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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130909
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191309091
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8996 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redakttoneller Teil. ^ 269, 9. September 1913. Werke aus dem VsrlaZ der Outsnborg-Oesellselrskt io KIsinr: 1) Verökkeirillobtuigeir der OutsnüsrA-Osssllseüakt: XII—XIII: Oie KIsin?.er ^blsssbrieke der dslrrs 1454 und 1455. Von ?ro- kessor Oottlried /edler, Oderbldliotbekur der I.uiidssbibllotliek ru Wissdsdeu. lksxt-lZand. Osx.-8". 116 8. mil eiusr l'ulel iu 2iuIiüIruuA uud 14 lexlsbdilduuAeu, darunter 2 1Vs>en tstein. 2) Oassslbe. Lalsln-Land. 38X27 cni. 16 d'alsln iu Oleüt- druek. 3) 2>vöUtsr dslussberiebt. Orststtet iu der ordsutliobeu Mt- AllederversamnilunZ ru klainr am 22. ,Iuni 1913. Or.-8°. 28 8. 4) lZsilaZs rum dalirssdsrlekt. Xdolpli Ironnisr, Ober Outsu- berA-Lildnlsse. 0r.-8". 32 8. in. .KObildunZen. Verlags-ILaialog des Verlags der Xerrtlieksn Rund- seliau Otto Our situ iu Niluebsu X.-O. »Oksdtiuder- Verlsß«. Oex.-8°. 24 8. keltere uud neuere deutscbs uud suslandiseüs Literatur, besonders sine grosse 8sris von 8ebrikten rur Ooetbelitsrutur. — Xnti <gi.- XataloZ Xo. 155 von 6. Winter lub.: Carl 81spüan in Dresden-H., Oalerisstrasse Xo. 8. 8°. 32 8. 887 Xrn. Personalnachrichten. Gestorben: am 6. September nach langer Krankheit im 60. Lebensjahre Herr Verlagsbuchhänöler Richard Kosson in Dresden. Richard Kosson mar nach Ablauf seiner Wanderzelt lange Jahre im Hause Friedrich Bieweg L Sohn in Braunschmeig tätig und folgte Anfang 1906 einem Rufe des Herrn Otto von Halem, der ihm die ge schäftliche Leitung des Verlages der Chemiker-Zeitung in Coethen (An halt) übertrug. Nachdem Herr von Halem am 1. Januar 1911 die Firma Veit L Comp, in Leipzig erworben hatte, übernahm Herr Kosson auch deren geschäftliche Oberleitung, mußte diese aber aus Rücksicht aus seine Gesundheit im April d. I. wieder nicderlegen. Er nahm dann seinen Wohnsitz in Dresden, wo er jetzt von seinen Leiden durch den Tod erlöst wurde. Der Verstorbene war ein Mann von lauterstem Charakter und vornehmster Gesinnung, ein Buchhändler von reichen Kenntnissen und unermüdlicher Arbeitskraft. Seine ruhige, bescheidene Art ließ ihn nach außen wenig hervortreten, desto mehr hat er im Stillen in größter Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit für die ihm anvertrauten Geschäfte gewirkt und geleistet. Herrn August Steiger, Moers am Rhein. Wir haben Ihr gcfl. Schreiben vom erhalten und teilen Ihnen mit, daß wir an die Privatkundschaft zu den Originalprcisen abgeben. Daß wir an Ihre Kundschaft die Bücher mit günstigeren Be dingungen geliefert haben, als wie es Ihnen möglich und erlaubt ist, wird wohl auf einem Irrtum beruhen. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns diejenigen Leute namhaft machen, an die wir zu günstigeren Bedingungen abgegeben haben. Wir würden Ihnen dann sogleich Aufklärung über die An gelegenheit geben können. Wir sehen Ihrer gefl. Mitteilung gern entgegen hochachtungsvoll Fa Auf Ihre Zuschrift vom habe ich Ihnen zu erwidern, daß Sie einem meiner Kunden mit einer Sendung von 140 Ex franko, außerdem gratis noch 20 Ex beigefügt haben sollen. Ich bitte höflichst nm Mitteilung, ob dies den Tatsachen entspricht. Hochachtend Aug. Steiger. Herrn August Steiger, Moers am Rhein. Wir haben Ihr gefl. Schreiben vom erhalten und teilen Ihnen daraufhin mit, daß wir an einen dortigen Lehrer 140 Bändchen zu geliefert haben. Doch haben wir 20 Freiexemplare für arme Kinder mitgesandt. Wenn Sic die Rechnung von dem Herrn durchsetzen, werden Sie auch finden, daß eine diesbezügliche Bemer kung auf der Rechnung steht. Daß wir franko liefern müssen, ist doch selbstverständlich. Bei dieser Gelegenheit gestatten wir uns aus