Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1846

795 1846.^ s5325.f Bitte um Zurücksendung. Auf das in unserm Verlage erschienene Werkchen: von Kiewisch, Beiträge zur Geburtskunde. 1. Avth.: gehen so zahlreiche Bestellungen ein, daß wir nicht im Stande sind, dieselben wegen Mangel an Exemplaren effcctuiren zu können. — Ungern sehen wir uns daher schon jetzt veranlaßt, hier durch dringendst um Remission derselben bitten zu müssen, wenn nicht irgend eine sichere Aus sicht auf Absatz da oder dort vorhanden ist. Zugleich ersuchen wir, die abgesetzten Erpl. auf der Continuations-Liste zu notiren, da ver- niuthlich noch im Herbste oder doch mit Beginn des neuen Jahres die Fortsetzung erscheinen wird. Ergebenst Stahel'flhe Buchhandlg. Würzburg, im Juni 1846. 795 5341 .j Offene Gehülfenstelle. In meiner Buchhandlung wird Michaeli ). I. die erste Gehülfenstelle offen, welche ich durch einen fleißigen, accuraten und auch im S ortimentsgeschäft nicht unbekann ten jungen Mann wieder zu besetzen wünsche. Derjenige, der diese Stelle anzunehmen gesonnen ist, wird gebeten, sich auf direktem Wege, nebst Einsendung der Atteste und Probe der Handschrift, zu melden. Neustadt a/O., den 15. Juli 1846. I. K. G. Wagner. (5342.j Factor - Gesuch. Eine Verlagsbuchhandlung sucht für ihre Buchdruckerei mittler Größe einen Factor, der womöglich einige Kenntniß des Verlagsbuchhan dels besitzt, um neben seinen Functionen in der Druckerei die Verlagsexpedition besorgen zu können. Offerten mit Zeugnissen der bisherigen Lei stungen und soliden Characters versehen, erbittet man sich durch die Redact. d. Bl. P. gezeichnet. s5336.j Diejenigen verehrt. Sortimentshandlun gen, welche von den mit Anfang dieses Jahres von mir versendeten drei verschiedenen Stereotyp- Abdrücken der Imitat! o Oliristl mit Gebeten, illustrirt von Alex. Straehuber in München, dur ch aus keinen Gebrauch machen könnten, oder keine Verwendung für dieselben Härten, würden mich gegenwärtig, da neue Ab drücke binnen Kurzem nöthig werden, durch ge fällige Remission des unnörhig Lagernden sehr verbinden. Leipzig und Gera, Juli 1846. Hochachtungsvoll I. M. C. Armbruster. (5343.) Stelle - Gesuch. Ein in allen Geschäftszweigen des Buch handels erfahrener Mann, der erst vor Kurzem aus einer der ersten Buchhandlungen Norddeutsch- lands, in welcher er dem bedeutenden Sorti mentsgeschäfte ganz allein vorgestanden hat, aus getreten ist, sucht unter den bescheidensten An sprüchen wieder eine seinen Fähigkeiten angemes sene Stellung, am liebsten in einer süddeutschen Sortimentshandlung. Gefällige Adressen erbittet man unter der Chiffre k'. 6. 400 an die Redac tion des Organs für de» deutschen Buchhandel in Berlin. s5337.j Zurück erbitten wir uns alle diejenigen Exemplare von: Halfern, Seminolen Kingston, Portug. Sittenbilder 1, welche ohne Aussicht auf Absatz lagern. Wir er suchen die betreffenden Handlungen um recht schleunige Erfüllung unserer Bitte. Arnolvische B. in Leipzig. (5344.) Für den einzigen Sohn eines Collegen evangelischer Confessio», welcher 16'/z Jahre alt ist, sich gegenwärtig auf der Realschule seiner Vaterstadt in der Prima befindet, auch eine hübsche Handschrift schreibt, wird zu Michaeli d. I. in einer lebhaften Sortimentsbuchhandlung Deutschlands, womöglich in einer zwischen dem 51—53 Grade n. Br. gelegenen Provinzialstadt, eine Stelle als Lehrling gesucht. Hierbei wird noch ausdrücklich bemerkt, daß der junge Mann unter specieller Leitung und Aufsicht des Prinzi pals stehen, bei ihm auch Wohnung und Kost haben müßte. — Die Herren Prinzipale, welche darauf reflectiren, wollen gefälligst ihre Mitthei lungen unter der Adresse „Lehrlingsgesuch an Hr n. F. Vo l ckmar in Leipzig" richten. s5338.s Alle diejenigen Handlungen, welche mir in der Ostermcsse Disponendcn stellten, muß ich um schleunigste Rücksendung derselben drin gend bitten, da der bevorstehende Verkauf mei nes Verlags Disponenden nicht gestattet. Greifswald, 15. Juli 1840. C. A. Koch. (5339.) Als eine besondere Gefälligkeit würde ich es dankend anerkennen, wenn man mir alle unnütz lagernden Exemplare von: llvAlement orKsnigus sie >u älolcksvio. 