Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1846

Erscheint jeden Dienstag L. Freitag ; während der Buchhändler - Messe zu Ostern täglich. Börsenblatt Alle Zusendungen für da« Börsenblatt sind an die Redaction zu richten. für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. W 4L. Eigenthum dcs BörscnvereinS ver Deutschen Buchhändler. Leipzig, Montag am 10. Mai. 1846. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börseuvereinö werden die dreigespaltene Zeile mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit lO Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s3509.z Wstrlar, den I. Nur 1846. ?. k. Lierdurek beestrs ioli micst, Istnen erge benst anrureigen, dass icst mit Oenekmigung dar Löniglicsten Legierung ru Lvstlenr «ine Luvst-, Lunst- und stlusikslisnliandluug unter der Lirma im näcksten IVIonats stier eröffnen werde. 8e!t 22 lastren dem Luekkandel angestö- rend, statte ick als Oekülke und in letzteren düstren als krocurist und tlsscstäftslüstrer 6e- legenkeit, mir für alle «eine Zweige prakti- «cks Lrfastrungen ru sammeln. Durcst einige Nsssbesucste, ruletrt im lastr 1843 lür die llui/r/ivFer'scsts Ilnivsrsitäts- öucststandlung in sslsrburg, vielen der ge- sestätrtsn Lorren Lollogen persönlicst bekannt, sowie gestützt auk stinreicstsnds eigene kleid- mittel und die umstestenden Lmpfoklungen von Herrn 11. 11L in Hannover u. IIrn. 1. 1k in Marburg, «rlanbs icst mir die Litte an 8le ru rickten: „mir einLonto gutigst ru eröffnen — mei- „nen kstamen auk Istrs Leipziger lkusliske- „rungslists nu setren — und mir gleickrei- ^,tig mit anderen Handlungen Istre kssova, „vorläufig einfack, einrusendsn." 8tets werde icst e« mir angelegen sein lassen, das mir gütig«t gescstenkts Vertrauen durcst solide Lüstrung meines Lescstäfts und gewissenstakte Lrsiillung meiner Verbindlick- keiteu rn rscsttfertigen. Nein« (Kommissionen statten die Löte ru üstsrnestmen: Ilerr 1l, 1". Ifosttgf in Leipzig, löst!, ^tudroü'svste Lucstst. in Frankfurt L. 51. Leide werden «rlorderlicken Lalls feste Lestellungen baar Kr micst einlösen. Dreizehnter Jahrgang. Indem icst 8is sckliesslick ersucsts, dis meinem Lirculair angedruckten Zettel rn be- rücksicsttigen und von meiner Lnterscstrift dlotir ru nestmen, empfestls ick micst Istnen stoeliacsttungsvoll und ergestens <4. LLutdKeI»er. Ls gereicstt mir rur angenekmsn Lkicstt, stisrmit ru bsrsugen, dass Herr 6. Latstg'eöcr, gekürtig aus 5lüstlstausen im Lönigrsicks Lreusssn, welcster vom 2. luni 1828 dis rum 9. luli 1838 als Llestulke in meiner Lucstkand- lung in Hannover angestellt war, sick wäst- rsnd dieses ganzen rsknjäkrigsn Zeitraums durcst einen unermndeten Lisiss und den strengsten moraliscksn Lebenswandel, durcst stssonders grundlicste Lenntniss des Lucststan- dels und der Literatur, sowie durcst dis grösste Oewissenstaftigkeit und 8parsamke!t meine ganz vorrüglicste Zukrisdenkeit und fort dauernde freundscstaftlicsts Ilocksostätrung er worben stat, daker demselben meine wärmsten Wünscsts und meine tkätige 'Lsteilnastme bei seinem Estrigen selbstständigen Llastlissement gewidmet werden. Hannover, am 18. lVovember 1845. »vinrici» VHtkvIm «nt»», össitrer der Lastn'seken Lokbuvst- standlung in Hannover und der Haltlo sesten Vsrlagsbucststandlung in Leipzig, llitter des Loniglicst Lreuss. rotken lldlerordens etc. Herr 6. Untstg'eöer aus sslüstlstausen bat meiner Lucststandlung vom 1. 8eptember 1842 bis beute als Lrvcurist vvrgestanden und wästrsnd dieser Zeit durcst sein Letrsgen, seine llmsicstt und unermudste 1'stätigkeit mein in istn gssetrtes Vertrauen auf jede Weise gerecsttkertigt und erkalten. Iläcstst ungern und nur, weil es sein dringender Wunscst ist, ssste icst istn aus mei ner Handlung scsteidsn, da er aucst dis ^ck- tung und das Vertrauen meiner Lunden ge- niesst und dadurcst nickt unbedeutend für den /kukscstwung meiner Handlung wirkte. — ^ucst steken ikm neben seinem recktlicken Lstarak- ter lVIittel ru Lebvte, mit welcken er bei Lründung eines eigenen Llescstäkts dasselbe auk soliden drund bauen kann. Her VVakrkeit gemäss stelle icst ikm die ses Zeugnis« aus und wünscsts ikm das beste Fortkommen in der Welt,, wie er es bei sei nen guten Ligenscstakten verdient. ülarburg in Lurstsssen, am 31. lul! 1844. ^olinnn ^eter «»xrstoirer, Lnivorsitätsbucstkändler u. öuckdruckerei- besitrer. ^3510.j p, 1', Lerlin, am 1. ^pril 1846. Mit dem 1. luni dieses lakres worden wir neben unserem seit II lastren bestesten- den Ler1krg's-6esc/iä/to, Luclrdruckerer und Lit/lograpstiscsten Institut aucst den - Iktttrsl -//a/rkfei! mit allen seinen Zweigen unter der bissteri- gen Lirma: k'kräinanä lleickarät L 60. verbinden, und beestren uns, Istnen stiermit er gebenst anrureigen, dass wir in der ^bsickt, unserem 1crtag's-dcscstufte sowostl, wie dem Sortiments - llucä- und Hunst-Ilandei, eins grössere /tusdeknung rn geben, von keute an Ilerrn Leopold Lestlesinger als Isteilnestmer in unsere Handlung aufge- nomlnen liaben. Unser 8cä1esinger, seit mekr als rekn lastren mit Lifer und Liebs im Lucststandel tstätig und durcst seinen fünsjästrigen lkulent- stalt in Leipzig, in dem gsackteten Lause des Lerrn 1o^. Lriedr. 1/artknoc/i, für welckes er dis Oster - Ness - ^brecknungen besorgte, de» meisten unserer Lerren Lollegen persün- licst bekannt, wird mit unserem Iteic/iurUl, der mit dem kiesigen klatre (seiner Vater 76