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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19191015
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191910157
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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rnMKrdM Erj^eint werktäglich. Für Mitglieder de» DSrjenverein» ist der D-zugspreis im MitgNedsbeitrag -ingeschloss-n. weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch kosten ,e 44 Mark ahrilch frei S-jchSstsst-lle oder 5SMark bei postüberweijung Innerhalb des D-uych-n Deiches. Dichtmltglieder im Deutschen Deiche zahlen für jedes Exemplar 44 Mark bez. 50 Mark jährlich. Dach dem Nusland erfolgt Lieferung über Leipzig oder durch Kreuzband, an Dichtmitglieder in diesem Falle gegen 5 Mark Zuschlag für jedes Exemplar. LSMsi n Di« ganze Seite umjahr 3b0 viergespaltene Petitzeilen, dt« : Mitglieder de« Seile oder deren Daum kostet 75 "Pfennige; R Dörsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 25 Pfennige fÜ8 N die Seile, für >/, S. 75 M^. -/, S. 38 M..»/. S. 20 M.. Stellen- N gesuche werden mit 20 Pf. die Seile berechnet. 3n dem kr Illustrierten Teil: für Mitglieder des DSrsenvereins I/« S- :: 32 M.. >/z s. eo M., »/, 6. 115 M.. für Nichtmitgli-de« n 70 M., 135 M^ 230 M. Beilagen werden nicht angs- N nommen. — Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig- Rr. 226 (R. 127). Leipzig, Mittwoch den 15. Oktober 1919. 86. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Badisch-Pfälzischer Buchhändler-Verband. Unsere diesjährige Hauptversammlung findet am 2. No vember vormittags 11 Uhr in Karlsruhe i. B., Gasthof zu den Vier Jahreszeiten statt. Die sehr wichtige Tagesordnung geht den Mitgliedern direkt zu. Wir bitten um rege Beteiligung. Gäste sind willkommen. Mit deutschem Gruß Freiburg. Heidelberg, Kaiserslautern, den 10. Oktober 1919. Der Vorstand des Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verbandes. I. H. Eckardt. E. F r i ck. Aug. Gerle. vr. R. Wolfs. Verband der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel. Stenographischer Bericht über die Verhandlungen der 41. ordentlichen Abgeordnetenversammlung, abgehalten am Sonnabend, den 17. Mai, nachmittags 3 Uhr, im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorstandes. 2. Rechnungslegung für das abgelaufene Jahr, erstattet vom Schatzmeister. 3. Antrag auf Entlastung des Vorstandes. 4. Festsetzung des Jahresbeitrags ans den Kopf der Mit glieder der Verbände für 1919/20. 5. Voranschlag für das neue Rechnungsjahr. 6. Neuwahl des Vorstandes. 7. Beratung der Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler lt. Veröffent lichung im Börsenblatt f. d. D. B. 8. Etwaige Anträge und Berichte der Abgeordneten aus den Kreis- und Ortsvereinen. Den Vorsitz führt der Schriftführer des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel, Herr Bern hard Staar (Berlin), der die Sitzung um 3 Uhr 27 Minuten mit folgender Ansprache eröffnet: Meine sehr geehrten Herren Kollegen! Ich eröffne die 41. ordentliche Abgeordnetenversammlung und heiße Sie alle herz lich willkommen, unsere Mitglieder sowohl wie die Gäste, be sonders den Vorstand des Börsenvereins, den Borstand des Deutschen Verlegervereins — soweit die Herren bereits anwesend sind — und die Herren vom Vorstand der Deutschen Buchhänd lergilde, ferner Herrn Professor vr. Mindc-Pouet von der Deut schen Bücherei. Meine Herren, wir erscheinen heute hier verwaist am Vor standstische. Unser lieber alter Kollege und Vorsitzender Prager ist heimgegangen. Wir hatten wohl alle gedacht, daß er auch die letzte Jahresversammlung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine, die in seine Amtsperiode gefallen wäre, heute hier in seiner bewährten Art leiten würde; aber es ist leider anders gekommen. Was der Verband und der deutsche Buchhandel, was insbesondere auch der Vorstand an Robert Prager verloren haben, das lvissen Sie alle, und niemand hat das besser zum Ausdruck gebracht, als Herr Nitschmann in seiner wunderbar- schönen Rede, die er bei der Einäscherung des Kollegen Prager hielt; die Rede ist ja gedruckt im Börsenblatt erschienen und Ihnen gewiß bekannt geworden. Meine Herren, alle Fragen, die den deutschen Buchhandel in den letzten Jahren bewegten, haben in Prager einen warmen Förderer gefunden, und er hat, auch wenn die Schwierigkeiten noch so groß waren, immer alles zu einem glücklichen Ende geführt. Die Tagungen der Herbstversammlungen waren ein beredtes Zeugnis für die Tüch tigkeit und die unermüdliche Arbeitstätigkeit dieses trefflichen Kollegen. Wir alle bedauern, daß er viel zu früh von uns ge gangen ist, und wünschen ihm, daß ihm die Erde leicht sei. Meine Herren, eine überaus schwere Zeit ist über unser Vaterland hereingebrochen: Deutschland ist unterlegen in diesem furchtbaren Ringen gegen eine Welt von Feinden, nachdem es sich 41/2 Jahre hindurch der gewaltigen Übermacht siegreich und heldenhaft erwehrt hatte. Und diese Feinde wollen uns jetzt einen Frieden diktieren, wie ihn auch der schwärzeste Pessimist nach unserer Niederlage nicht erwartet hatte. Für uns deutsche Buchhändler, die wir ja alle nationales Denken und nationale Interessen immer hochgehalten haben, ist es besonders schmerz lich, Deutschland, dieses ehemals so blühende, herrliche Kaiser reich, jetzt am Boden liegen zu sehen. Aber die Hoffnung, daß das deutsche Volk sich wieder auf sich selbst besinnen und sich auch wieder durch Arbeit emporringen wird, kann und darf uns nicht verlassen, und ich bin gewiß, daß wir Buchhändler zu unserm Teile dazu beitragen werden, indem wir durch Ver breitung guter Bücher und vaterländischer Schriften den natio nalen Gedanken in Deutschland wieder zu neuem Leben er wecken helfen, der ja leider, wie es scheint, vorläufig, wie so vieles andere, eingesargt ist. Hoffen wir, daß unsere Arbeiten, die uns heute hier wieder zusammengeführt haben, von Erfolg gekrönt sind, nicht nur für den Buchhandel, sondern für unser gesamtes deutsches Vaterland. (Bravo!) Bevor wir nun in unsere Tagesordnung eintreten, stelle ich fest, daß die Versammlung satzungsgemäß einberufen ist. Die Einladung ist im Börsenblatt vom 2. Mai erschienen; außerdem haben wir den Vorständen direkte Einladungen zugeschickt. Ferner ist es möglich gewesen, den Jahresbericht zeitig fertig zustellen, den wir Ihnen auch noch direkt durch die Post zu- scnden konnten, und ich hoffe, daß jeder der Herren noch recht zeitig in den Besitz des Berichts gelangtest. Die Herren, bei denen das noch nicht der Fall sein sollte, können den Jahres bericht jetzt hier am Vorstandstisch in Empfang nehmen. Die Rednerliste wird Herr Schuch ardt führen; ich bitte also die Herren, die das Wort zu nehmen wünschen, sich bei Herrn Schuchardt zu melden. Das Stenogramm wird, wie stets, Herr vr. Burmeister aufnehmen. Zn Stimmzählern habe ich die Herren Tzschaschel (Görlitz) und Hermann Sack (Berlin) ernannt. Wir treten nunmehr in die Tagesordnung ein. Ich möchte Ihnen Vorschlägen, daß Sie mir gestatten, die einzelnen Punkte bl)5
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