1 vo>. §r. 8. Kuöpes 1846, livr. 1 et 2. mit erster Gelegenheit remittircn möchte. Brüssel, 13. Juli 1846. (§. G. Bögler. (5345.) Für einen bemittelten jungen Mann mit tüchtigen Schulkenntnissen und guter Handschrift wird jetzt oder Michaelis d. I. eine Lehrlings stelle gesucht. Die hierauf Reflektirenden erfah ren das Nähere unter d. Adresse 8. 1. durch G. C. Knapp in Halle. Vermischte Anzeigen. Gehülfenftellen, Lehrlings stellen n. s. w. (5340.) Der Unterzeichnete sucht, zum sofortigen Antritt oder zu Michaeli, einen wohl empfohle nen tüchtigen jungen Mann (welcher eine kleine Kaution stellen kann) als Geschäftsführer für sein Filialgeschäft zu Langensalza. G. Wilh. Körner in Erfurt- (5346.) Leipzig, de» 1. Juli 1846. r. ?. Hierdurch beehre ich mich Ihnen anzuzeigen, daß die seither vo» mir commiffionsweise debitirte Deutsche Gewcrbezcitung und sächsisches Gewerbeblatt von heute an durch Kauf in meinen Verlag über- geaangen ist, welches jedoch >» dem Erscheinen des Blattes in keiner Weise eine Aenderung her beiführen wird. Bei dieser Gelegenheit kann ich nicht unter lassen, Ihnen diese Zeitung als ein ganz vorzüg liches Bekanntmachungsmittel für Ihren Verlag bestens zu empfehlen, indem dieselbe in ganz Deut>chland und selbst im Auslande verbreitet, von den zahlreichen Ständen der Industriellen, Techniker, Fabrikanten, Gcwerbslcute, Finanz männer Deutschlands rc. allgemein gelesen wird. Es erscheinen wöchentlich 2 Nummern. Inserate: Preis pr. Zeile 3spalt. Pet. 1 N-f. Zum Schluß bitte ich diesem Unternehmen die Fortdauer Ihrer thätigen Verwendung ge neigtest zu schenken. Hochachtend Robert Bamberg. (5347.) Bei meinen O.-M.-Remittenden ist ir- thümlich verpackt worden: 1 Ure's technisches Wörterbuch 1—18 und 5. 6, 13. 17. 18. Lieferung, Haase Söhne in Prag und 1 Kalisch, poetische Erzählungen, Friedrichs Buchh. in Siegen. Ich bitte um freundliche Mitthcilunz, in wessen Packet diese Bücher gerathen sind u. um gefällige Remission derselben an die Herren Ver leger unter Portoberechnung und gefäll. Anzeige an mich. Oppeln, im Juli 1846- F. WeilShänser. (5348.) Bitte an die Herren Verleger päda gogischer Zeitschriften. I» Nr. 15. des „Börsenblattes f. d. deutschen Buchhandel" befindet sich eine Bitte an die Herren Verleger pädagog. A eit- schrifte», die nicht erfolglos ausgesprochen wor den ist. Mehrere derselben haben mir durch Hrn. O- Wigand's Buchh. ein vollständiges Erpl. der in ihrem Verlage erschienenen päd. Zeitschrift theils gratis, theils zu einem sehrbilligen Preise zugehen lassen. Meine beabsichtigte Arbeit, den Zeitschriften selbst, welche jetzt nach flüchtiger Le sung mit ihren oft sehr trefflichen Aufsätzen der Vergessenheit übergeben werden, eine längere Wirksamkeit zu sichern, kann aber erst dann einen wirklichen bleibenden Werth erhalte», wenn ich die gesammte päd. Journalistik rn das Bereich derselben ziehen kann. Ich wiederhole daher meine in Nr. 15 ausgesprochene Bitte in der Hoffnung, daß sich noch recht viele der Her ren Verleger bewogen finden werden, sie zu er füllen. Es ist doch gar zu selten, daß alte pad. Zeitschriften noch Absatz finden, und oft habe ich bemerkt, wie man sie nach dem Gewicht verkaufte, um Raum für andere Werke zu erhalten. Den Gewichtspreis zahle ich denen, die ein Freiexempl. nicht bewilligen, in allen Fällen. Da ich doch nicht alles auf einmal durchsetzen kann, genügt es vollkommen, wenn ich zunächst die altern Jahr gänge, so weit als kein Absatz mehr zu erwarten ist, erhalte. Wer die Masse von Journalen und den Werth der Zeit kennt, wird sofort einsehen, daß es sich hier um ein gemeinnütziges Unterneh men handelt. Der Zweck ist ein ganz allgemei ner und sind die päd. Zeitschriften aller Rich tungen und Bekenntnisse erforderlich. Wer von seinem Lager 1 Ex. vermissen kann, der lasse es nur auf dem bezeichnetcn Wege zukommen. Den- jenigen Herren, die dies bereits gethan haben, meinen ergebensten Dank. Sobald ich mit der Sache hcrvortreten kann, werde ich öffentlich die Namen Aller, die die Sache gefördert haben, nennen. A. B.