Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-09-10
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080910
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190809108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19080910
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1908
- Monat1908-09
- Tag1908-09-10
- Monat1908-09
- Jahr1908
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
211, 10. September 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 9573 Nichtamtlicher Teil ttLnäbooIc ok I^esl-necl 8ocietie8 anä In- 8ll1ution8. America. iVs-sbington, v. 0. kublisbsck b)- tbs Carnegie Institution of Wssklngton^ ckavs 190?. VIII, 592 8. Or. 8". (Oarvsgis Ivstitution ok IV »sbingtou. kabli- ostiov Ho. 39.) Von der obengenannten »Institution«, einer Stiftung des durch seine nützlich angewandten Millionen bekannten Carnegie, sind seit l902 bis jetzt 91 wissenschaftliche Arbeiten ganz verschiedenen Inhalts und Formats veröffent licht und zum Teil verschenkt worden, deren Preis zwischen 25 Cents und 14 Dollars schwankt. Der Preis des »klauä- boolr« ist leider noch nicht festgestellt, die Preise anderer, auch umfangreicher Bände sind aber verhältnismäßig so niedrig, daß er vermutlich gleichfalls mäßig sein wird. Deutschland besitzt an dem Werke des Reichstagsbibliothekars Johannes Müller: »Die wissenschaftlichen Vereine und Gesellschaften Deutschlands im 19. Jahrhundert; Biblio graphie ihrer Veröffentlichungen; Berlin 1883—1887« etwas ähnliches, jedoch ist es natürlich nicht mehr ausreichend und eine neue, vermehrte Auflage höchst erwünscht; aber ob es für andere Länder ähnliche Arbeiten gibt, nicht nur Zusammen stellungen geschichtlicher, geographischer, naturwissenschaftlicher oder dergleichen Gesellschaften und Vereine, dürfte fraglich sein. Jedenfalls haben mit dem ersten (nicht numerierten) Bande »^wsrioÄ« dieses großen Werkes Kapital, Energie und praktischer Sinn der Amerikaner das richtige getroffen, und sie helfen einem längst gefühlten Bedürfnis wirklich und in vorzüglicher Weise ab. Schon im Jahre 1902 wurde von dem Bibliographischen Beirat der Institution die Herstellung einer solchen Arbeit empfohlen, und nachdem Mittel bewilligt worden waren, wurde die Leitung der Arbeit dem Bibliothekar der Kongretz- Bibliothek, Herbert Putnam, übertragen. Die Arbeit selbst Übernahmen zwei Damen, Frau Lucy C. Daniels Thompson und Fräulein Mary F. Griffin, unter Ober aufsicht von I. David Thompson vom Bibliotheks-Stabe. Daß die amerikanischen Gesellschaften und Vereine zuerst veröffentlicht werden, versteht sich eigentlich von selbst; es war aber auch deshalb besonders wünschenswert, weil, wie sich bei Besichtigung der auf Seite VIII gegebenen Zu sammenstellung der Literatur über amerikanische Gesellschaften ergibt, das gedruckte Material über diesen Gegenstand nicht gerade vorteilhaft zu benutzen ist. Das Material für die alte Welt wird bis zum Drucke eines neuen Bandes in der Kongreß-Bibliothek auf dem laufenden erhalten; möge das Erscheinen nicht zu lange auf sich warten lassen. Der vorliegende Band behandelt ganz Nord- und Süd- Amerika nebst den dazu gehörigen Inseln, dazu aber auch die mit dem L-i-ebsooloAioal Instituts ok Umsriss. zusammen hängende ^rnsrisLn 8sbool ok olassiosl stuäiss at rltbsvs, die ^.wsrioan 8obool ok olLSsiosl stuckiss at Roms und die ^.rnsrioan 8vbool kor orisntsl stuck)- anck rssssrob in Ralsstinv. Es sind ausgenommen alle bestehenden veröffentlichenden Gesellschaften, die 75 Universitäten und Colleges, Museen und Laboratorien, die die Wissenschaft fördernde Beiträge veröffentlichen, und Institute für wissenschaftliche Forschung; aber auch