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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1899
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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5272 Nichtamtlicher Teil. 167, 21. Juli 1899. Verleger in dem Sortimenter eine wertvolle Hilfe zur Seite stehe, die es ermögliche, eine Neuigkeit vielleicht 95 Prozent der Interessenten zur Kenntnis zu bringen. Aber der eng lische Verleger arbeite selbst viel umfassender, als es in Deutschland geschehe, mit Cirkularen, Annoncen rc. und habe ein viel größeres Absatzgebiet als der deutsche Buchhandel. Er hoffe übrigens, daß der englische Buchhandel mit der Zeit sich die deutsche Vertriebsweise aneignen werde. Wer dem heutigen englischen Buchhandel Vorwürfe mache, gebe sich keine Rechenschaft von den Schwierigkeiten, mit denen dieser zu kämpfen habe. Herr Macmillan habe aber vollkommen recht, wenn er die »wilden Buchhändler« nicht als ein Vor bild ansehe, die Methode des regulären Sortiments bleibe immer die beste. Herr Macmillan pflichtete den Ausführungen des Herrn Nutt bei, war aber der Meinung, daß von einer bestimmten Beschlußfassung abgesehen werden könne. Er hoffe, es habe ihm niemand den Ausdruck »wilder Buchhändler« (»irregulär boolcssllsr«) übelgenommen. Er sei von jeher ein Anhänger des festen Ladenpreises, der dem Sortimenter einen guten Gewinn sichere, gewesen. (Schluß folgt.) Berlin, 17. Juli 1899. Otto Mühlbrecht. Beiträge aus dem Buchhandel ;mn Goethedenkmal in Strahburg. (Vgl. Börsenblatt Nr. 108, ISO.) Im Anschluß an die Bekanntmachung der Geschäftsstelle des Börsenvereins im Börsenblatt Nr. 150 vom 1. Juli d. I. (S. 4808) über Beiträge zur Errichtung eines Goethe denkmals in Straßburg i/E-, die aus Anlaß des Aufrufs des Börsenoereinsvorstandes (vgl. Börsenblatt Nr. 108 vom 12. Mai) bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins im Gesamtbetrags von 520 ^ eingegangen waren, seien nach stehend diejenigen Beiträge aus dem Buchhandel verzeichnet, die direkt beim geschäftsführenden Ausschüsse für das Goethe denkmal in Straßburg eingegangen sind: Von Löbl. Agentur von B. Herder, Straßburg, ^ 10.— „ Herrn A. Ammel, Straßburg, „ 20.— „ Fr. Baedeker, Leipzig, , 150.- „ I. F. Bergmann, Wiesbaden, . 20.— „ „ L. Neust, Straßburg, . 20.— „ „ I. Bielefeld, Karlsruhe, 5.— „ vr. G. Bondi, Berlin, . 20.— „ Albert Brockhaus, Leipzig, . 100.— Löbl. I. G. Cotta'sche Buchh. Stuttgart, . 300.— „ Herrn A. Devrient, St. Petersburg, , 21.- „ I. Diemer, Mainz, 5.— Löbl. Du Mont Schauberg'schc Buchh., Köln, . 50.— „ Herren Duncker L Humblot, Leipzig, , 100.— „ Herrn F. Engelhardt, Straßburg, . 10.— „ C. Engelhorn, Stuttgart, . 20.— „ W. Engelmann, Leipzig, » , 100.— Herren W. Ernst L Sohn, Berlin, , 10.— Herrn C. Georgi, Bonn, , 10.— „ vr. Goldbeck, Leipzig, , 3.- „ „ W. van Hauten, Straßburg, , 20.— „ W. Heinrich, Straßburg, , 20.— „ W. Hertz, Berlin, . 20.- „ „ H. Heyfelder, Berlin, , 10.— „ „ Carl Heymanns Verlag, Berlin, . 20.- Herren Koch L Comp., Stuttgart, , 20.- Herrn C. Konegen, Wien, . 10.15 „ „ I. F. Lehmann, München, . 5.- „ Otto Liebmann, Berlin, , 20.- Transport ^1119.15 Transport 1119.15 von Herrn H. Lücke, Düsseldorf, gesammelte Bei- träge und eigener Beitrag, 103.— „ >, A. Mantels, Schlettstadt, 5.— „ „ R. Mayer, Berlin, 10.— „ „ vr. Hans Meyer, Leipzig, 30.