km Luck >vie äie8e8 könnte nickt erfunden tveräen. k8 Kat 8eine nnverZIeickIicke Ko8tkarIceit äurin, 626 8ein Inkalt gelebt vvoräen i8t: Felekt äie ?er8ÖnIickkeit eine8 äeut8cken Ivi3nne8." Die km» Itolde LII^ Erscheint am Dem toten Freunde zur Wohnstatt. In neuer, einheitlicher Satz- und Einbandausstattung. Billige Ausgabe. 112 Seiten. Zn Leinen RM. g.;o. - Isolde Kurz hat in diesem Erinnerungsbuch dem Freun de ihres Lebens, dem klassischen Philologen Ernst von Mohl, ein un vergängliches Denkmal gesetzt - einem unwahrscheinlich guten Men schen, der „nicht umherging, Liebe zu predigen wie die bücherschreibcn- den Propheten; er übte sie still und machte durch sein Dasein die andern besser". - Der Jüngling hatte sich einst der Dreizehnjährigen zum Ritter geschworen, als ihm im Hause des Dichters Hermann Kurz in Tübingen zum erstenmal die Weite des Geistes aufging. Und Nur? September er blieb ihr Freund über eine Trennung von mehr als vier Jahr zehnten, die er in Rußland als Lehrer verbrachte, bis ihn die Verein samung der Unvergessenen zurückrief. - Die „Geschichten aus Ruß land", die die Dichterin dem fesselnden Erzähler nachschrieb, spiegeln bezaubernd den reinen Toren. Ohne Bitterkeit, getragen von einer Liebe, die vielleicht einmalig auf Erden war, pilgert dieser ParzivM seinen Weg, und bleibt noch in der Todeskrankheit der heitere Über winder. - Die Schönheit dieser Wohnstatt für den toten Freund ist unbeschreibbar; sie gehört nicht einem Toten nur, sondern allen, die an den Genius der Liebe glauben. Lainer Wunderlich "Verlag in Tübingen 3494 Nr. 304 Sonnabend, den 4. September 1087