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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.05.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-05-18
- Erscheinungsdatum
- 18.05.1925
- Sprache
- Deutsch
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schriftlichen Äußerungen ist die Eigcnwilligkeit des Tcin-peraments und die Subjektivität, die aus ihnen spricht. Sie bannen die Langeweile un- nehmen den Leser gewaltsam au die Hand, um ihn zu eigenem selbständigen Denken und Handeln zu führen. Deshalb möge der Buchhändler diesen Katechismus der Lebens kunst getrost in die Reihe ständig geführter Lebensbücher einstelieu. Leine Kundschaft wird es ihm danken. Kurt Loele. Mine Mitteilungen. Begrüßung des Reichspräsidenten. — In der Hauptversammlung des Börsenvereins gab der Erste Vorsteher Herr Max Röder bekannt (Protokoll Bbl. Nr. 111, S. 7861), daß an den Reichspräsidenten Gcnerakseldmarschakl von Hindenburg ein Begrüßungs-Telegramm übersandt werden soll. Das dann abgegangene Telegramm hatte fol genden Wortlaut: »Am Tage bevor Eure Exzellenz in das Amt des Neichspräsi- dcnien eingeführt werden, entbieten Ihnen die zur Hundertjahr feier des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler iu Leipzig ver sammelten deutschen Buchhändler des In- und Auslands ergebenste Grüße. Möge unter Ihrer Präsidentschaft sich Deutschland immer mehr nach den Jahren der Not und des Niedergangs erholen, möge die deutsche Wirtschaft wieder erstarken und zur Leistungsfähigkeit der Friedenszeit zurückkehren. Die Vertreter des deutschen Buch handels glauben daher das Versprechen abgeben zu dürfen, daß das deutsche Buch als Träger deutschen Geistes und deutscher Wissen schaft allezeit zum Ansehen Deutschlands im In- und Ausland bei tragen wird. Der Vorstand des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Max Röder.« Hierauf ist vom Reichspräsidenten beim Börsenverein folgender Dank eingegangen: Berlin, den 14. Mai 1925. Ihre Glückwünsche zu meinem Amtsantritt haben mich sehr erfreut. Nehmen Sie meinen herzlichen Dank dafür entgegen. » Mit verbindlichstem Gruß von Hi nd e n b ur g. Bilder von der Hundertjahrfeier des Börsenvereins. — Während der Hundertjahrfeier des Börsenvereins sind vom Photographen Bruno Riedel in Leipzig, Zeitzerstraße 22, auch einige Auf nahmen gemacht worden. Von der Festtafel am Montag im großen Festsaal des Deutschen Buchhändlerhauses sind Aivei Aufnahmen vor handen in Bildgröße von 30X40 cm, Preis je 4 Mark. Von der DenLmalsweihe und dem geschmückten Denkmal sind Bilder zu 75 Pf. und Postkarten zu 50 Pf. zu haben, und von den Damenrundsahrten können fünf Aufnahmen zu je 50 Pf. bezogen werden. Da ein Teil des Ertrags der Bestellungen zum Besten des Buchhändler-Erholungs heims gestiftet werden soll, märe es erwünscht, daß recht viele Bestel lungen auf diese Erinnerungsbilder aufgegeben werden. (Siehe auch Bbl. Nr. 114, S. 8153.) Zeitschrift für Buchkunde. — Anläßlich des Börsenvereinsjubiläums ist von dieser von Professor vr. Schramm vortrefflich geleiteten Zeit schrift eine Sondernummer, die nur den Buchhandel betrifft, heraus gegeben worden, die unentgeltlich sämtlichen Teilnehmern an der Jubiläumsfeier überreicht wurde. Die Nummer ist als Be- grüßungsheft der Leipziger Bibliothekare und einiger Freunde des Buches gedacht Der Direktor der Universitätsbibliothek Professor Vr. Glauning schrieb über den Buchhandel und die wissenschaftlichen Biblio theken, der frühere Direktor der Stadtbibliothek Professor vr. Kroker nennt seinen Aussatz »löpsia vult expectari«, der Direktor des Buch- museums Professor vr. Schramm zeigt uns Deutschlands weitver zweigten Verlagsbuchhandel in einer nach Fachgruppen geordneten interessanten Übersicht; der Bibliothekar des Börsenvereins der Deut schen Buchhändler