3888 ib!; 215, 15. September 1933. Fertige Bücher. B«is-Nbl°n >. d.DIIchn.Buchhandil. Die gesthichtlichen Grundlagen der deutjchen Gjlpolitlk. /lus den ersten presseurteilen: IINWülkN Seiträge zu ihren geschichtlichen Seziehungen Herausgegeben von /llbert Srackmann 274 S., S «art., 17Abb. auf Taf. Gr.-S°. 14ZZ. Leinen geb. M. d- veutfche Allgemeine Zeitung: Der Band gehört in die Hände jedes politisch und geschichtlich denkenden Deutschen! München Augsburger Abendzeitung: Das Buch sollte jeder lesen, der sich mit dem Osten beschäftigt, da in ihm die polnische Frage klar, umfassend und ausgezeichnet beantwortet wird. Wiener Neueste Nachrichten:... sicherlich tut nichts mehr not als eine geistige Begründung des deutschen Standpunktes durch eine objektive geschichtliche Würdigung des tausendjährigen Geschehens im deutsch-polnischen Raume Osteuropas. Das Sammelwerk „Deutschland und Polen" ist überaus reichhaltig und durch europäische Blickweite ausgezeichnet. Zeitungs-Verlag: In der Reihe der Schriften zum deutsch-polnischen Verhältnis darf dieses Buch einen ersten Platz bean spruchen. ... Die kürzere Fassung aber hat im besonderen noch einen Vorteil, den man gar nicht hoch genug einschätzen kann; sie gibt, ohne an wissenschaftlicher Genauigkeit cinzubüßen, auch dem Laien-Leser ausgezeichnetes Material. UnS scheint hier eine ideale Brücke geschlagen zwischen Wissenschaft und breitem Publikum. Serliner Sörfenzeitung:... Die Aussätze umfassen die ganze Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen von der Vor geschichte bis zum Weltkriege und bis zur Nachkriegszeit. Vanziger Lanüeszeitung: Im Londoner „Observer" wies kürzlich SiSley Hudlcston darauf hin, daß cs sich bei der all mählich allen sichtbar gewordenen europäischen Unruhe im wesentlichen um eine deutsch-polnische Spannung handele, und daß im Bereich der gesamteuropäischen Politik kein Problem unheilvoller sei als die Frage der deutsch-polnischen Grenze. Diese Feststellung ist zweifellos richtig, und wer gerade diese Dinge von eigenem Ansehen genau kennt, wird zugeben müssen, daß mit dieser Feststellung der Engländer SiSley Hudlcston einen erstaunlich politischen Weitblick gezeigt hat. Hier im Osten befindet sich in Wahrheit die große Wunde, die Europa im Fieberzustand erhält, hier befindet sich jene verhängnisvolle SchütterungSzone, die Gesamtcuropa nicht zur Ruhe kommen läßt. Hier wird, wie man immer wieder feststcllen kann, und wie man es immer gerade als Kind dieses Grenzlandes erleben muß, der Begriff Grenze zwischen zwei Völkern im gesamteuropäischen Raum zu einem fast tragischen Manifest, zu einer beinahe unübersteigbaren Trcnnungsmauer. hannoverscher Kurier: Das Vorwort ist von dem Standpunkt aus geschrieben, den Reichskanzler Adolf Hitler in seinen Worten über das Verhältnis zwischen dem deutschen und dem polnischen Volk einnahm. Die Verfasser gehen also nicht von dem Gegensatz der beiden Völker aus, auch nicht von einer Zukunftsmöglichkeit, sondern von der Tatsache, daß beide Völker seit über tausend Jahren in engster Raumgemcinschaft leben, und suchen von da aus ihre Geschichte zu verstehen. Bei dieser Art der Darstellung kommt die gewaltige Leistung des deutschen Volkes und seine ungerechte, der geschichtlichen Entwicklung hohnsprechende Behandlung im Versailler Diktat viel klarer zum Ausdruck als bei der un fruchtbaren Art der Auseinandersetzung über allerlei Einzelfragen der geschichtlichen Entwicklung. R.G1-enbourg* München 1 un- Serlin