manche staats- oder ortsgeschichtliche Gesellschaft der Vereinigten Staaten ist ausgenommen, obwohl sie nichts veröffentlicht hat. Dagegen waren nach dem von den Obmännern der Oaruogis Institution gebilligten Plane Gesellschaften und Institute für Medizin auszuschließen, denn für diese hat Börsenblatt für de» Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. man den »Ivcksx Outslogus ok tbs lübrsr^ ok tbs 8urgsou Asusrsl's oküo«, II. 8. Hrraz-«, 8sr. 1, vol. 10 und 8sr. 2, vol. 12, ebenso solche für Landwirtschaft; für diese gibt's den von der Bibliothek des Ospurtwsut ok s^rioulturs heraus gegebenen »dutuloguo ok tbs psriockioal uuck otbsr ssrikck xublioatious« mit Supplement bis 1905. Beim Fortschreiten der Arbeit sah man ein, daß man auch die Vereinigungen der Rechtsanwälte einzelner Orte, der Lehrer und die Bürger und Wohltätigkeitsvereine ausschließen müsse. Astronomische und meteorologische Observatorien sind nur dann berück sichtigt, wenn sie mit Universitäten, Colleges und dergleichen zusammenhängen. Um genaue Angaben für das Werk zu erhalten, erbat man von allen zu berücksichtigenden Vereinen usw. Auskünfte über folgende Punkte: 1. Name. — Jetziger amtlicher ausführlicher Name der Gesellschaft usw. 2. Adresse. — Dauernde Postadresse, mit dem Namen des ständigen Beamten, an den Sendungen zu richten, falls ein solcher vorkommt. 3. Geschichte. — Kurze Nachrichten mit Daten der Gründung und Inkorporierung, Namen- oder Bestands- Veränderungen, z. B. Verschmelzung mit anderen Vereinen, nebst bibliographischen Nachweisen irgendwelcher gedruckter ausführlicher Quellen. 4. Zweck. — Darstellung, wie in den Statuten oder der Inkorporation gegeben. 5. Versammlungen. — Zeit und Ort. 6. Mitgliedschaft. — Zahl der Mitglieder, der ordent lichen, Ehren-, korrespondierenden u. a., Höhe des Eintritts geldes und Jahresbeitrages. 7. Periodische Veröffentlichungen (8srisl Rnblie»tions). — Genauer Titel einer jeden, seit Gründung der Gesell schaft u. dgl. herausgegebenen, und Angaben für jede Serie über etwaige Titeländerungen, Bände- oder Heftzahlen, Um fang an Jahrgängen, Ort und Jahr der Veröffentlichung und Format. Wo eine Gesellschaft mit einer älteren verschmolzen worden, wurden ähnliche Angaben, wie oben, erbeten. Wo eine Veröffentlichung von einer Gesellschaft in Ver bindung mit einer anderen herausgegeben wurde, war dies anzuführen. Der Inhalt einer jeden periodischen Veröffentlichung war anzugeben, falls er nicht aus dem Titel oder aus der Angabe des Zwecks der Gesellschaft hervorging. 8. Besondere (also nichtperiod>sche) Veröffentlichungen. — Wo ein Verzeichnis davon vorhanden, sollte man darauf verweisen oder eins einschicken. 9. Verteilung der Veröffentlichungen. — a) Austausch bedingungen, b) Preisliste und Verkaufsort. 10. Verfügbare Mittel und Ehrenpreise für Unter suchungen. — Bei jedem Stiftungs-Kapital Angabe des besonderen Gebietes, für das es verfügbar ist, Höhe und Bedingungen der zu Zwecken von Forschungen verfügbaren Gelder, Bedingungen für die Preisbewerbungen. Im Gegensätze zur »Minerva«, die ein jährlich er scheinendes Handbuch der gelehrten Institute ist, aber auch einzelne Gesellschaften aufführt, legt das »Lavckbook« die Betonung auf die Gesellschaften, führt aber einzelne Institute mit auf und soll natürlich auf Jahre hinaus Wert behalten. Was die Angaben über die Veröffentlichungen der Gesell schaften und dergleichen betrifft, so hat man sie, wo es möglich war, aus den gedruckten Quellen und Beständen der Kongreß-Bibliothek und anderer Sammlungen genommen, außerdem aber Fahnenabzüge an die Sekretäre und Biblio- 1250
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder