?/)/' />/'/7^/-/ UM' ZW Mi« Begeisterung und ehrlichem Entzücken haben ^underttausende die Romane der cheimburg ver- schlungen/ Wie kaum ein zwei,er Schriftsteller ver- stand es diese glänzend begabte Dichterin, die Men- schen gesungen zu nehmen mi, ihrer schlichten Natur- lichkeit. ihrer wundervollen Plauderkunst und ihrer reichen Phantasie, die jeden Roman so ouszugestalten wußte, daß er zum persönlichen Erlebnis des Lesers wurde. Nun hat die »Gartenlaube" die letzte Arbeit Lotte Lore" dieser ausgezeichneten Frau und treuen Mitarbeiterin erworben, die mit besonderer Liebe und Eingebung bis kurz vor ihrem Tode daran gearbeitet hat. Die Dichterin sührt den Leser in das Jahr 1745 zurück. Die Schlacht von Hohensried- berg ist geschlagen, Maria Theresia und der junge Friedrich von Preußen stehen sich seindlicher als je gegenüber. Der welthistorische Komps dieser beiden Großen spielt auch in ein kleines Thüringer Ländchen — Brückenberg wird es genannt — hinüber. Wie nun inmitten dieses Kleinstaates eine arme Prinzessin »Lotte Lore" aus glänzendem Elend heraus ihr Glück macht und in wichtige historische Ereignisse eingreist, das ist in gewohnter Meisterschaft geschildert. Der Dersasserin ist es dabei gelungen, ein getreues Bild der anmutigen Zeit des Rokokos wiederzugeben. Wir lernen alle Schalten- und manche Lichtseiten der deut schen Kleinstaaterei kennen. Die Menschen dieser be wegten Epoche, die den Ansang zu PreußenDeutsch- lands Große bildete, ziehen, von Kllnstlerhand ge schildert, an unserem Auge vorbei. Wir leben und leiden mit ihnen und — vergessen sie nicht, be sonders die schöne Lotte Lore, eine Frauengestall, wie sie sympathischer kaum gedacht werden kann, in all ihrer menschlichen Schwachheit und Größe, L)er cNsmsn „^oiie >L?or-e" Se^inni in -Se/? - Her „Gsr-i'en/sllHe" non -9--? unH rnsrFi Hies A/srHenH sus- Ae/?üiieie »Ae/? /u einem nor/NA/inhen deeirieHsmiiie/. ^rin-i/er-i/V susAe/is/ieie <A7ro//re6?e -?e§en eSen/s/?s /nr Herr der/rieH dee/ü^un^. ^2Vir- Hiiien Hie Leeren -/?o//e^en, Fo- M Herr neuen ^s^üNA ener-Ai/a- ^u nerwenHen unH M der-ieieHsmü/erin/ Hen Hei/ie^enHen <de/?e/Ae??e?^u HenuHen. im 2>e/emLer -L-L. M-n-? »Eer/'s /^NAu/? St^er// G. m. L.