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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1938
- Strukturtyp
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- 1938-08-23
- Erscheinungsdatum
- 23.08.1938
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- Deutsch
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setzung heraus. (»Ux strugAle-, bz» Lckolk Hitler.) Später erschien eine Volksausgabe, die nur 3 s. 6 cl. kostete und heute eine Auf- lagcnhöhe bon 47 l>00 aufzuweisen hat. Zu Beginn des Jahres 1834 erschien die dänische und nor wegische Ausgabe bei H. Hagerups Forlag in Kopenhagen und Gesamtauslageusteigerung des Buches »Mein Kampf« bei Cammermeyers Boghandel in Oslo. Die Übersetzung dieser Bände, die gleichfalls eine beachtliche Auflagcnhöhe erreichen konnte, besorgte Prof. Clara Hammerich. Die schwedische Aus gabe kam im Holger Schildt Förlag, Stockholm, heraus und hat zwei Übersetzer: für Band I Anders Quiding, für Band II N. P. Sigvard Lind. Selbstverständlich bemühte sich Italien in erster Linie um die Übersetzung dieses Standardwerkes der nationalsozialistischen Bewegung. Im März 1934 brachte der Verlag Bompiani in Mailand die italienische Übersetzung des zweiten Bandes her aus: Hitler, »Im min duttaxliu«. Diese Ausgabe enthält eine Vorbemerkung des italienischen Verlegers, eine Lebensbeschrei bung Adolf Hitlers und ein besonders geschriebenes Vorwort des Führers. Der erste Band erschien 1938, ebenfalls iin Verlag In der Deutschen In den letzten Jahren hat das koloniale Schrifttum im Rahmen der buchhändlerischcn Neuerscheinungen einen breiten Raum eingenommen. Diese verstärkte Produktion wurde herbei- gcführt durch die große Nachfrage nach kolonialem Schrifttum aus allen Kreisen der deutschen Bevölkerung, auf die die wieder holte Verkündung des deutschen Kolonialanspruches nicht ohne Rückwirkung blieb. Von verschiedenen Seiten wurden die Ar beiten unterstützt. Die auf der Reichstagung des Reichskolonial bundes in Bremen kürzlich bekanntgegebene Stiftung eines Schrifttumspreises für dichterische Werke auf dem Gebiet des Kolonialschristtums wird nicht ohne Einfluß auf kommende Werke bleiben, ähnlich wie die Stiftung des deutschen Übersee- Preises von »Westermanns Monatsheften« schon belebend wirkte. Wurde doch bei der ersten Verteilung dieses Preises ein Werk ausgezeichnet, das heute zu den wesentlichen erzählenden Bü chern auf diesem Gebiet gehört. In den Schulungsabenden der Partei und ihrer Formationen, in der Schule steht immer wie der das koloniale Problem im Mittelpunkt. Gerade die Schule läßt es in allen Teilen nicht fehlen, durch das Schrifttum für die notwendige Aufklärung zu sorgen. Sicher ist cs noch nicht überall bekannt, daß wir eine große, umfassende Bibliothek des kolonialen Schrifttums besitzen, die »Deutsche K o l o n i a l b i b l i o t h e k«, die sich in Berlin im Hause des Reichskolonialbundes befindet. Ihre Geschichte ist so alt wie die der kolonialen Bestrebungen im letzten Jahrhun dert. Sie beginnt mit der 1882 erfolgten Gründung des Kolo- nialvereins, der sich 1887 mit der Deutschen Kolonialgescllschaft zu gemeinsamer Arbeit zusammenschloß. Sehr frühe wurden natürlich auch die wichtigsten Bücher über koloniale Fragen ge sammelt. Jahrzehnte hindurch war die so entstandene Bücherei Bompiani, unter dem Titel: »Hitler, Im min Vita«. »Mein Kampf« hat in Italien eine sehr große Verbreitung gefunden, ebenso wie im nationalen Spanien. Die erste spanische Ausgabe kau: 1930 in Barcelona heraus (Verlag Ramon de S. N. Ara- luce: Läolk Hitler, »LIi luctm-). Vor kurzem erschien eine zweite Auflage für das erwachende Spanien (Avila, San Roque 13). Diese Ausgabe enthält ein besonders wichtiges Vorwort, in dem Hitler, Mussolini und Franco als die politischen Führer eines neuen Europa bezeichnet werden. Für Portugal und Brasilien erschien eine Ausgabe im Ver lag Livraria do Globo in Porto Alegre (Lckolk Hitler, »Mulm luta«), deren Übersetzung Major I. de Matos Jbiapina, Pro fessor der deutschen Sprache an der Escola Militär in Rio de Janeiro, besorgt hat. — Schon im Jahre 1930 erschien in Bu dapest die ungarische Ausgabe; das Vorwort schrieb vr. Jstvan von Szakats. (Hitler Lckolk, »Uurcom«.) Des Führers Werk ist somit über die ganze Welt verbreitet. Es soll den Völkern das Verständnis für das schwer um seine Die jährlichen Auslagen von »Mein Kampf« Freiheit kämpfende deutsche Volk der Nachkricgsjahre vermitteln und ihnen den Weg verständlich machen, den Deutschland hinter seinem Führer Adolf Hitler gegangen ist und gehen mußte, wenn es weiterhin Anteil am Weltgeschehen nehmen wollte. Hans Schulz. Kolonialbibliothek eins Handbibliothek für die Bedürfnisse der Deutschen Kolonial gesellschaft und als solche Gescllschaftsbücherei. Das bedingte, daß die Buchbestände nicht in jedem Fall der Öffentlichkeit zu gänglich waren. Die heutige Bücherei, die einschließlich der Sonderdrucke mehr als 00 000 Bände umfaßt, enthält zunächst die ersten Be stände der Bücherei der Kolonialgesellschast, dazu kam später noch die Bücherei des Reichskolonialamtes. Seit 1929 steht die Bibliothek unter der zielbewußten Leitung des Bibliothekars Fritz Lange, der jedem Besucher gerne Auskunft gibt über die Ziele und Aufgaben, die die Bücherei verfolgt. Heute ist die Bücherei jedem zugänglich, der sich für das koloniale Schrifttum interessiert. Der Leiter der Bücherei ver sichert mir, daß der Kreis der Besucher immer größer wird. Oft reicht der Lesesaal, der für die Benutzer eingerichtet worden ist, nicht aus. Zunächst die Benutzer selbst! Das sind nicht nur aus gesprochene »Fachleute«, nein, in die Kolonialbibliothek kommen Interessierte aus den verschiedensten Schichten. Der Pimpf, der »ein spannendes Buch über Kolonien« lesen will, gehört ebenso zu den alltäglichen Erscheinungen wie der Student, der sich innerhalb seiner Studienaufgaben mit speziellen Fragen zu be schäftigen hat. Der einfache Arbeiter, der aus der Tageszeitung und aus Reden von dem kolonialen Gedanken erfährt, findet in die Bücherei, um sein Wissen zu vertiefen, ebenso wie alte »Afrikaner«, die hier ergänzendes Material für ihre Studien und eigene schriftstellerische Arbeiten brauchen. Der Leihverkehr ist dadurch in einem Maße angewachscn, der sich nicht mehr mit dem früherer Jahre vergleichen läßt. Auch von außerhalb kom men Menschen, um in der Bücherei zu arbeiten. Briese und An forderungen beweisen, wie rege das Interesse auch außerhalb Nr. 105 Dienstag, öen 23. August 1038 651
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