— „ „ Rudolf Masse, Berlin, 100.— „ „ C. Mündel (Heitz L Mündel) Straß- bürg. 6.— „ H. Oldenbourg, München, 20.— ,, E. d'Oleire, Straßburg, 10.— „ vr. Parey, Berlin, 20.— „ H. Reclam, Leipzig, 30.— „ „ Jacques Rosenthal, München, 20.— „ Herren Schlesier L Schweikhardt, Straßburg, 10.— „ Herrn Josef Singer, Straßburg, 6.— „ „ W. Spemann, Stuttgart, 20.— „ „ Julius Springer, Berlin, 40.— „ „ G. Stuckmann (Straßburger Druckerei u. Verlagsanstalt), Straßburg, 30.— „ „ B. G. Teubner, Leipzig, 50.— „ Herren Treuttel L Würtz, Straßburg, 5.— „ Herrn Karl I. Trübner, Straßburg, 500.— „ Herren Velhagen L Klasing, Bielefeld, „ 100.— „ „ Friedr. Vieweg L Sohn, Braunschweig, „ 100.— „ Herrn P. Vomhoff, Straßburg, 5.— „ Löbl. Weidmann'sche Buchh., Berlin, „ 50.— ,, Herrn Th. Zapf, Straßburg. „ 5.— ^ 2394.15 Hierzu: bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins emgegangen „ 520.— 2914.15 Kleine Mitteilungen. Handelskammer zu ^Leipzig. Briefe von Hamburg nach Leipzig. — In der Sitzung der Handelskammer zu Leipzig vom 27. v. M. kam der Uebelstand zur Sprache, daß die bis egen 11 Uhr abends in Hamburg aufgegebenen Briefe in eipzig erst mit der zweiten Briefaustragung bestellt werden. Namens des Verkehrsausschusses wurde vom Referenten auf die früheren Bemühungen der Handelskammer in dieser Sache hingewiesen und mitgeteilt, daß bei neuerdings mit der Oberpostdirektion gepflogenen Verhandlungen von dieser zu gesagt worden sei, sich für Wiederherstellung der vor mehreren Jahren während einiger Sommermonate bestandenen Einrichtung verwenden zu wollen, nach der die Hamburger Abendpost über Berlin geleitet und dort sofort von dem Lehrter nach dem Anhalter Bahnhof überführt worden ist, so daß sie mit den, Scs in Leipzig eintreffenden Frühzuge weiter befördert wurde. Allerdings würde diese Einrichtung bei der bekanntermaßen langen Geschäftszeit in Hamburg nur für einen Teil der Briefschaften in Frage kommen, da der bezügliche Zug Hamburg bereits 820 verläßt. Uebrigens werde von der Leipziger Geschäftswelt auch eine schnelle und sichere Nachtzugverbindung für den Personenverkehr Hamburg-Leipzig lebhaft vermißt. Geklagt werde namentlich darüber, daß die jetzt zu Gebote stehenden Züge ab Hamburg 820 (über Berlin), an Leipzig 5iö bezw. ab Hamburg 11v4 (über Magde burg), an Leipzig 8i? eine zu lange Fahrtdauer hätten, außer dem aber auch, soweit der erstgenannte Zug über Berlin in Frage komme, darüber, daß die Zeit zwischen der Ankunft des Hamburger Zuges aus dem Lehrter Bahnhof und der Abfahrt des Leipziger Zuges auf dem Anhalter Bahnhof zu kurz be messen sei, um mit Sicherheit rechtzeitig den Anschluß zu erreichen. Nach Ansicht deS Verkehrs - Ausschusses ließe sich diesem Mangel am besten dadurch abhelfen, daß ein neuer Schnell zug Uelzen-Stendal-Magdeburg-Halle-Leipzig im Anschluß an den 1104 von Hamburg abgehenden, 12>^ in Uelzen eintreffenden Schnellzug eingelegt würde, der Leipzig in 5 Stunden 25 Minuten erreichen, die Fahrtdauer demgemäß um mehr als 2 Stunden ab- kürzen könnte. Auch würde dieser neue Schnellzug noch den Rest der Hamburger Abendpost rechtzeitig für die erste Briefaustragung beranbringcn können. Der Ausschuß empfehle daher, unbeschadet der erwähnten Bemühungen der Oberpostdirektion bei dem zu ständigen Königlich Sächsischen Finanzministerium wegen Einlegung
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