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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-02-19
- Erscheinungsdatum
- 19.02.1938
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Vörsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 42 (R. 22) Leipzig, Sonnabend den 19. Februar 1938 105.Jahrgang Bekanntmachung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler Die Notwendigkeit genauer bibliographischer Angaben Fehlende oder unzureichende Angaben auf dem Titelblatt von Neuerscheinungen verursachen oft im Sortiment und bei den Bibliotheken unnötige und zeitraubende Arbeit. Insbesondere wird dadurch die bibliographische Erfassung erschwert. Um diesen Mißstand zu beseitigen, fordere ich im Einverständnis mit dem Leiter der Fachschaft Verlag die Verleger auf, künftighin folgende Angaben auf dem Titelblatt oder seiner Rückseite aufzunehmen: 1. den ausgeschriebenen Vornamen vor dem Familiennamen des Verfassers, Herausgebers oder Mitarbeiters; Pseudo nyme dürfen nur verwendet werden, wenn dies durch die Reichsschrifttumskammec ausdrücklich gestattet ist, 2. bei Übersetzungen den Originaltitel mit dem Zusatz, aus welcher Sprache die Übersetzung erfolgt ist, z. bei Veröffentlichungen, die zugleich Dissertationen sind, eine Mitteilung, an welcher Universität die Dissertation ein gereicht ist. Diese Mitteilung kann in der Form erfolgen, die zwischen dem Reichsdozentenbund, der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher Verleger und dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler am 21. September iyz/ vereinbart worden ist (Börsenblatt vom 28. Oktober lyzy), 4. nach Möglichkeit das Erscheinungsjahr und zwar entweder auf dem Titelblatt oder doch wenigstens im Copyright-Vermerk. Sollte eine der vorstehend genannten Angaben auf dem Titelblatt fehlen, so ist diese Angabe bei Einsendung des Werkes an die Deutsche Bücherei auf der Begleitrechnung nachzuholen. Dies entspricht § 4 der Satzung des Börsenvereins, nach welcher die Einsendung „mit den erforderlichen Angaben" zu erfolgen hat. Leipzig, den 15. Februar ryz8 Baur, Vorsteher Das Weihnachtsgeschäft 1937 III (I und II s. Nr. 18 und 22> Schaufenster — Kataloge — Werbebriefe — Ausstellungen — Anzeigen und andere Werbemittel im Weihnachtsgeschäft In den beiden vorhergehenden Aufsätzen über das Weih nachtsgeschäft 1937 war in der Hauptsache von seinem Ergebnis und seinem Verlaus die Rede. Heute soll an Hand der uns vor liegenden Antworten ans unsere Rundfrage versucht werden, einiges über die Vorbereitungen des Buchhändlers und seine Werbung für den Weihnachtsverkauf zu sagen. Auf unsere Frage nach der Wirkung der dem Buchhändler zur Verfügung stehenden Werbemittel wurden die besten Noten dem Schaufenster, dem Katalog und dem persönlichen Werbe brief erteilt. In zweiter Linie wurden der Versand von Pro spekten und Leseproben, die Zeitungsanzeige und besondere Aus stellungen genannt. Es sind aber anscheinend nur wenige Fir men, die neben diesen allgemein üblichen Werbemitteln auch noch zu Sondermaßnahmen greifen, wie wir sie häufig in ande ren Geschäftszweigen finden, die keine Mühe scheuen und nichts unversucht lassen, um Kunden anzuziehen. Nur ganz vereinzelt wurde von solchen Werbemaßnahmen zur Hebung des Weih nachtsgeschäftes berichtet. Weiter unten werden wir noch näher darauf zurückkommen. Das wirkungsvollste Werbemittel, wie es oft bezeichnet wird, das jedem Ladengeschäft ohne weitere Unkosten zur Verfügung steht, ist das Schaufenster. Die Zahl der Buchhandlungen, die sich dieses Werbemittels nicht zu bedienen wissen, wird ertreu- licherweise immer geringer und man überläßt es nicht mehr allein den großen Geschäften, ja selbst dem kleinen Einzelhändler von nebenan, die Kunden durch weihnachtliche Ausstattung der Fenster anzulocken. Man hat auch erkannt, daß es nicht genügt, nur in den Weihnachtswochen wirken und auffallen zu wollen, sondern daß es unbedingt erforderlich ist, das ganze Jahr über den Schaufenstern besondere Sorgsalt zu widmen. Viele Firmen wissen zu berichten, daß zu Weihnachten Bücher verlangt wur den, die schon Monate vorher im Schaufenster ausgestellt waren, — die sich also der Käufer notiert hatte, um sie zu Weihnachten, der vielleicht einzigen Kaufmöglichkeit im ganzen Jahr, zu er werben. Eine Firma schreibt z. B.: »Auf Bücher, die gelegentlich der Buchwoche in einem Sonderfenster gezeigt wurden, das da mals ohne jeden Erfolg schien, wurde vielfach zurückgegrissen». Gut sind diejenigen Firmen daran, die mehrere Schaufenster be sitzen und in der Lage sind, eins oder auch mehrere zu Sonder ausstellungen zu benutzen, denen jedes Mal ein guter Erfolg zu geschrieben wird. Das trifft besonders auch für Bilderbücher zu, mit denen ja so leicht ein wirkungsvolles Fenster gestellt wer den kann. In der Beurteilung der Wirkung der Schaufenster besteht zwischen Groß- und Kleinstadt kaum ein Unterschied. Hier wie dort wird die erhebliche Bedeutung und der oft außerordentliche Erfolg der Schaufensterwerbung betont. »Alle anderen Werbe mittel treten zurück gegenüber einem wirkungsvollen Schau fenster» heißt es z. B. in einem Bericht. Öfters wird auch in den Weihnachtsberichten mit Recht darauf hingewiesen, daß nicht Nur der direkte Werbeersolg der Schaufenster zu berücksichtigen ist, sondern daß ihnen als Aushängeschild für die innere Hal tung des Geschäfts und zugleich als Maßstab seiner Leistungs fähigkeit eine nicht mindere Bedeutung zukommt. Gleich nach dem Schaufenster wird in der Reihenfolge der Werbemittel, über die der Buchhändler zur Vorbereitung des Nr. 43 Sonnabend, den 1V. Februar 1838 141
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