11816 Börsenblatts, d, Dtschn, «uchbandel. Künftig erscheinende Bücher. 257, 5, November 1913. vo^ krien^trv Zeiten mit tZ9 Abbildungen preis: fvl 12.— Old., kvl 9.— no., ^ 6.40 bsr. Oebunäen k/l 14.— orcl.. ^1 9,90 bsr. I^Xss kuch gebürt ru cten besten Oüchern, die über Uembrsndt gescbrieben worden sind, bs ist recbt dsru sngetsn, such dem Kunstlsien dss innerste, so gebeimnisreicbe Wesen des grössten Künstlers des Klordens sufruscbliessen, blsebdem Usmsnn sus dem ktenscben pembrsndt, seiner pbvsiognomie, seine Oeistessrt, seine künstlerische binrigsrtigkeit im Oegensstr ?u snderen Vlcistern, vor sllem pubens und den ltslienern, obgeleitet und in msrksnten Beispielen gekennzeichnet bst, verfolgt er in besonderen Ibernen die bntwichlung und dss künstlerische peifen pembrsndts Oie künstlerischen Elemente, die pemdrsnctt in seiner Kunst liebt, geniesst und im Oilde steigert, sind die rein künstlerischen Werte von bsrbe, psum und bicbt. je eine dieser künstlerischen Oildungskrslte bekerrscbt ein jsbrrebnt, und rwsr die trübsten jsbre die bsrbe, d, b. die Wiedergsbe der tsrbigen Erscheinung sucb in Scbwsrr und Weiss der psdierung, den krsftvollen reinen Klsng, dss Zweite fsbrrebnt die musiksliscbe Stimmung, die Usrmonie und dss bnsemble, den Osum, dss letzte Isbrrebnt sber dss optiscbe Ereignis des bicktes, dss Zugleich lebendiger Vorgsng in der KIstur und Oelüblserlebnis im gsnren klenscben ist. Oieses Orundtbems verfolgt der Vertssser in seiner überwsltigenct reichen Orchestrierung, kbt einer Ubersicbtlicb- tceit und einer klug sbwsgencten Umsicbt, wie sie nur ein vollstsndiges Oeberrscben des Stoffgebietes ermöglicht, bst Usmsnn pembrsndts Osdierungen nscb diesen künstlerischen Oesicbtspunlcten geordnet und die cbsrslcteristischen Beispiele susgswsblt, die mit wenigen ^usnsbmen in dem ststtlicben, schön susgeststteten Osnd sbgebildet sind. Sie können js nur ein blosses ^nscbsuungsbilfsmiltel sein; sls solches sind sie sber von grossem blutren. Oenn Usmsnn snslvsiert sie in ibren Kunstmitteln, ibrem geislig-seeliscben Qebslt, lisch ibrem inneren beben, ibren msleriscben peiren mit einem Scbsrtsinn, der oft etwss ru bewusst ist, sber such mit einer Sensibilitst, die die bolge eines intensiven Kembrsndt- Studiums ist. So wird msn nicht mit pedenssrten sbgespeist, sondern geniesst dss Olstt in seiner gsnren pembrsndtscben Scbönbeit. Wie er bier die Stilmittel der Usumgestsltung, ds die Wirkung und Verteilung des bicbtes, den svmpboniscben 2suker einer msleriscben Usltung, die Lbsrskteristik einer Oeste, dss Problem einer klsssendsrstellung, die böchste Kllbnbeit einer pembrsndtscben Impression, die pbvsiogno- miscbe Krsü eines portrsts klsrmscbt, wie er durch eine erschöpfende -^nslvse des gewsltigen peicbtums sn Kunstmitteln, über die pembrsndt verfügte, die gsnre Spbsre des Seelischen erscblicsst, dss gebürt ru den reinsten Qenüssen, die uns eine prsktiscbe Kunstsstbebk verschstten ksnn. lbeipriger Illustr. Leitung !