Künftig erscheinende Bücher. 215, 16. September 1913. i! 2 Im September erscheint: ^0/7757/7 5/0/7 677?// Preis broschiert Mark 4.5O, gebunden Mark ö.- Der Dichter schenkt unö mit seinem neuesten Roman ein Werk, bas wieber alle die bekannten Vorzüge seiner vornehmen, geläuterten Kunst ausweist, und zwar ist es diesmal ein humoristischer Roman. Die Dichtung spielt in einem jener großen alten Mietshäuser, die sich da und dort in der Großstadt noch erhalten haben, und die allmählich der Spitzhaue zum Opfer fallen, um modernen Wohngebäuden Platz zu machen. Eine verzwickte TeftamentSklausel hat den „Neuhäuselhof" bisher vor der Demolierung bewahrt. Ein Erbschaftöstreit, der sich um ihn entspinnt, hält die Bewohner in Atem, entfesselt köstliche Intrigen und wirbelt die handelnden Personen der humoristisch gehaltenen Erzählung bunt durch einander. Alle Leidenschaften der großen Welt spiegeln sich in diesem „Hofe", der eine kleine Welt für sich darstellt, wie in einem komisch verzerrenden Hohlspiegel wider. Wem wird der wütend umworbene Besitz schließlich zufallen? Dem Sohn der armen Lehrers witwe, dem jungen Peter Peternell, der in Dürftigkeit und Not zum Dichter heranreift und sich von einer Erbschaft nie träumen ließ? Oder seiner heimlichen Liebsten, die ebensowenig jemals an eine Erbschaft dachte, der begabten Theaterelevin Steffi, dem „häßlichen Entlein" des Neuhäusel- hofeö, aus dem nach und nach ein stolzer schneeweißer Schwan geworden ist? Es wäre kein Segen bei Geld und Besitz für diese beiden. „Die Sorge dieser Welt", wie es im Evangelium beißt, „und der Betrug des Reichtums ersticket das Wort und bringet nicht Frucht." Das müssen ste erst an sich selbst erleben, um auf den Trümmern des verpraßten Gutes sich wiederznfinden und zu voller Künstlerschaft durchzudringen. Da in unserer unruhigen Zeit nach Büchern, die sonnige Heiterkeit in sich tragen, eine ausgesprochene Sehnsucht herrscht, wird ein Roman wie der „Neuhäufelhvs" vom Publikum besonders freudig begrüßt werden. Es steht also für das neueste Werk des beliebten Dichters ein großer Erfolg zu erwarten, der bei der erfreulicherweise immer mehr wachsenden Popularität Emil Ertls die weitverbreitete Zeitschrift „Die Lese" veröffentlichte kürzlich eine besondere Ertl"- ^tummer - aucb dem tatkräftigen Sortiment reiche Früchte eintragcn wird. " i Leipzig Ick bitte zu verlangen. L. Staackmann Verlag