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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.04.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-04-06
- Erscheinungsdatum
- 06.04.1936
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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„Deutsche Musikkultur" tritt in den Lreis der bestehenden Musikzeit- schriftrn mit cinci» neue» Auftrag. Besinnung auf das Wesen und Erbe drutschrr Musik, Glaube an die neu gewonnenen Grundlagen unseres volklichen Daseins und gemeinsame Verantwortung vor der Zukunft sollen hier eine Brücke zwischen Lebe» und Wissenschaft schlagen helfen. Oer Musiker, der über die Gren zen des Handwerkliche» kinausstrebt und seine Erfahrung in ein größeres Ganzes einfügen möchte, und der Harscher, der nicht in weltabgewandter Gelehrsamkeit, sondern einsatzbereit de» Ruf der Zeit vernimmt, müssen sich zusammenfinden. Ein fruchtbarer Austausch ist möglich, und er muß gelingen! Die Musikforschung darf mit Stolz auf das Lach-Händel-Schütz-Jabr zurück blicke», das den Erfolg einer jahrzehntelangen Erschließung unseres musikalischen Erbes vor aller Welt bezeugt hat. Sie darf auf die unübersehbaren Schätze ver weisen, die durch ihre Arbeit dem Musikleben zugeführt wurden, vom altdeutschen tied bis zur Sinfonie Anton Bruckners, die nach langer Entstellung gegenwärtig zum erstenmal i» ihrer Urform erklingt. I» allen Zweigen des Musiklebens wirke» heute zahlreiche wissenschaftlich geschulte Sänger und Spieler, Lapcllmeistcr und Chorleiter, Musikerzieher, Regisseure und sonstige Fachleute, deren Arbeit und Den ken nicht nur ihrem engere» Lcbenskrcise, sondern auch der Forschung und dein Ganzen unserer Musikkultur zugute kommen soll. Auf dieses Ganze richtet die Deutsche Musikkultur ihren Blick. Ronzert, Vper und Rundfunk sind ihr ebenso wichtig wie das Musiziere» in den neuen Volks und Iugendgliedecungcn, wie Haus- und Unterhaltungsmusik, Fragen der Musik erziehung und der neuen Einheit des Musischen. Ls gehr hier nicht um personen- u»d wcrkbesprechung, auch nicht um Tages- und Augcnblicksaufgaben. Die Neu gestaltung unseres Musiklebens fordert von jedem, der an irgendeiner Stelle mitzu wirken berufen ist, nicht nur de» vollen Einsatz für seine Einzelausgabe, sondern verantwortungsscbwcrc Besinnung auf das große Erbe der Vergangenheit und de» Gesamtauftrag der Zukunft, was eine gegenwartsoffene Forschung und Aus sprache bcerzu beitragen kan», so» auf den Blättern dieser Zeitschrift versucht wer den. sledeni einzelne», der an dieser Gemeinschaftsaufgabc im Dienst unserer Musik kultur teilnebmen will, wo er auch stehen und welchen Beruf er ausüben mag, gilt unser Ruf zu tatkräftiger Mitarbeit! Herausgeber und Verlag der Deutschen Musikkultur lZettage fielt l: vierfarbiges unbekanntes fiemrick Schütz-iZild Oie „Deutsche Musikkultur" bringt jährlich sechs Hefte zu je 04 Seiten mit Bildbeigaben. Oie Hefte des ersten Jahrgangs behandeln folgende Hauptthemen, die durch zahlreiche andere Aufsätze und Besprechungen ergänzt werden: Rückblick auf das Dach-Händel-Schütz-Jahr 4. Aufführungspraris, Rundfunk r. Fragen der Volks- und Unterhaltungsmusik 5. Forschung und Musikleben s. Alte Musikinstrumente und ihr Spiel b. Oper und Laienspiel Das erste Heft wird mit der mehrfarbigen Wiedergabe eines bisher unbekannten Bildes von Hein rich Schütz eröffnet. Oer Zusammenhang mit der Wissenschaft wird durch Sammelberichte hergeftellt, die — nach Meistern, Sachgebieten oder Zeiträumen geordnet — den Leser über die Ergebnisse der 8orschung auf dem laufenden halten, ohne ihn mit Einzelheiten zu belasten. Berichte über Neuausgaben älterer Musik (bis zur Romantik) schließen sich an, auch Einzelbesprechungen besonders wichtiger und allgemein interessieren der Arbeiten und Musikausgaben. In einer Oiskussionsecke sollen 8ragen praktischer Art in Rede und Gegenrede erörtert werden. Mr den ersten Jahrgang sind u. a. folgende Aufsätze in Aussicht genommen: Hans Lngel, Unsere Aufgabe. Gedanken zur geistigen Situation 8 ritz Stein, Gedanken und Erfahrungen aus dem Bereich einer Musikhochschule Josef Müller-Älattau, Matthäuspassion und Gelegcnheitsoratorium Friedrich Blume, Heinrich Schütz — Gesetz und Freiheit Rurt Huber, volksliedpflege Wilhelm LH mann, Öffentliches volkslied- singen Heinrich Besseler, Spielmann und Bil- dungsmusiker Rudolf Sonner, Großstadtmusik Marius Schneider, Europäische Musik im primitiven Volkstum Guido Waldmann, Das Lied der Aus ländsdeutschen Bruno Maerker, Tag der Hausmusik Carl Schuricht und Alfred Orel, Oie Ur ten Instrumenten Lta Harich-Schneider, Das Lembalospiel Johann Wolfgang Schottländer, Zur Jnstrumentcnkunde Gustav Scheck, Oie alte Flöte Lhristhard Mahrenholz, Fragen der Orgel musik Heinrich Besseler, Musik und Raum Siegfried Anheißer, Operninszenierungen Fritz Tutenberg, Joh. Christian Bachs Oper in der Gegenwart Lrich Schenk, Mozartfragen Hans Löltzsch, Musikwissenschaft und Rund funk Larl Ludwig Meyer, Rundfuntprogramme Bezugsbedingungen: Die „Deutsche Musikkultur" ist durch all« Musikalien- handlungen oder unmittelbar vom Verlag zu beziehen. Preis jährlich RM zo.— zuzüglich Zustellgebühr. Einzelpreis eines Heftes RM r.—. Zur Bestellung benützt man die beiliegende Bestellkart«. Der Därenreiter-Verlag zu Rassel-Wilhelmshöhe * ckMinriMnru * uniimiriMru Zlpirnog Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. IM. Iahraank- * * 247 Deutsche Musikkultur. Oeuiscke Musikkultur. Oeutscke Musikkultur
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