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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-06-13
- Erscheinungsdatum
- 13.06.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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.0? 134. 13. Juni 1903. Nichtamtlicher Teil. 4701 Gewicht Wert Frcs. 1895 2 689 969 1896 — 2 807 935 1897 791 100 3 250 000 1898 781 000 3 208 000 1899 873 300 3 506 000 1900 874 800 3 500 000 1901 827 700 3 420 000 1902 — 3 440 000 Die Ausfuhr geht hauptsächlich nach Deutschland, und zwar belief sie sich 1901 für dieses Land auf 2 287 000 Frcs., für Frankreich auf 517 000 Frcs. und für die übrigen Länder auf 562 000 Frcs. Es muß jedoch bemerkt werden, daß in dem Verkehr mit Deutschland (Einfuhr und Ausfuhr) der größte Teil des Verkehrs mit andern Ländern, wie Österreich, England und Amerika, mit enthalten ist. Die Einfuhr aus Deutschland betrug: Gewicht Wert Gewicht Wert Frcs. Frcs. 1897 1 468 500 6 379 000 1900 1 498 900 6 079 000 1898 1 457 900 7 128 000 1901 1 397 800 5 893 000 1899 1 322 200 5 307 000 1902 1 691 700 — Die Ausfuhr nach Deutschland belief sich auf: Gewicht Wert Gewicht Wert Frcs. KZ Frcs. 1897 476 300 2 025 000 1900 602 000 2 357 000 1898 508 600 2 091 000 1901 595 100 2 287 000 1899 506 600 2 159 000 1902 743 900 — Dagegen belief sich die Einfuhr aus Frankreich auf: Gewicht Wert Geivicht Wert Ks Frcs. k? Frcs. 1897 465 200 2 597 000 1900 567 100 2 183 000 1898 469 000 1 775 000 1901 532 600 2 663 000 1899 530 300 3 209 000 Die Ausfuhr nach Frankreich war viel geringer: Gewicht Wert Gewicht Wert Frcs. Ks Frcs. 1897 99 800 453 000 1900 122 400 536 000 1898 93 600 447 000 1901 101 500 517 000 1899 107 300 524 000 Bei den Musikalien betrug die Einfuhr in die Schweiz: 1898: 461 000 Frcs. 1899: 410 000 Frcs. Bei den Gemälden, Zeichnungen, Stichen, Lithographien und Photographien betrug die Einfuhr: 1898: 2 390 000 Frcs. 1899: 2 300 000 Frcs. die Ausfuhr: 1898: 2 449 000 Frcs. 1899: 2 523 000 Frcs. Die Ausfuhr ist also hier bedeutender als die Einfuhr. Abgesehen von den quantitativen Veränderungen hat auch der Durchschnittswert der eingeführten Bücher in den erwähnten Jahren erhebliche Verschiebungen erfahren. 1897 wurde der Mittelwert für Bücher deutscher und österreichischer Provenienz von 467 Fr. pro Kilozentner auf 425 Fr. herab gesetzt, derjenige französischer Bücher dagegen von 520 Fr. ans 557 Fr. erhöht. Umgekehrt verhielt es sich 1898; allein schon 1899 mußte der Durchschnittswert der Provenienzen aus Deutschland und Österreich von 485 Fr. auf 395 Fr. herabgesetzt werden, derjenige französischer Bücher dagegen von 375 Fr. im Jahr 1898 auf 604 Fr. erhöht werden. Nach der Ansicht vr. I. Hubers lassen sich so starke Schwankungen innerhalb weniger Jahre nur aus zufälligen Verhältnissen erklären, doch bestätige der durchweg höhere Mittelwert der Einfuhr aus Frankreich die auch sonst kon statierte Tatsache, daß die Bücherproduktion Frankreichs (und auch Englands) qualitativ, d. h. am Ladenpreis gemessen, bedeutend höher steht als die quantitativ weit größre Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Börienblau NU den drutjchc» Buchl,undct Jahrgang Zeitungen und Zeitschriften. — Die erste Zeitung in der deutschen Schweiz scheint die »Ordinäre Wochen zeitung« gewesen zu sein, die von 1610 bis 1611 in Basel ein einjähriges kümmerliches Dasein fristete. 