»V^ertvolle keike der Völkersesckicklen« nennt öle »Deutle kundschau- im Januarheft ivrs unsere neuen Verlagswerke von Stleve, Irevelysn und Selgnobos. über den neuesten vand von Dunbar keikt es dort: «In der wertvollen Reihe der Völkergeschichten, die der Verlag R. Oldenbourg in München herauSgibt, die in jeder bisher vorliegenden Veröffentlichung einen hohen Rang behauptet, ist nun „Oie Geschichte Indiens" herausgekomme» von Sir George Dunbar. Der Verfasser ist in jeder Hinsicht für die große Auf« gäbe, die Geschichte Indiens von den älteste» Zeiten bis zur Gegenwart jusammenfaffend zu behandeln, legitimiert. Denn er ist nicht nur durch -8 Jahre als Soldat und Beamter in Indien tätig gewesen und als bester Sachkenner ju entscheidender Mitarbeit an der ersten „Konus lablo Sonlerenco" hinzugezogen, sondern sein hoher Vorzug ist die Fähigkeit, in großer Konzeption diesen wichtigen Teil der Weltgeschichte organisch in das Gesamtgeschehe» etnzugliedern. Dunbar, der als genauer Kenner der indischen Sprachen und Dialekte aus den Quelle» erster Hand schöpfte, hat die Meisterleistung vollbracht, auf 4z8 Seiten eine» geschichtlichen Zeitraum von mehr als ;ooo Jahren in vollendeter Klarheit zu schildern, so daß ein einheit liches und geschloffenes Bild entstanden ist. Das, was Dunbar über die Frühzeit zu sagen weiß, in der Indien schon in den Jahren zr;o bis 2750 v. Chr. vor dem Einbruch der Arier, über eine Kultur und Zivilisation von großer Höhe verfügte, ist ebenso lebendig und eindringlich geschildert, wie der letzte Ver such Englands, Indien zu verantwortlicher Selbstverwaltung den Weg freizugeben." Die kelcksftelie rur förderung des deutschen Schrifttums erteilte unterm 11.10. Z7 folgendes Sutackten: „Ounbars.Geschichte Indiens', vom Verfasser für deutsche Verhältnisse überarbeitet und von Prof. Zimmer, Heidelberg, ausgezeichnet übersetzt, ist ein Werk, das ernsthafte Durcharbeitung seitens des Lesers verlangt und verdient. Cs ist ein ganz großer Wurf, und wer sich die Mühe macht, an Hand dieses Buches die indische Geschichte sorgfältig zu studieren und all die zunächst verwirrend erscheinenden Ereignisse des politischen und mili tärischen Lebens in Indien auf einem guten Kartenblatt zu verfolgen, dem weilet sich das Weltbild be deutend. Dunbar stellt die indische Geschichte von der Ur- und Frühgeschichte bis zur unmittelbaren Gegen wart dar. Ein Stein fügt sich dabei auf den anderen: die Zeit der Ariereinwanderung ist nicht verständlich ohne Kenntnis der Urzeit. Das ganze bunte und bewegte indische Mittelalter ist notwendige Voraussetzung für das Verständnis des Eindringens der Europäer im 17. und 18. Jahrh. und deren Gründung von Handelsgesellschaften, die ihrerseits wieder Ausgangstagen für das jetzige moderne Indien bildete». ES kann durchaus empfohlen werden." Verwende» Sie sich bitte ständig für: (beschickte Indiens von ven streiken reiten bis rue Segenwart VonSirGeorgeDunbar.Übers.v. Prof. Dr. Heinrich Zimmer. 4z8 Seit., 16 Karten. In Leinen RR. io.;o (beschickte des deutschen Volkes Von Friedrich Slieve. -8.Tausend. 491 Seite», 10 Karte». In Leinen RM. 6.;o (beschickte knglands Don G. M. Trevelyan. ».Auflage. 861 Seiten. In zwei Leinenbände» RM. 17.90 (beschickte der kranrölilcken klation Von Charles Seignobos. 2. Auflage. g;8 Setten. In Leinen RR. g.;o Oie Reihe wird fortgesetzt. Es erscheinen zunächst: Geschichte Japans, Geschichte Rußlands, Geschichte der nordischen Staaten, Geschichte Finnlands, Geschichte der islamischen Völker, Geschichte Italiens. Weitere Dände schließe» sich an. s^1 k.ol.Dchioouk(b .^ükfcncni UKID vkk^ikf «84 Nr. 88 Dienstag, den 15. Feöruar 1839