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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-01-26
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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liche Absicht sei in den Inseraten nicht angegeben. Sie seien nicht anstößig, wenn nicht die unreine Phantasie hinzukomme. — Das Reichsgericht verwarf jedoch mit Rücksicht aus die Fest stellungen die Revision. (»Der Zeitungs-Verlag«.) * Postscheck. Verzeichnis der Konto-Inhaber. — In diesen Tagen erscheint die im Verordnungsbureau des Reichs- Postamts neubearbeitete Ausgabe des Verzeichnisses der Konto-Jnhaber bei den Postscheckämtern im Reichspostgebiet nach dem Stande vom I. Januar 1911. Das Verzeichnis ist zum Preise von 1 60 H für das gebundene Exemplar bei allen Postanstalten käuflich. Konto-Jnhaber können es auch bei ihrem Postscheckamt bestellen. Die neue Ausgabe umfaßt rund 50 000 Adressen von Konto inhabern gegenüber rund 36 000 in der vorjährigen. Aus An regung der Post hat der überwiegendere Teil der Kontoinhaber nunmehr genauere Angaben über Beruf und Geschäftszweig ge macht. Das Verzeichnis konnte deshalb nach dieser Richtung eine vielfach gewünschte Bereicherung erfahren. Ein Auszug der wichtigeren seit Erlaß der Postscheckordnung ergangenen Verfügungen des Reichs-Postamts betreffend den Postscheckverkehr ist dem Verzeichnis vorgedruckt. R. A. Maetzig ä- Co. G. m. b. H. in Sharlottcnburg. Maetzig L Co., G. m. b. H. in Charlottenburg. — In das Handelsregister ö des Unterzeichneten Gerichts ist am 13. Januar 1911 eingetragen worden: Bei Nr.6576 A. R. Maetzig LEo. Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Durch Beschluß vom 12. Januar 1911 ist die Bestim mung über die Dauer der Gesellschaft aufgehoben. Die Gesell schaft ist ausgelöst. Liquidator ist der bisherige Geschäftsführer Berlagsbuchhändler Adolf Robert Maetzig in Charlottenburg. Nr. 8776. Maetzig L Co., Gesellschaft mit beschränkter Haf tung. Sitz: Charlottenburg. Gegenstand des Unternehmens: Erwerb und Betrieb des bisher unter der Firma Robert Maetzig, Literarische Anstalt und Verlagshandlung betriebenen Geschäfts, sowie der Erwerb und Betrieb anderer Verlagsgeschäfte und der Abschluß anderweitiger Geschäfte, die mittelbar oder unmittelbar hiermit zusammenhängen. Das Stammkapital beträgt 60 000 Geschäftsführer: Verlagsbuchhändler Robert Maetzig in Charlotten burg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 4,5. und 6. Januar 1911 festgestellt. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Der Verlagsbuchhändler Robert Maetzig in Charlottenburg bringt in die Gesellschaft ein das von ihm bisher unter der Firma Robert Maetzig, Literarische Anstalt und Verlagshandlung zu Charlotten burg betriebene Geschäft mit allen Rechten aus abgeschlossenen Verträgen, jedoch unter Ausschluß der im Betriebe des Geschäfts bis zum 31. Dezember 1910 einschließlich entstandenen Außen stände und Handelsschulden, zum festgesetzten Werte von 25 000.«, wovon auf seine Stammeinlage 15 000 angerechnet werden. Berlin, den 13. Januar 1911. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 18 vom 21. Januar 1911.) Palm« Verein jüngerer Buchhändler in München. — Zu dem Familienabend, den der Verein »Palm« in München am 6 Januar, im Rokokosaal des Wittelsbacher Gartens veran staltete, hatten sich Mitglieder und Gäste zahlreich eingefunden. Herr Karl Edelmann brachte mit bekannt ausgezeichneter Technik zwei Violinstücke (»Romanze« von Svendsen und »Berceuse« von Godard), am Klavier sicher unterstützt von Fräulein Hedwig Münzel, deren technische Fertigkeit man trotz des mangelhaften Instruments schätzen lernte. Der Tenorist, Herr Bremauer, erwies sich wieder als geschmackvoller Sänger; am Klavier machte sich Herr Kolbingec verdient. Der Dialektdichter, Herr Wilhelm Dusch, erwarb sich zu seinen alten Freunden durch seine schlichte und doch den In halt voll und ganz wiedergebenden Vortragsweise viele neue