1633 erschien in Zürich die »Wöchentliche Ordinari- und Extraordinari- Zeitung-, 1710 in Chur die »Montägliche Churer Zeitung-, 1722 in Bern das »Vermische Freitagsblättlein«, 1734 in Schaffhausen die »Merkwürdigkeiten der neuesten Welt geschichte-, 1744 in Luzern die »Luzernische Dienstags zeitung-, die bald nachher eine »Dienstags- und Samstags- Zeitung- wurde, 1754 in St. Gallen das »Freitags - Avis- Blättlein«. Diese Wochenzeitungen enthielten fast nur aus ländische Nachrichten, da die Zensur zu viel Einheimisches als nicht rätlich erscheinen ließ. Erst mit der Gewährung der Preßfreiheit nahm das Zeitungswesen langsam einen größern Aufschwung. Im Jahr 1852 hob sich die Zahl der Zeitungen auf 196. Mitte der fünfziger Jahre erschienen schon 38 Zeitungen täglich, 1871 deren 41, 1878 deren 63, und 1885 schon 76. Im Jahr 1872 gab es in der Schweiz bereits 225 politische Zeitungen mit redaktionellem Teil; doch ist der politische Text immer noch ziemlich spärlich, die Korrespondenzen sind noch wenig zahlreich, und in manchen Tagesblättern findet man wochenlang kein einziges Telegramm. Gegen Mitte der neunziger Jahre ist die Zahl der politischen Zeitungen mit redaktionellem Teil bereits auf 335 angewachsen. Die konservative Presse, der die »freisinnige« einen gewaltigen Vorsprung abgewonnen hatte, ist langsam nachgerückt und bildet mit der Zahl 71 stark ein Fünftel der bestehenden Zeitungen; die Zahl der katholisch-konservativen ist innerhalb 2 >(2 Jahre von 26 auf 49 gestiegen. 22 Zeitungen ver treten die protestantisch-konservative Richtung. Im Jahr 1895 erschienen von 352 politischen Zeitungen 253 in deutscher, 79 in französischer, 15 in italienischer, 2 in romanischer Sprache und 3 in andern Sprachen.*) Nach der »Bibliographie der Gesellschaftsschriften, Zei tungen und Kalender in der Schweiz- von Professor Brand stetter (Bern 1896) wurden bis Ende 1803 339 Blätter in der Schweiz begründet, von 1804 bis 1894 3467 (einschließ lich der eingegangnen), ferner etwa 700 Kalender. Im Jahr 1828 erschienen in der Schweiz 29 Zeitungen, darunter 7 zweimal und 16 einmal wöchentlich, 1 zweimal und 4 einmal monatlich, 1 einmal jährlich. Die Urkantone, sowie Glarus, Freiburg, Solothurn, Wallis und Neuenburg hatten keine Zeitungen. Die Zahl der Zeitungen und Zeitschriften ist wie folgt gestiegen: 1856: 256 i 1872: 412 I 1885: 643 > 1896: 1000 1871: 404 > 1883: 576 j 1891: 812 j 1902: 1005 Die Schweiz hat im Verhältnis zu ihrer Einwohner zahl die massenhafteste periodische Literatur. Nach der »Statistik der schweizerischen Journale vom Jahr 1883- (Zeitschrift für schweizerische Statistik, Bern 1883) kam je ein Blatt auf 4941 Einwohner. Aus einer Denkschrift von vr. Wettstein über die schweizerische Presse sind folgende Angaben zusammengestellt, die einen Überblick über die Entwicklung derselben gewähren: 1. 1856 1871 1885 1896 1902 Einmal wöchentlich 98 135 175 279 296 2 „ 48 89 143 141 156 3 „ ,, 21 46 51 70 78 4 „ ,, 3 — 1 — 1 s „ ,, 1 — 1 — 1 6 „ „ 23 41 73 91 82 7 „ 15 7 3 1 8 Übertrag: 209 318 447 582 622 *) Vom Zeitungswesen in der Schweiz. 1898, Nr. 89.) (Vaterland, Luzern, 624
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