. C. Dyrssen in Schlesische Zeitung - Breslau „Ein vorzügliches Bild vom Leben und Werk des Pfarrers im elsäsfischen Steintal, mit glänzender Darstellungsgabe und eingehender Sachkenntnis gezeichnet. Auch wer diesen seltenen Mann schon kennt, wird von diesem Buch gefesselt werden, das zugleich einen lebendigen Eindruck von der bewegten Zeit gibt, in der Oberlin lebte." Ev. Gemeindeblatt für Stuttgart „Schenkt diese selten gut geschriebene Geschichte eines selten begnadeten Mannes überall hin!" Pfarrer Traub in Eiserne Blätter - München A Wir bitten unseren ausführlichen Bildprospekt für Ihre Werbung anzufordern! H Ernst Rowohlt Verlag Berlin W 50 82* Nr. 84 Donnerstag, den 10. Februar 1SS8 605
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