Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960901
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189609013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18960901
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-09
- Tag1896-09-01
- Monat1896-09
- Jahr1896
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5280 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 203, 1. September 1896. Soldan'sche Hofbuch-, Kunst- und Musikalienhandlung (Aug. Zemsch), Nürnberg. (Für sehr verdienstvollen Kunstverlag mit be sonderer Hervorhebung der Publikation Dürer'scher Werke.) Stahel'sche kgl. bayer. Hos- und Universitätsbuch- und Kunst handlung, Würzburg. (Für hervorragende Verlagsthätigkeit.) Karl Stücker, Kunstanstalt, München. (Für sehr gute litho graphische und kartographische Arbeiten.) W. Tümmel, Buch und Kunstdruckerei, Verlag des Frän kischen Kuriers, Nürnberg. (Für hervorragende Leistungen im Buchdruck.) Nationale Verlagsanstalt, Buch- und Kunstdruckerei, Akt.-Ges., München-Regensburg. (Für sehr gute Leistung und Wiederbelebung des Buchdruckes in mittelalterlichem Geschmack.) Christian Werner, Buchhandlung, München. (Für sehr guten Kunstverlag.) Joses Zenk, Hofphotograph, Schlüsselfeld. (Für sehr gute architektonische Aufnahmen.) Pcrsonalnachrichten. Gestorben: am 28. August in Wien, 57 Jahre alt, der geschätzte Maler Professor Rudolph Huber. Seinen bedeutenden Ruf hat der Verstorbene als Tiermaler begründet, doch hat er auch in anderen Gebieten, namentlich in der Porträtmalerei Aus gezeichnetes hervorgebracht. Gestorben ferner: auf dem Schlosse Jürsch in Schlesien der bekannte Numisma tiker Freiherr Hugo Saurma von und zu der Jeltsch. Der Verstorbene war ein eifriger und glücklicher Sammler von Wappen, Siegeln und Münzen. Er schrieb: IVaxpsvbueb clsr so1ri68isvbgn 8tüäts rmä Ltäätsl. lilustrisrt von U. Oiorieus. gr. 40. (VI, 426 8. mit singsclr. Holsisvbu. u. 11 8t.sint.kin.) Lsilin 1870 (örsslau, dosrlieb.) 12 Zoblssisobs Nünssn rmcl Nsctaillsn. diamsvs äs8 Vorsins kür äas Nnssuin «obissisebsr Aitsrlbümsr brs^. 2 Vbls. gr. 4". (IV, 79 8. mit 55 Uolrsobntün.) Lrsslau 1883, (^Vo^^voä) 10 Ois 8aurma,'sebs Nünesammiung äsutsober, 8cbvsirsri8llbsr vncl pol- nieobsr 6spra»s von etwa äsin Lsginn elsr Kroeobsnrsit bis rnr Lippsrpgrioäs. Imp. 4°. (III 8., 151 8p. m. s. Vtink v. 104 I^iebtärolrtak.) Lsrlin 1892, A. V^s/t. 40 SPrech Wieder eine Bitte um Schenkung von Bücherware! Das Börsenblatt hat wiederholt über die starken Zumutungen, die an die Verleger von Einzelnen, namentlich von Lehrern, sowie von Vereinen, ganz besonders in Oesterreich, bezüglich geschenk- weiser Ucberlassung ihres Verlages gerichtet werden, Mitteilungen gebracht. Das nachstehende Rundschreiben bringt den bedauerlichen Nachweis, daß auch in deutschen medizinischen Kreisen jetzt der artige Versuche unternommen werden. -Breslau, Datum des Poststempels. -Sehr geehrter Herrl -Die Aerzte des hiesigen Allerheiligcn-Hospitales beabsichtigen, innerhalb des Krankenhauses ein medizinisches Lesezimmer zu begründen. Das Bedürfnis nach einem derartigen Institute ist ein um so regeres, als in der Stadt Breslau sich bisher weder ein Lesezimmer noch eine Bibliothek befindet, in der die moderne medizinische Littcratur auch nur annähernd ausreichend ver treten wäre. — »Es besteht deshalb kein Zweifel, daß das Unternehmen, das zunächst nur den Bedürfnissen der Hospitalärzte dienen soll, aber von vornherein auch einem allerdings beschränkten Kreise von anderen, dem Hospital nahestehenden Aerzten zugänglich gemacht werden dürste, auch in weiteren ärztlichen Kreisen