vr. Goldfriedrich handelt über die Reste oes Eduard Weberschen Geschäftsarchivs; Herr vr. Gerhard Menz schrieb über »100 Jahre Börsenverein«; Frau Vr. Voigt, die Tochter von Herrn Hosrat vr. Meiner in Leipzig, steuerte einen wertvollen Beitrag Über »Georg Hirth, ein deutscher Verleger« bei. B. Kaubes Aufsatz: "»Buchhandel und Spedition« wird viele interessieren. Das Sonderheft ist außergewöhnlich dadurch, das; eine Anzahl Leipziger Firmen, wie die Deutsche Bank, das Hotel Astoria. die Konditorei Felsche, der Thüringer Hos, die Bahnhofswirtschaft Leipzig, die Spedition Ger hard L Hey, ihm finanzielle. Hilfe brachte. Das Heft ist in großer Auflage gedruckt worden und kann, soweit der Vorrat reicht, allen Inte res senken unentgeltlich zugesandt werden. Bestellungen sind an den Direktor des Buchmuseums, Professor vr. Schramm in Leipzig, Zeitzerstr. 121, zu richten; 30 Pf. Porto für Übersendung des Sonder heftes sind beizu'fügen. Von Leipzigern kann das Heft im Buchmufeum Zeitzerstraße 121 während der Öffnungszeiten (10—V-2 und A—5 1Ib>) entnommen werden. Eulen-Verlag, Akt -Ges. in Leipzig. — Die Aktionäre werden zu der am 28. Mai 1925, nachmittags 5V- Uhr, im Geschäftslokal, Grim- maische Straße 20, statlfindenden außerordentlichen Generalversamm lung eingeladen. Tagesordnung: 1. Beschlußfassung über die Auf hebung der in der außerordentlichen Generalversammlung vom 30. Dezember 1924 angenommenen Anträge. — 2. Neuwahl eines dritten Aufsichtsratsmitg'lieds. — 3. Vorlage und Genehmigung ver Gold- markeröfsnungsbilanz und der deshalb sich nötig machenden Satzungs- änderung. Musarion Verlag A.-G. in München. — Die Aktionäre der Ge sellschaft werden zur o r d e n t l i ch e n G e n e r a l v e r s a m m l u n g für Freitag, den 29. Mai 1925, nachmittags 4 Uhr, in den Amts- räumen der Notariate V und XVII iu München, Karlspl. 10, einge laden mit folgender Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz nebst Ge winn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1924, Bericht des Vorstandes und Auffichtsrats. — 2. Beschlußfassung über die Fest stellung der Bilanz und die Verteilung des Reingewinns. — 3. Ent lastung des Vorstands und Aufsichtsrats. — 4. Aufsichtsratswahlen. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 108 vom 9. Mai 1925.1 Ernst WaSmuth, Architcktnrverlag, Architcktrirbnchhandlirng Mid Kunstanstalien A.°G. in Berlin. — Bilanz per 31. Dezember 1924 Akiiva. 413 858 Kassa und Bankguthaben 63 212 28 Außenstände 506 671 19 Anlagen: Maschinen. Fabrik- und Geschäftseinrichtung . 37 379 Vrlagsi echte Lagerbestände 393 442 97 1 414 565 04 Passiva. Aktienkapital 840 000 Schulden 411 191 37 543 40 ?elkr>dere 56 25 < 01 Gewinn 106 577 26 1 414 665 04 Gewinn, und Verlustrechnunv von, 31. Dezember IS24, Dr bet. 616 417 85 976 40 17 738 65 66 253 01 106 577 26 797 963 17 Kredit. Bruttoertrag 797 963 17 797 963 17 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 108 vom 9. Mai 1925.) Ausstellung von Netsuke und indischen Miniaturen. — In der Folge von abwechslungsreichen Ausstellungen zeigt H. Tiedemann (Inhaber: Tiedemann L Eckelmann) in Berlin W. 8, Unter den Linden 12—13, jetzt eine Anzahl japanischer Netsuke und indischer Miniaturen. Die Netsuke sind kleine, elfenbein- oder holzgeschnitzte Figuren von verblüffender Mannigfaltigkeit der Darstellung und von größter Naturtreue. Sie stellen ebenso oft Gestalten der Sagen- und Märchenwelt dar wie Erscheinungen des täglichen Lebens. Die kleinen Figuren nehmen wenig Platz weg und erfreuen immer wieder durch den großen Reichtum an Erfindung, den Ihre Schöpfer in ihnen nieder- gelegt haben. Die indischen Miniaturen fesseln durch ihre leuchtenden Farben, ihre lagen- und märchenhafte Darstellung, die uns an 1004 Nackt er innern.
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