Alle verstehen jetzt, daß man den „Keuen Staat" nicht schaffen kann, ohne das soziale Problem zur Lösung zu bringen. Zwischen uns und unseren Gegnern gähnt ein Abgrund. Wir werden uns niemals verstehen, denn zwischen uns steht der Krieg, der einen Schnitt durch die Geschichte gemacht hat. Der Geist ist ein anderer geworden. . Sine „wohlerzogene" Levolution ist nicht« für uns. Aber gibt cs das denn? Pak es das je gegeben? Sine derartige Forderung tonnte nur im Gehirn von Sbcrbonzen entstehen. j Wir tcnncn ste. Schrecklich mit Worten, aber stet» bereit, sich in die Polizeitaserne zu verkriechen, sobald ein Faschist das Kiesen kriegt. Erstes Erfordernis für eine Legierung: Ein Ziel und ein Führer. Das Geheimnis besteht darin, sich die revolutionäre Draft zu bewahren, jenes innere Feuer, das die Faschisten beseelt, und gleichzeitig die Dinge im Auge zu behalten und über der Wirklichkeit zu stehen. Unsere Bewegung hat da« Glück, zugleich idealistisch und realistisch zu sein. Die parlamentarische Plattform dient uns nur als Mittel, um weiter vorwärts zu kommen. Wir halten das Parlament für wertlos, aber müssen uns vorläufig seiner bedienen. , Das sind mir nette Levolulionäre, diese Sozialisten. Um sich zu verteidigen, haben sie keine anderen Beweisgründe als die königlichen Gendarmen. Sic nehmen sogar die Zu, flucht zum Teufet, um die Existenz Volle» zu beweisen. Der Leaktion werden wir mit Levolution antworten. Die Disziplin ist hart und unbequem,- aber sie ist die Vor bedingung zum Erfolg. Flicht immer ist eine überhebliche Intelligenz ebensoviel wert wie ein Mann mit Mut und Entschlossenheit. Man fühlt, daß die augenblicklichen Gesetze nicht mehr ge, nügcn, um die Kation vor den Verfallserscheinungen zu schützen, die fie zum Abgrund treiben. Die Menschen haben einen größeren Wert als die Gesetze. Alle die früher füh renden Massen haben keine Autorität mehr. Egoistische Interessen mischen sich mit albernen Lachegelüsten persönlicher Katur. Jede Levolution hat ihren Dreck. Unser Programm ist einfach. Wir wollen die Macht. Man fragt uns: „Wo ist euer Programm?" - Programme gab es genug. Es sind nicht die Programme, die fehlen. Die Menschen sind cs, — und der Wille. Wer für uns ist, darf nicht im Hintergrund bleiben. Lr muß sich offen zu uns bekennen. Unser Ziel ist nicht ein Wechsel innerhalb der Legierung, sondern die endgültige Vernichtung des Systems. Wir geben uns nicht zu Kompromissen her. Wir werfen unsere Macht in die Waagschale. D>, stmui» «,m — KiMsi'-Vsi'log 1 Balbo „Der Marsch ans Rom Börsenblatt s. d. Deutschen Buchhandel. 100. Jahrgang. Endlich wieder einmal ein Buch, daS sich mühelos partieweise verkaufen läßt. Besonders dann, wenn das wirkungs volle 3 farbige Offset-Plakat ins Fenster gehängt und der obig« Prospekt sorgfältig an ausgewählte Interessenten verteilt wird. Vorzugs-Angebot für l Lese-Exemplar.