Soeben erschien Spiel und Sport als völkUclies Erbe Von Lricb Mndt 160 Seiten mit izi Abbildungen im Text und auf Tafeln In Leinen gebunden, mit zweifarbigem Schutzumschlag 4.— RM „Seit lange« ist von den Volkskundlern wie von den Fremden der Leibesübungen ein Buch erwartet worden, wie es jetzt in dem Buch ,Spiel und Spott als völkisches Erbe' von Erich Mindl vorliegt. In gedrängter, aber klarer Form, in einfacher, sympathischer Sprache ist ein Stoff verarbeitet worden, der in dieser Fülle nur dem langjährigen Sammler zu Gebote stehe» kann. Den Schöpfer des Museums für Leibesübungen, den Mitarbeiter an der Olympia-Ausstellung und den Herausgeber des jusammengefaßte» Werkes über die Olympischen Spiele igz6 spürt man in vorliegendem Werk besonders an der sorgfältige" Wahl und Behandlung der IZI Abbildungen. Was hier aus entferntesten Quellen und Urkunden über den Wettlauf im LebenS- und Jahreskrets, über Reiterspiele, über das Schützenwesen usw. an seltenen Bilddokumenten zusammengebracht wurde, wird in absehbarer Jett nicht zu Überbielen sein." Berlin-Zehlendorf, 28.1. iyz8. Dr. Richard Beitl, Universtlätsdozent. „Sellen hat mich ein Sportbuch so gefesselt wie dies Werk. Als Sagenforscher habe ich in anderen Büchern immer die volks kundliche Seite vermißt, die hier besonders betont wird. Grundtiefe Forschung in sonst unzugänglichen Quellen, unbekannte Bilder alter Zeit zeigen uns altes deutsches Volksleben in Spiel und Sport, erschließen uns daS Innenleben und Glaubensleben unserer Vorfahren in einer Form, wie es bis jetzt noch nicht dargebolen wurde." Berlin, 18.1. 1938. Otto Glaser, Bibliothekar. „Nun habe ich ihr Buch ,Spiel und Spott als völkisches Erbe' schon zum zweiten Male durchgelesen und immer wieder neue Entdeckungen darin gemacht. So ist es wohl MN an der Zeit, daß ich Ihnen und Ihrem Verleger für dies prächtige Buch meinen herzlichste» Glückwunsch sende und dem Buche den Erfolg wünsche, den es wirklich in großem Maße verdient hat. Vor allem aber möchte ich Ihnen dafür danken, daß Sie sich daran gesetzt haben, dies Thema so gründlich zu durchforschen. Es ist seltsam, wie viele Leute über unseren Spork, unser Turnen und unsere Gymnastik so gut unterrichtet sind, und wie wenige eine gute und erschöpfende Kenntnis der Bauernspiele haben, und das in einer Zeit, die doch wirklich so viel für das Bauerntum übrig hat! Ich habe immer wieder gestaunt, was Sie alles an verborgenen volkskundlichen Schätzen gehoben haben, und deshalb freue ich mich aufrichtig, daß gerade Sie als Fachmann für Volkskunde und für Leibesübungen und Spiele dies Buch schreiben konnten." Berlin-Steglitz, 14.1. igz8. Dr. Hans Nevermann, Kustos am Museum für Völkerkunde. Spiel und Spott sind — und dies herausgestellt zu haben, ist das Verdienst der hier angezeigten Arbeit — ein Teil unserer völkischen Überlieferung. Jeder redlich Bemühte wird bei der Durchforschung der Geschichte Tausende von Betrachtungen machen können, die sich auf eine eigenständige nationale Entwicklung schließen lassen. Erich Mindt, der sich mit den Grundfragen der Spiel- und Sportforschung seit Jahren beschäftigt und 1925 das Museum für Leibesübungen in Berlin gegründet hat, ist diesen Dingen in einem sehr lesenswerten Bucke nachgegangen und stellt dabei besonders das Bauernmm als lebensvollen Hüter mittel alterlicher Spielüberlieferungen heraus. Für die Kennwis unseres Brauchtums ist das mit rund 100 ausgesuchten Abbildungen ansgestattete Buch ein wertvoller Beitrag. Dr. Ludwig Echeewe, in der Leipziger Tageszeitung. <Z) Deutscher Schriftenverlag 6. m. b. 6., öerlin SlV 11, Oellauer Strake ZS 7V8 Nr. 43 Sonnabend, den IS. Februar 1S88