Freunde. Herr Philippe sang mit sympatischer Stimme ernste und heitere Lieder zur Laute. Erwähnt sei besonders das von Ludwig Weber ganz reizend vertonte Dehmelsche »Nicht doch«; durch die feine Pointierung eine Prachtleistung des Sängers. — Es braucht wohl nicht gesagt zu werden, daß alle Vortragenden ihr Bestes gaben und durch reichen Beifall ausgezeichnet wurden. Ein überaus reich ausgestatteter Glückshasen war im Nu ausverkauft, und der nachfolgende Tanz — zu dem die Kapelle Georg Erlacher, die auch schon die Konzertmusik besorgte — auf- pielte, ließ den Abend in schönster Harmonie ausklingen. Auch an dieser Stelle sei allen Herren Verlegern, die den Glückshafen in der liebenswürdigsten Weise unterstützten, der herzlichste Dank ausgesprochen. ... er. * Ne«e Bücher, Kataloge usto. für Buchhändler. lüg kublislrsrs' ^VsskI^. lös Xinsrioan dook tracks journsl, vilii viel: is inoorporaleck tbs Xmsrican litsrai/ Karslis anä kablisbsrs' Liroular. (Ntablisbsck 1852.) kublieation Okües, 298, Uroaclws,^, Xorlc. Vol. I-XXIX, Nr. 1 (IVbols Nr. 2032.) äanuar? 7, 1911. 8°. 32 8. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Zeitlich begrenzte Kommissions-Sendung. (Vgl. Nr. 18 d. Bl.) Ende Oktober ging auch uns vom »Neuheiten-Vertrieb Elektra« die von den Herren Kronenwerth, Rastatt, und Kleinert, Quakenbrück, mitgeteilte Kommissions-Sendung zu. Beim Öffnen des Pakets war zufällig einer unserer Kunden im Geschäft, der mr Kunst Interesse hat, und erwarb zwei der Kunstblätter. Die Sendung blieb dann bis nach Erledigung der Arbeiten, die der Jahresabschluß unmittelbar mit sich bringt, liegen und wurde etwa am 12. Januar von uns remittiert. Heute schreibt uns nun die Firma, daß sie die retournierte Sendung nicht übernehmen könne, da das Remissionsrecht längst (I, ver- trichen sei. Um eine weitere Geschäftsverbindung jedoch nicht in Frage zu stellen — wahrscheinlich mit Rücksicht auf den Verkauf der zwei Blätter — erklärt sich die »Elektra« zum Um tausch gegen Postkarten-Albums, Postkarten oder billigere Kunst blätter bereit. Selbstverständlich kann unserseits von einer Rücknahme der Blätter keine Rede sein, auch weigern wir uns entschieden, auf den in Vorschlag gebrachten Umtausch einzugehen. »In Kommission bis Anfang Januar« ist ein weit dehnbarer Begriff. Unseres Erachtens ist die Firma, zumal es sich um eine unverlangte Sendung handelt, zur Annahme auch noch später einlaufender Remittenden verpflichtet. Paderborn, 24. Januar 1911. Junfermannsch e Buchhandlung. Wir hatten mit der »Elektra« dasselbe Erlebnis, nur mit dem Unterschiede, daß wir auf eine der Ansichtssendung voraus gegangene Anfragekarte ausdrücklich erklärt hatten, daß wir die Blätter nicht brauchen können. Wir erhielten sie trotzdem und auch mit Remissionsrecht bis Anfang Januar und, nachdem wir Anfang Januar remittiert hatten, dieselbe Mitteilung wie Herr Kronenwerth und Herr Kleinert. Aus die Rückfrage der Post erklärten wir: »Dem Empfänger nochmals vorzuzeigen« und schrieben gleichzeitig der »Elektra«, daß sie nach dem Vorgang über unsere Frankosendung nur froh sein könne, worauf unser Paket nunmehr stillschweigend angenommen wurde. Wir werden uns diese Handlungsweise als Warnung dienen lassen. Oels. A. Grüneberger L Co. Nachfolger. Farbige Bilder nach Werken berühmter Meister. Bitte um Auskunft. Vor mehreren Wochen bekam das hiesige Gymnasium einen Prospekt über eine Sammlung farbiger Reproduktionen be rühmter Meister von dem betr. Verleger zugesandt, sowie ein Musterbild Nr. 21, darstellend Rembrandt, De Staalmeesters. Blattgröße ungefähr 12x20 om. Sie sollen in einer Auswahl von etwa 60 verschiedenen Bildern zu haben sein. Jedes Bild der Sammlung soll 20 kosten. Da der Prospekt verloren gegangen ist, auch meine mehr fachen Anfragen bei Kunstverlegern erfolglos waren, wäre ich für Auskunft, bei wem die Sammlung erschienen ist, recht verbunden. Schlei z. Franz. Laemmel.
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