Soeben erschien: S Benno von Braitenberg Männer müssen kämpfen! Ein aufschlußreicher Tatsachenbericht aus dem Nachkriegs-Österreich Zio Seiten — Ganzleinen RM g.8o vr. Benno von Braitenberg-Zennenberg, heute Polizeidirektor in Salz burg, rückt mit 17 Jahren als Freiwilliger Standschütze ein und wird 1915 schwer verwundet. 1917 meldet er sich als Einbeiniger wieder zur Front, wo er bis Kriegsende im Ortlergebict Dienst tut. 1920 promoviert er zum Doktor der Rechte. Das Jahr 1921 findet ihn mit der Tiroler Kompanie deS Freikorps „Oberland" in Oberschlesien. Von 1924 ist er Leiter des BundeSpolizei-KommissariatS Eisenstadt, seit 1928 als Polizeirat. Er erzählt von dieser Zeit und seinen Erlebnissen im Dollfuß- und Schuschnigg-Österreich, berichtet vom Aufstand 1927, von der „Vaterländischen Front", von der Prcffcmcute und seltsamen Unabhängigkeitsaposteln, und endlich vom verunglückten Juliputsch und vom Einmarsch der deutschen Truppen. Ein Berufener, Edmund Glttise von Horstenau, Wien, schreibt im „Völkischen Beobachter" vom 24. 8. Iyz8 u. a. über das Werk: BraitenbergS „Männer müssen kämpfen" — das ist wirklich ein prachtvolles Buch. In seiner Schilderung, die gerade durch ihre Schlichtheit packt, reiht der Verfasser, tapferer Soldat, liebenswürdiger Abenteurer und treuer Kämpe der Idee in einem, Erlebnis an Erlebnis. Ein genug wechselvollcS Einzelschicksal — zugleich aber ein Ausschnitt aus der deutschösterreichischen Geschichte des letzten ViertelsahrhundcrtS! Wer BraitenbergS Buch zur Hand nimmt, der vermag es nicht so bald mehr wegzulegen. Werner Dietsch Verlag, Leipzig C 1