5378 Künftig erscheinende Bücher. 171, 26. Jnli 1899. -l. k. Lkbodöm, (A>33ü00t VvrlaKsduokdMälMK, Köln a.. In meinem Verlags ersobeint: ÄS5 kod Ser Ztreurer. t^in6 Isoster- unä Hot - Oeseliiekte au8 der Xm'oImAeiMit von dlos. Orau. - - Ltvvn. 39 Lo^ön 8". . Oskeftst stvi/a. 6. — or-ö., ä concl. ^ 4.50, fest unci dan 4. —. Oebun^en ,. ., ?.50 „ ,, ,, 5.V5. „ „ „ ., 5.20. Kine ebenso gross angelegte, wie rril8pl'6l!d6Nl1v KrMdung spielt sieb vor sinoin gi088Nltigv» Ri8tori8eb«u Hiuttzr^runäv ab: Dis Dofbaltung Kaiser Daris des krossen auk der 8al/.burg UN6 das Kloster bulda unter seinem dritten Vbte Ratgar, mit seinen bsrübmten Vönoben RnbüllU8 Knnl'N8, Datto, Nodestus n. s. vv. Der boobgslebrte Rabanus, äer spätere Vbt von Kulda, ist äer Deld äss Romans, Lntstsbung nnä kesobioks seines bsrübmten Dieäes „De laudibus sanotas oruois" bilden äis Ltaüage. Wie kein anderer ist Rabanus berufen, das Kreur trennen ru lernen. Kr will dnrob sein gottbsgeistsrtes Kediobt das Dob des Kreures singen, innss aber erkaliren, dass, wer das Krsur besingen und versieben will, das Kreur auob tragen muss. Rabanus beugt sieb der Naobt des Krou/.ss, ebenso wie dis Zweite Dauptügur des Romans, die stob/.s 8aobsentoobter lladumut, und der maebtvolle Vbt Ratgar diese Naobt erkennen müssen. Die destaltung dieser Dauptügursn, daneben aber auob dis des grossen Kaisers Karl und des frommen Königs Dudwig ist sin wabres Neistsrstüok der Darstsllungskunst. Die sin/.slnen 8oenen im Kloster, dis Klage der Nönobe vor Kaiser Karl, dis berrliobs 8esn6 in der 8tiftskirobe am bl. IVeibnaobtsfeste, wo der barte, stol/.e Ratgar sieb endliob beugt und brisdtzn lindst, sind so lebenswabr und wnlilllntt <1 Iilmn1i8(li ersäblt, dass man beim Dsssn glaubt, dieselben mitru- erlsben und Rsrsonen und Dandlungen gegenwärtig ru sobausn. Das geistige und gesellsobattliebe Kloster- und Dotleben jener denkwürdigen, tür Obristsntum und Kultur in Dsutsebland grundlegenden 2sit, in 8trsikliobtern auob das bürger- liobs Deben sind nuk (iiüuü ützissiAvr (juü1l6U8tuäivii ebenso wirKuu^8VvII wie jul6i'688rtiit 1>68ebli6ll)6U, plastisob in der Darstellung, anrisbsnd in der Korm. Die 8praobs ist tzätzl und KlnttvoII und dem Denken und Küblsn jener 2sit gesobiokt angspasst. Der geistvolle Verfasser liefert in diesem ersten grossen Werke einen Roman, der niobt nur Fväitz^vllk, VOI- vlitzluäk l ttleibnlliiiig den Diebbabsrn obi-istlivber Relletristik, sondern auob nKndoi»i8tb Fvdilüvtvu Zliiuiwiu einen gel8lig<» (1enU88 7.u bieten vermag. Kinsv elegant gsdruokten „Kundenbriek" stelle lob gratis, bei entsprsobsnder fester Rsstellung mit birina-Vukdruok, /ur Verfügung.