x° 26, 31. Januar 1933. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn. Buchhandel. 581 KSiJiZsker-J INrüey 80 LIl.v5ir>1. »<^s. 4.80,5.80 /s/)6/)(//^6 »/)Lc/roft/t//rsk /rst/s/i//<7c/r/s/i /),'L/^l/LL,'o/) L/st//^s u/rc/ OLk/r,'//s/ Was Hauser auf seinen Wanderungen durch Oftpreußen ficht und erlebt, ist weit mehr als dichterische Reportage. Sein Buch ist ein Mahnruf an alle Deutschen. Helfen Sie mit, ihm nachhaltige Wirkung zu verschaffen! Deutsch« Allgemein« Zeitung: Heinrich Hauser besitzt die Fähigkeit, eine Landschaft, einen Menschen, einen Winkel einer Stadt mit ein paar Strichen hinzu- ftellen. Er versteht damit das Interesse der Leser im Reiche zu wecken. Die Situation, in der der Osten sich heute befindet, steigt über seinem Buch ganz von selbst groß und dunkel drohend — und überzeugend empor. Volkskonservative Stimmen: Beim Lese» dieses Buches können kühle Her zen warm werden. Zumal dort, wo Hauser die schöne ostpreußische Landschaft schildert oder mit sparsamen, kräftigen Strichen das Profil einer Stadt hinwirft, zeigt sich seine bezwingende Gabe. Nie wurde uns Binnen deutschen das masurische Land der tausend Seen so verlockend vorgestellt. Saarbrücker Landeszeitung: Hauser schildert Land und Leute, Natur und Kultur fein und treffend, vergißt aber nie, hinter allem das eigentliche deutsche Problem im Osten anzudeuten: diesen menschenarmen Großraum national zu sichern durch eine zielbewußte Siedlung und Lösung de« Agrar problems im deutschen Osten in sozialer und seelischer Beziehung. Logt/ cl,S /VSLLS? Hamburger Nachricht««: Es ist ein Buch von einer bezwingenden Wahrheit. Der Verfasser scheut sich nicht, an manche Wunde mit dem scharfen Messer der Kritik einzugrcifen. Deutsch« Tageszeitung; Nach ihm ist der ostdeutsche Gutsbesitzer immer noch der rückständige, den kultu rellen und wirtschaftlichen Aufstieg des Landarbeiters hemmende Großagrarier. Es wäre müßig, Herrn Hauser nachzuweisen, wie falsch und verkehrt er solche Fragen wie die der Siedlung, des Landarbeiter wohnungsbaues sieht. Ernst Wiechert: Das Schöne an dem Buch ist, daß Hauser ein großes soziales Verantwortungsgefühl für jede Zeile hat, die er schreibt. Das Buch wird den Ostpreußen vielleicht langsam die Erkenntnis bringen, daß Kolonialland nur blühen kann, wenn die Überlagerung zweier Schichten aufhört und die Revision sozialer Grundbegriffe vom Papier und vom Rednerpult in die schaffende Hand übergeht. Der Tag: Zum ersten Male wird die bisher in der Mentalität des Deutschen im Reiche immer noch schlecht behandelte Ostmark von einer glänzenden Feder ins schärfste Schein werferlicht gestellt. Zum ersten Male wird dem Deutschen im Reiche klar gemacht, daß in Ostpreußen das Schicksal Deutsch lands auf des Messer« Schneide gelegt ist. Der Heimattreue Ost- und Wefipreuß«: ... ein sehr ernstes und nachdenkliches Buch — wie wenige geeignet, um Ver ständnis und Liebe zu werben für Ost preußen. Hartung'sche Zeitung, Königsberg: Was Hauser schreibt, liest sich ausgezeichnet. Gegen seine einzelnen Beurteilungen wird von Fachleuten gewiß gelegentlich protestiert werden. Trotzdem hat dieses Buch das Spezifische des ostprcußischen Landes ein gefangen. Hier wird e,n Bild entwickelt, das den Kenner unseres „Lebensraumes" fesselt, doppelt aber jenen fesseln wird, der Ostpreußen nicht kennt. Hauser« Buch ist ein Weckruf. lZ Eugen Diederichs Verlag in Jena