X! 89/90, >5. April 1924. Fertige Bücher. Fine Dichtung/ Sie ebenso tief in Sie Seele eines Kindes schaut/ wie sie -Ausdruck ist für öaS/ was öen Erwachsenen zur Seele öes Kindes hinzleht. Ls ist eine lückenlose Psychologie öes männlichen Kindes in seinen allerersten Lebensjahren/ unÜ öamit stellt es auch im Gesamtwert Otto Lrnsts ein Üurchaus Neues dar/ ^ ^ Zur Ausgabe gelangt: Kei-e-e! Eine neue Liebe das neunte bis dreizehnte Tausend! Mit Buchschmuck von S. Lobisser / 208 Seiten / Ganzleinen G.-M. 4.—, Halbledcr G.-M. 7.— Sic Presse urteilt u. a.: Heidcde! Das ist der Iubelrus eines jungen Lebens, eines deutschen Jungen, besten früheste Offenbarungen vom Tage seiner Geburt an mit beispielloser Liebe und unerhörtem Scharfblick in einer bisher wohl noch nicht versuchten Art und nie erreichter Bildhaftigkeit wiedergegeben werden. Ein Buch von überwältigen dem Humor. ltZeriiner Morgenzcilung.s Otto Ernst ist unverbesserlich. Sein Fall — das weiß man längst — gehört zu den völlig hoffnungslosen. Er hat es nie gelernt, sich feierlich zu drapieren, mit Phrasen zu spielen und die Dinge auf den Kopf zu stellen, daniit sic neu und originell aussehen. Er hat es sich NU» einmal in den Kops gesetzt, ein natürlicher Mensch zu sein undzublciben,auch als Schriftsteller.— GroßvatersLiebe zu seinem Enkelkind, die das stille und doch so rasche Wachstum des kleinen Wesens mit andachtsvoller Zärt lichkeit verfolgt. Und die, was sie steht und was sie dabei denkt und fühlt, aufzeichnet für alle die, deren Herz offen ist für das Wunder über alle Wunder, das ein kleines, unmündiges Menschenkind umwittert — „Heidcde" ist ein Buch, an dem alle ihre Freude baben werden, sofern sie gesunde Herzen und unverbil deten Geschmack haben. lsiamburgcr korrespondent.) Mit erfrischendem Humor schus er ein Buch, das seinem berühmte» Apelschnut-Buch gleichwertig zur Seite steht. Wie angenehm ist doch eine Wanderung durch der Kinder seligstes Land in dieser unseligen Zeit. lklniversum.) Wer ist Heidcde? Ein kleiner deutscher Bub, zur Zeit bitterster Not seines Vaterlandes geboren, aufwachsend in der süßen Ahnungslosigkeit der Jugend wie hundert tausend andere Kinder. Aber eines ha! er den vielen voraus, er hat einen Großvater, wie ihn nicht jedes Kind hat. Viele, viele Mütter und Väter haben sich gefreut, daß heutzutage, wo man sich den verwickeltsten Problemen und überspannteste» Kunstexaltationen hin- gibt, einer, dem Kraft des Wortes gegeben ist, sich in die Seele des Kindes vertieft, mit unendlich seinem Griffel die intimsten Schwingungen aus zeichnet und Liebe, so viel Liebe zum Reinsten und Unschuldigsten des Lebens predigt. Ist Liebe nicht die allerhöchste Lebensweisheit? Es sind nicht viele im Saale der Frau Poesia, die so herzlich und klar/ so hoffnungsfroh in allen Nöten des Leben« die glückhafte innere Ruhe predigen wie Otto Ernst. Ein Buch/ das sich spielend verkauft! Zur Unterstützung des Vertriebes steh« ein kleiner, geschmackvoll ausgestatteter Prospekt kostenlos zur Verfügung. Leipzig/ Mitte April I»24 L. Ätaackmami Verlag