freudig begrüßt werden wird. »Leider sind jedoch die Mittel, auf denen das zu begrün dende Institut fundiert ist, vorläufig ziemlich knapp, so daß wir in der Anschaffung von Zeitschriften uns Beschränkungen werden auferlcgen müsse». — -Und doch scheint gerade ein möglichst vollständiger Bestand von Fachjournalen für ein medizinisches Lesezimmer diejenige Basis zu bilden, welche cs geeignet macht, seine gemeinnützige Bestimmung in vollkommener Weise zu erfüllen. -Diese Erwägung ist cs, welche uns ermutigt, an Sie die Bitte zu richten, unser Lesezimmer durch Ueberlassung eines Frei- exemplares Ihrer geschätzten Zeitschrift zu unterstützen, bezw. auf saal. den Herrn Verleger in dem Sinne einwirken zu wollen, daß uns für das Lesezimmer Abonnements-Vergünstigungen gewährt werden. -Mit Rücksicht darauf, daß es sich einerseits um ein in hohem Matze gemeinnütziges Unternehmen, welches prinzipielle Unter stützung verdient, anderseits wohl nur um eine vorübergehende Beihilse handelt, die voraussichtlich in absehbarer Zeit in Wegfall kommen würde, hoffen wir, daß unser Appell an Ihre Liberalität Ihnen nicht unbescheiden erscheinen und bei Ihnen Berücksichtigung finden wird. -Vielleicht fällt bei dem Herrn Verleger auch der geschäftliche Gesichtspunkt ins Gewicht, daß das Auslegen des Journals besonders den jüngeren Aerzten des Hospitals die Bekanntschaft mit diesem vermittelt und ein dauerndes Interesse für dasselbe zu wecken geeignet ist. — «Sie würden uns durch Uebersendung Ihres gef. Bescheides aus angeschlossener Karte sehr verbinden. — -Die Commission zur Begründung eines ärztlichen Lesezimmers im Allerheiligen-Hospitale.- (folgt Unterschrift.) Wenn bei den Aerzten des Allerheiligen-Hospitals das Be dürfnis nach einem medizinischen Lesezimmer vorhanden ist, so mögen sich die Aerzte an die Verwaltung des Spitals mit dem Ersuchen um Bewilligung der erforderlichen Mittel wenden. Sich an die Verleger mit dem Ersuchen um Gratislieferung zu wenden, anstatt den gegebenen richtigen Weg zu beschreiten, halten wir nicht für in der Ordnung. Wir glauben aussprechen zu dürfen, daß die Verleger sich prinzipiell ablehnend verhalten werden, damit die Breslauer nicht Schule machen. —r. Wodurch erspurt mau seinen Bernfsgenossen Zeit? Durch Hinzufügung von Erscheinungsjahr und Vornamen des Verfassers bei Anzeige von Verlagsänderungen! II. IV. Anzeigeblatt. Geschäftliche -Einrichtungen und Veränderungen. s37831j Hierdurch gestatte ich mir die Mitteilung zu machen, daß ich am heutigen Tage hier- sclbst unter der Firma s35418j In meinen Kommissionsverlag ging über: Aie Nuchfülinmg in^rrtiilidiliig mit drr Komptoir-Ordming. Praktische Bearbeitung R. L. Schneider für Kaufleute jeder Branche eine Verlags-, Buch- und Musialien-Hand lung cröffnete. Herr P. Ehrlich in Leipzig hat die Güte gehabt, meine Vertretung zu über nehmen. Dresden, 1. September 1896. 8t. L. Schneider. von I. K. Wockwoldt. 5 ^ ord. m. 250/o. Die »Buchführung-, die bisher von dem Verfasser selbst vertrieben wurde, hat allge meine Anerkennung gefunden und ist bereits ! an manchen Orten eingeführt. Sie wird allgemein als praktisch und übersichtlich cmpsohlen. Ich kann im allgemeinen nur ganz be schränkt im Kommission liefern und bitte nur bei wirklichem Bedarf zu verlangen. Kiel, August 1896. H. Eckardt, Verlagsbuchhandlung. s37819j Von heute ab treten wir mit dem Buchhandel in direkten Verkehr. Unsere Leipziger Kommission haben wir Herrn L. A. Kittler übertragen. Cassel, 1. September 1896. Berlag von L. Döll (Inhaber: Th. G. Fisher u Carl Scherb).
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder