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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.03.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-03-24
- Erscheinungsdatum
- 24.03.1936
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- Deutsch
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Zeitschriften- und Zeitungswesen Anstellung von Anzeigenvertretern Vom Werberat der deutschen Wirtschaft wird darauf Hingewiesen, das; vielfach über die Beschäftigung von fachlich und persönlich nicht geeigneten Anzeigenvertretern im gesamten Zeitschriftengewerbe ge klagt wird. Neben der Forderung eines polizeilichen Führungszeugnisses und den Nachweis der früheren Tätigkeit bei Einstellung solcher Kräfte muß es den Beschäftigungsfirmen noch besonders empfohlen werden, sich vor Einstellung neuer Anzeigenvertreter bei der »F-ach- untergruppe Anzeigcnvertreter, Berlin W 8, Unter den Linden 20«, über die Person des Bewerbers zu erkundigen. Belieferung von Groffo-Vertrieben durch Verlage Der Verband deutscher Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten hat sestgestellt, daß es zur Zeit immer noch Personen gibt, die einen Grosso-Vertrieb mit Zeitungen und Zeitschriften durch Belieferung von Wiederverkäufern des Einzelhandels usw. ausüben, ohne daß die auf Grund des Neichskulturkammergesetzes uud seiner Ausfüh rungs-Anordnungen erforderliche Eingliederung in die zuständige Kammer und in den zuständigen Fachverband erfolgt ist. — Nach den geltenden Anordnungen sind alle Personen, die einen Zeitungs- und Zeitschviftcn-Grosso-Vertrieb ausschließlich oder in der Hauptsache ausüben, verpflichtet, ihre Eingliederung bei dem eingangs ermähnten Verband vorzunehmen. Für Personen oder Unternehmen, die eine solche Tätigkeit nur nebenher betreiben, besteht die Verpflichtung zu einer listenmäßigen Eintragung. Ter Neichsverband der deutschen Zeitschriften-Verlage ersucht daher seine Mitglieder, die Belieferung der Grosso-Vertriebe aus nahmslos von dem Nachweis eines Berufs- oder Berechtigungs ausweises des oben genannten Verbandes abhängig zu machen. Veränderungen beim Neichsverband der deutschen Zeitschriften-Verleger Im A n z e i g e n a u s s ch u ß ist an die Stelle des Obmannes Walter Quitmann I)r. Hans Straus; i. Fa. Otto ElSner Verlags gesellschaft, Berlin, getreten. In der Fachgruppe Jugendzeitschriften ist an die Stelle des Obmannes Heinrich Beenken Walter Sohnrey i. Fa. Deutsche Landbuchhandlung G. m. b. H., Berlin, getreten. Arbeitsbeschaffung für Fachmitarbeiter Der Neichsverband der deutschen Zeitschriften-Verleger gibt be kannt: Der Neichsverband der Deutschen Presse hat zugunsten der stellungslosen Schriftleiter und der vielfach notleidenden freien Mit arbeiter einen Arbeitsbeschaffungsplan eingeleitet mit dem Ziel, die gesamte deutsche Presse, vor allem auch die Fachzeitschriften, zu ver anlassen, zur ständigen Mitarbeit möglichst nur Schriftleiter heran- zuzieben, die durch die Eintragung in die Berufsliste als solche zu- gelassen sind. Der Neichsverband der deutschen Zeitschriften-Verleger unter stützt diesen Arbeitsbeschaffungsplan und macht die Verbandsmit glieder nachdrücklich auf die Möglichkeit aufmerksam, sich im Bedarfs fälle, insbesondere auch für Fachmitarbeit, des Fachmitarbeiternach weises des Neichsverbandes der Deutschen Presse zu bedienen. Dieser ist ans Grund einer umfangreichen Fachkartei in der Lage, für jedes gewünschte Gebiet geeignete Mitarbeiter nachzuweisen. Die Anschrift des Neichsverbandes der Deutschen Presse lantet: Berlin W 35, Tier gartenstraße 18. Zeitschriften der Rechtsfront Nach einem Aussatz des Pressechefs der Deutschen Nechtsfront Dr. Frh. Max du Prcl veröffentlicht »Der Zeitschriften-Verleger« Angaben über die Zeitschriften der Nechtsfront. Als die acht großen maßgebenden Fachgrnppenzeitschriften im Jahre 1935 werden be zeichnet »Juristische Wochenschrift« (Fachgruppe Rechtsanwälte) Ausl. 21 000 »Deutsche Nichterzeitung« (Fachgruppe Richter und Staatsanwälte) Ausl. 16 800 »Der Deutsche Nechtspfleger« (Fachgruppe Nechtspsleger) Ausl. 14 300 »Deutsche Notarzeitschrift« (Fachgruppe Notare) Ausl. 7500 »DeutscheVerwaltung« (Fachgruppe Vermaltungsjuristen) Ausl. 11500 »Die Nationale Wirtschaft« (Fachgruppe Wirtfchaftsrechtler) Ausl. 15 000 »Deutsche Iuristen-Zeitung« (Fachgruppe Hochschullehrer) Ausl. 5700 »Jugend und Recht« (Reichsgruppe Jungjuristen) Aufl. 14 300 Außerdem erschienen im Nahmen des Presse- und Zeitschriften amtes und der Deutschen Nechtsfront: »Deutsche Nechtszeitung« (das Organ der Neichsberufsgruppe Nechts- beistände in der Deutschen Rechtsfront) Ausl. 1100 »Der Wirtschaftstreuhänder« (Zeitschrift für Deutsches Prüfungs und Treuhänderwesen) Aufl. 3200 »Deutsche Gerichtsvollzieherzeitung« Aufl. 2950 »Der Sachverständige« (Organ der Neichsfachschaft für das Sach- verständlgcnwcscn e. V. in der Deutschen Nechtsfront) Aufl. 4900 über diesen Zeitschriften stand die vom Neichsjuristenführer Dr. Hans Frank hcrausgegebene: »Deutsches Recht« in einer Gesamtauflage von 89 000 Stück. Als Nachsolgeorgan der vereinigten »Deutschen Nichter-Zeitung« und der Zeitschrift »Der deutsche Nechts pfleger« erschien Januar 1936 die »Deutsche Rechtspflege« in einer Auflage von 34 000 Stück. Reichspresseschule Die nächsten Lehrgänge der Neichspresseschule finden statt vom 30.' März bis 8. Juni, vom 8. Juli bis 5. September und vom 5. Oktober bis 5. Dezember 1936. Die Teilnahme an einem Lehr gang ist ein vom Leiter des Neichsverbandes der Deutschen Presse festgesetzter Bestandteil der Ausbildung neben dem durch 8 7 des Gesetzes geforderten Mindestfahr. Es haben sich daher alle Schrift leiter (-innen) in Ausbildung zu melden, die mindestens zehn Monate Ausbildung hinter sich haben und volljährig sind. Bei der Ausbil dung werden höheres Lebensalter und längere Ausbildungszeit be vorzugt berücksichtigt. Schriftliche Anmeldungen sind an den Leiter der Neichspresseschule, Berlin W 35, Hildebrandstraße 8, zu richten. Die Entwicklung der Werbe-Llmsähe Die Wcrbe-Umsätze sind gegenüber dem Vorjahr immer noch i m Steigen begriffen. Die Kennziffer liegt für Januar 1936 um 15,5"/o höher als für Januar 1935. Absolut sind die Werbe- Umsätze naturgemätz gegenüber dem Dezember gefunken. Aber sie sind nicht im gleichen Maße gesunken wie vom Dezember 1934 auf Januar 1935. Damals betrug der Rückgang 13°/», diesmal beträgt er nicht einmal die Hälfte, nämlich nur 6°/o. Bilder der Wehrmacht Der Werberat hat folgende Entscheidung gefällt: Abbildungen von Angehörigen der deutschen Wehrmacht sind als Einzeldarstellun gen sowie als Gesamtbild (marschierende Truppe) zu Werbezwecken grundsätzlich untersagt. Ausnahmen sind nur da zulässig, wo zwischen der Darstellung und der angebotenen Ware oder Leistung ein innerer Zusammenhang besteht (z. B. Wchrversicherung, Unisorm- schneiderei usw.) und die Darstellung in einer würdigen Form er folgt. Der Werberat behält sich vor, von Fall zu Fall über die Zu lässigkeit von Ausnahmen bei der Verwendung derartiger Abbil- dunaen im Einvernehmen mit dem Herrn Reichskriegsministcr zu entscheiden. Deutsche Zeitschriften in Jugoslawien In dem von der ^xsnoija ^vala in Belgrad herausgegebencn Katalog der im Königreich J-ugoslavien eingeführten und verkauften Zeitschriften und Zeitungen werden insgesamt 130 verschiedene deutsche Zeitschriften ausgeführt. Auf die einzelnen Gebiete entfallen: Unterhaltung 50, Mode und Frauenzeitschriften 25, Funk 12, Illustrierte Zeitschriften 11, Witzblätter 8, Kunst 6, Film, Jagd und Landwirtschaft, Technik je 3, Kinderzeitschristcn, Sport, Sprach- zeitschriften, Verkehrswesen je 2, Photographie 1. An reichsdcutschen Zeitungen werden 25 verschiedene eingcsührt. Die Zahl der nach Jugoslawien gelangenden französischen Zeitschriften be trägt etwa 100 mehr. Dieser Vorsprung soll, wie der »Zeitschriften- Verleger« bemerkt, hauptsächlich auf das Konto der Modezeitschrifteu gehen. Das japanische Zeitschriftenwesen Aus Grund einer Zusammenstellung des Deutsch-Japanischen Kultur-Instituts in Tokio macht Adolf Jürgens im Februarheft von »Hochschule und Ausland« einige Angaben über das wissen schaftliche Zeitschristenwesen in Japan. Besonders wird auf die starke Entwicklung des Zeitschriftenwesens auf dem Gebiete der Medizin hingewiesen, auf dem 55 wichtige Zeitschriften erschienen, größten teils mit deutschen oder englischen Auszügen, vielfach auch ganz in diesen Sprachen geschrieben. Auf philologischem Gebiete ist die füh rende Zeitschrift die »Kokuaoto KokutunZaku«, auf pädaaogischem die »Xyoiku«, auf philosophischem die »8kiso«. Für Bau- und Wohn kultur wird die Zeitschrift »Xsntiku 8ekai« und als Kunstzeitschrift die auch nach Deutschland gelangende »Lokka« genannt. 273
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