Meisterinnen auf Sckilttsckuken, wie Ne Nnd und wie Ne wurden. — Kampf um den Meltmeistertkron. Die letzten großen und sensationellen Ereignisse in der Welt des Eiskunstlaufes haben die Aufmerksamkeit in einem hohen Grade beansprucht. Die Namen der Sterne auf stählernen Kufen, die der Weltmeisterinnen auf dem Glatteis, sind in aller Munde; die Popularität der schlittschuhlaufenden Frauen übersteigt alle bisherigen Maße. Die jahre langen Kämpfe um die Eroberung des weltmeisterlichen Thrones, auf dem während eines Jahrzehnts die unvergleichliche Sonja Henie saß, deren Ruhm auch unter den Jupiterlampen von Hollywood strahlt, wurden mit atemberaubender Spannung verfolgt. Eben erst hat Miß Megan Taylor die erste Nachfolgerin der Henie, Miß Magdalen Cecilia Colledge, entthront und schon kündigen sich neue und jüngere Talente aus der Brigade der „eisigen" Amazonen an. In diese zauberhafte Welt hinter den Kulissen führt „Die Eisparade" von Hans Saalbach. Der glänzende Journalist, der erst im ver gangenen Jahre mit dem vielbesprochenen Buche „Flirt mit Neptun" Aufsehen erregte, führt dem Leser wieder die Menschen vor Augen, die die höchsten Gipfel des sportlichen Ruhmes erklommen. In einer knappen, meisterlichen Sprache erzählt der weitgereiste Verfasser des Buches, das durch eine Anzahl herrlicher Aufnahmen ergänzt wird, die oft tragische Geschichte des Aufstieges einer Sonja Henie, Cecilia Colledge, Megan Taylor, Maxie Herber, Vivianne HulthSn oder Etsuko Jnada; uns offenbart sich eine bunte, er regende Welt, von der man bisher nur die glänzende Seite kannte, die von dem Licht bündel tausendkerziger Scheinwerfer angestrahlt wurde. Die Kapitel des Buches lesen sich wie ein spannender Roman; wie „Flirt mit Neptun" so ist auch „Oie Eisparade" eine neue und beispiellose Art des Sportbuches, das ein literarisches Dokument der sportlichen Gegenwart darstellt. Preis 2.— RM T Veutfcker Sckriftenverlag 6. m. b. 6., lZerlln SlV 11, Oellauer Straße ZS 7SS