Firrs kleine ^a/rl cle/' visier beKeister-ten l/rteile über LKMIX KL88 Der Gchiffbruch lioilisn 6esie/tet KM 4.56, in Keinen KM 5.36 Dieser Roman ist ungewöhnlich! Erwin Heß beobachtet genau und weiß seine Beobachtungen mit erstaunlichem, eben ganz ungewöhnlichem Witz mitzuteilen. Man hat das Gefühl, einem sehr klugen, sehr überlegenen Manne zu lauschen, der viel mehr gesehen, erfahren, empfunden hat als die meisten, und der sich über alles und jeden seine eigenen Gedanken gemacht hat. Wer ein Buch lesen will, durch dessen Lektüre er etwas lernen kann, nämlich lernen schärfer zu sehen und tiefer zu denken, der greife zu diesem „Schiffbruch". Er wird auf die munterste Weise von der Welt belehrt und ganz glänzend unterhalten sein! Dortmunder Zeitung Was Heß uns vorsetzt, find alle die guten und schlechten Eigenschaften, die männiglich jedermann in sich trägt. Das Thema ist kaum je so komödienhaft und anschaulich behandelt worden. Geschrieben ist der „Schiffbruch" so, wie ein Buch geschrieben sein muß, das Anspruch darauf erhebt, nicht in der Flut der ständigen Neuerscheinungen unterzugehen. Völkischer Beobachter Die fröhliche Ruhmeshalle menschlicher Irrungen ist um einen klassischen Band reicher. Ein abgeklärter Humor, eine fein gemeißelte Sprache und die wahrheitsgetreue Spiege- lung des Lebens schufen zusammen ein nicht alltägliches Buch. Hannoverscher Anzeiger Groß im Satirischen ist Erwin Heß, das muß man auf Grund des vorliegenden Romans anerkennen: er sieht die Menschen an, ein stiller Beobachter, und erkennt die Un zulänglichkeiten, die er in treffenden Formulierungen vor zutragen versteht. Allgemeine Zeitung, Chemnitz Wie in einem präzisen Räderwerk greifen hier die Gefühle und Gedanken ineinander, anschaulich und verständlich wie in einer Seelenwerkstatt ausgebreitet, und aus jedem be sonderen Lebensbereich herausgchoben. Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin Von der Herrschaft der rohen Gewalt bis zur Herrschaft des Verstandes, vom kläglichen Illusionsbedürfnis des Menschen bis zum Verzicht auf das Wunder, ist in dieser einfachen Legende alles enthalten, was zwischen dem Zeit alter der Feuersteinaxt und dem Zeitalter der Radiotele graphie sich an Irrungen abspielte. Wiener Neueste Nachrichten Im „Schiffbruch" offenbart die Schöpferkraft dieses humor begabten, phantasiereichen Dichters so viel Menschliches, daß der Leser bald schmunzelnd, bald beschämt sich selbst angesprochen fühlt, daß er bald die Köstlichkeit einer Szene vergnügt und voller Andacht auskostet, bald vom lauteren Ernst anschaulicher Schilderung gepackt, besinnlich und er griffen weiterblättert. Neue Leipziger Zeitung Schon in seiner Idee besticht das Buch. Vier Personen, eine berühmt« Sängerin, ein Millionär, ein abenteuernder Mann und ein Filou leben als Schiffbrüchige auf einer Südseeinsel, auf der sie wundersame Abenteuer erleben, bis sie wieder in das alte Leben zurückkehren können. Mit viel Farbe, Humor und überlegener Lebensweisheit ist dieser neue Roman des rasch zu Erfolgen gekommenen Autors gewürzt. Neue Augsburger Zeitung lV Linrsl/iros/iekte kostenlos I-I Nr. S3 Freitag, -en 28. April 1087 18S7