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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-01-26
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 1085 ^ 21, 26. Januar 1911. H W. Müller in Berlin. 1102 *Basch: Handelsgesetzbuch und Wechselordnung nebst Ein- sührungs- und Nebengesetzen. 7. Aust. Geb. 2 50 *— Wechselordnung, Scheckgesetz, Postscheckordnung und Wechselstempelgesetz. 7. Aufl. Kart. 1 .«> 20 H. ^Taschenwörterbuch zum Oorpus jaris oivili«, den Institutionen des Gajus und anderen römischen Rechtsquellen. 2. Aufl. Kart. 2 Wilhelm Lpetz in Leipzig. 1096 Hatteriolr's Hloäoa cksr HauptstLäts. Trübjallr—8ominsr 1911 ?ro Heft 2 9i. — ckasselks. iLbrliab, nsbst 10 monatlioben dlaobtrÜASn, 6 Heinrich Poertgen in Münster i. W. 1092 Jahrbuch der Akademischen Bonifatius-Vereine. Herausge geben vom Vorort Münster. 1 ^ 20 Alfred Pulvcrmacher ä: Co. in Berlin. 1099 llsvinnesk: Aurüelr rar llisbs. 60 Reichenbach'sche Verlagsbuchhandlung Hans Wehner in Leipzig. 1095. 1097 „Oer Lrisk". 4. Ilskt. 50 ,Ois Triscksnswarts" 1911, tlvkt 1. SO ?io Icplt. 6 C. F. W. Tiegel's Musikalienhandlung (R. Linnemann) in Leipzig. 1092 8töür: Uusibulisslrs l'orwsnlebre. 8 9 Josef Lingcr in Ttratzburg i. E. 1103 *8iUsnius: Ois ksIiAwn cksr Nsnsebsnkrsuncks. 2 9t 60 F. Tempsky in Wien. 1103 "labrbuob cksr Irun8t1li8torisclisn 8aininlun^su ckss g.11srtlöobstsn Laissrliausss. Lanck 29. Ilskt 2: kollalr: 8tuckisn rur 6s- sebiobts äs, -Irslutsirtnr Prags 1520—1600. 30 9t. Beit K Comp, in Leipzig. 1108 *Lutselisläungsu ckss RsiollsAsriellbs iu 8traksao1isn. 44. Hä. 1. Heit. pro Irxlt. 4 Verlag der Missionsbuchhandlung in Herrnhut. 1109 *Lainxk uuck 8isg. 1 .F. Verlagsbuchhandlung „Bethel" in Wandsbek. 1092. 1102 Dolman: Ton und Töpfer. 10 *Miller: Morgengedanken für jeden Tag im Jahre. Autori sierte Übersetzung. Geb. 1 60 Berlagshandlung vormals E. I. Brill in Leiden. 1102 Oolnrnliig, lloivsrsit^ Oontributions to llntbropoloax. lkck. Haas. Vol. II. tOv-'S-kialb Talgs bz- Loas. 6sb. 10 60 W. Bobach öi- Co. in Leipzig. 1103 *8at>^-^us8tnttunA. üerausASAsben von 0rtll-8tsinbsrg. 95 H. Wagner L E. DebeS in Leipzig. 1107 *6 at.be: üibslatlas. 6sb. 12 9t. Zentralstelle für BUcher-Ankündigungen (Rudolf 1106 Bnchmann) in Weimar. *Osr llitsraturkrsunck 1911 dir. 1. Nichtamtlicher Teil. 6l*UN0 Verreicknis der xrapliiscken Arbeiten von 1900 bis 19 iü, nwkasssvä ckis Llättsr 1 bis 200. kisn bsarbsitst von lükhsell in I^sipLig. Nit sinsm Vorwort von 17/e/t.arck LrannAart in iHünobsn. Vbgssoülosssn inr Obtobsr 1910. —- Jüngst konnten wir in diesen Spalten das Erscheinen des Singerschen Klinger-Katalogs anzeigen, und wir freuen uns, heute auf ein gefällig ausgestattetes Heftchen Hinweisen zu können, das das graphische Schaffen eines zweiten, jüngeren Leipziger Künstlers, Bruno Hsroux, zusammenstellt. Ver zichtet es auch auf genauere Beschreibung der einzelnen Blätter nach Inhalt und Technik, so lehrt die bloße Aufzählung der 200 Blätter (denen natürlich Angabe des jeweiligen Ver fahrens, der Bildgröße und des Preises beigefügt ist) doch man cherlei. Wir sehen, wie der tüchtige