unsere Verlags werke aufmerksam zu machen. Wir offerieren Ihnen: Es sollte uns sehr freuen, wenn Sie sich für unseren Verlag ver wenden würden und zeichnen wir inzwischen hochachtungsvoll Hippolyt Haas f. — In diesen Tagen ist der ordentliche Honorar professor für Geologie und Paläontologie an der Universität Kiel Geh. Regierungsrat Or. plul. Hippolyt Haas im 58. Lebensjahre in Mün chen einem Herzschlage erlegen. Der Gelehrte war Mitherausgeber des Archivs für Anthropologie und Geologie Schleswig-Holsteins und der benachbarten Gebiete«. Seine Werke »Katechismus der Versteine- rungskunöe« und »Leitfaden der Geologie« erschienen in mehreren Auflagen. Sprechsaal. «Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Direkte Lieferungen des Verlegers. sZur Nachahmung im Interesse einer gedeihlichen Entwicklung des Verkehrs zwischen Verlag und Sortiment empfohlen.) Der nachstehende Briefwechsel war zunächst nicht für die Ver öffentlichung im Börsenblatt vorgesehen. Um jedoch an einem passen den Beispiel zu zeigen, wie derartige Auswüchse, die trotz der neueu Verkaufsordnung immer noch Vorkommen, zu behandeln und er folgreich zu bekämpfen sind, bringe ich den Briefwechsel ohne Angabe der betr. Firma zur Kenntnis, mit der dringenden Bitte, diese immer häufiger auftretcnöen Versuche sogar angesehener Verleger nach dem selben Rezept behandeln zu wollen. Moers, September 1913. Aug. Steiger. Fa Von den verschiedensten Seiten meines Kundenkreises habe ich in letzter Zeit erfahren, daß Sie direkt zu günstigeren Bedingungen liefern, als es mir nach den VcrkaufSbestimmungcn möglich und er laubt ist. Ta ich das jedoch vorläufig nicht annehmen kann, so bitte ich Sie höflichst um Auskunft, ob und unter welchen Bedingungen Sie direkt eingehende Aufträge ausführen. Hochachtend Aug. Steiger. Herren Leider komme ich erst heute — einer Reise wegen — auf Ihre kurzen Ausführungen vom 1. d. M. zurück. — Es ist ja immer das alte Lied, daß in solchen Fällen immer ein »besonderer« Grund her halten muß, der das Verhalten des Verlegers entschuldigen soll. Hier handelt es sich doch einfach darum, und von diesem Standpunkt bitte ich die Sache zu betrachten: Hätte der Sortimenter in einem solchen Falle einem Kunden dies »Entgegenkommen« erweisen können und dürfen? — Für Sie ist es doch einfach eine Rabatt-Umgehung, zumal die in Ihrem Schreiben vom angedeutete Notiz, daß die 20 Frei-Exemplare für arme Kinder seien, auf der Faktur nicht zu finden ist. Ich habe als Sortimenter zunächst, aber auch als Verleger ein sehr großes Interesse daran, daß im Buchhandel wieder geordnete Ver hältnisse einkehren und vor allen Dingen der Glaube beseitigt wird, daß sich das Publikum beim direkten Bezüge durch den Verlag gün stiger stehe. Daher hatte ich vor, diese Angelegenheit im Börsenblatt zur Sprache zu bringen. Ich hoffe jedoch mehr der Sache zu dienen, wenn ich Sie im Interesse einer gedeihlichen Weiterentwicklung des Verkehrs zwischen Verlag und Sortiment höflichst bitte, in Zukunft derartige Geschäfts-Manipulationen zu unterlassen. Hochachtend Aug. Steiger. Herrn August Steiger, Moers am Rhein. Wir empfingen Ihr w. Schreiben vom 26. d. M., und müssen Ihnen von Ihrem Standpunkte aus vollständig recht geben. Es sind in Verlegerkreiscn auch schon in den letzten Monaten Schritte unter nommen, eine Regelung in dieser Angelegenheit herbeizuführen: denn wie Sie sich wohl denken können, sind wir nicht die einzigen Verleger, an die solche Anforderungen gestellt werden. Wir werden aber von jetzt ab bei direkten Bestellungen einem solchen Verlangen nicht mehr nachgeben. hochachtungsvoll Verantwortlicher Redakteur: «mil Thomas. — Verlag: Der BSrsenvcrcin der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhänblerhau«. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg S« «Buchhändlerhaus).
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