Graphiker, der bei all seinem reichen Schaffen als Professor an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig wirkt, von der Originallithographie und dem Holzschnitt ausging. Unter den älteren Arbeiten sind diese beiden Verfahren bevorzugt, während später die Radierung überwiegt. Und ein Zweites ist besonders erfreulich: von den aufge zählten 200 Blättern gehört der größere Teil der Ge brauchsgraphik (Exlibris, Neujahrskarten, Briefkopf usw.) an. Es ist oft Klage geführt worden, daß die große Masse unseres Volkes dem graphischen Schaffen immer noch fremd und verständnislos gegenübersteht, während früher, zu Dürers Zeiten, im sechzehnten Jahrhundert und im aus gehenden achtzehnten Jahrhundert, als Chodowiecki schuf, Holzschnitt und Kupferstich die eigentlichen und wahren Volkskünste gewesen sind. Und doch sollte die graphische Kunst durch ihre Eigenart, das Werk des Künstlers in Hunderten von Originalen Herstellen und verbreiten zu können, gerade breit und tief ins Volk wirken! Da ist es mit Freude zu begrüßen, wenn der Künstler jede Gelegen- Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. heit, die sich bietet, (Neujahr, Stiftungsfeste, Gedenk- und Geburtstage, Geschäftsjubiläen usw.), ergreift, seine Gaben zu bieten. Wieviel Geld ist früher bei solchen Gelegenheiten für sogenannte »Dedikationsartikel«, oft Dutzendware schlimmster Sorte, vergeudet worden, die zudem fast nie irgendwelche Beziehung mit der Feier verknüpfte. Wie anders kann bei solcher Gelegenheit der Künstler reden, beziehungsreich und eindringlich, und wie hat er zugleich die Möglichkeit, das Verständnis für graphisches Schaffen in weiten Kreisen zu wecken, denen es bisher noch fremd war! Es sei nur z. B. an ein Blatt erinnert, wie Nr. 127, Thüringer Hof, das Leipzigs volkstümlichste, im Äußern und Innern so malerische Wirtschaft ihren zahlreichen Freunden mit den Augen eines Künstlers gesehen zeigt. Hsroux, selbst ein Leipziger Kind, mit Leipzigs Ver gangenheit und Gegenwart wohl vertraut, hat natürlich in seinem Schaffen besonders gern an die Vaterstadt ange knüpft und viele schöne Städtebilder (Altes und Neues Rat haus, Naschmarkt, Grimmisches Tor u. a.) mit dem Griffel festgehalteu. Seine zahlreichen Remarquedrucke mit der Fülle anmutiger Randeinsälle sind dem Sammler besonders will kommen. Zum Schluß sei erwähnt, was das Vorwort ver schweigt, daß das Börsenblatt für den deutschen Buchhandel schon in seiner Nr. 249 vom 26. Oktober 1909 eine Zu sammenstellung der graphischen Arbeiten Hsroux gebracht hat, die bis zu Nr. 180 des hier besprochenen Verzeichnisses genau die gleichen Blätter aufführt und die wesentliche Grundlage zu der »Neubearbeitung« bot. Doch da das Börsenblatt einen immerhin nur begrenzten Leserkreis hat, ist das Heftchen, das sich an Liebhaber und Sammler wendet, sehr erwünscht. Ihm sind 16 gute Reproduktionen nach Radierungen und Lithographien beigegeben. Den von Hsroux signierten Exemplaren der Auflage, die vom Künstler selbst für 10 ^ zu beziehen sind, ist noch eine Original radierung beigegeben. O. Ll. 143
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