Fertige Bücher. HZ. ,4. Mai 1S24. Der Dichter und ehemalige langjährige künstlerische Leiter der „Jugend" « Kranz Langheinrich feiert Ende Mai seinen so. Geburtstag. Im Deutschland Verlag, München, erscheint soeben ein vornehm und gediegen aurgestatteter Gedichtband Langheinrichs mit einer reproduzierten Büste des Dichters von Ferdinand Liebermann. «Sortimenter l Dieser starke Band enthält in Auswahl die besten und bleibenden Gedichte dieses beliebten Dichters. Die Tageszeitungen bringen Berichte! Die Gemeinde Langheinrichs ist groß. Viele werden diesen Band verlangen. Nestelten Sie sofort! Legen Sie den stattlichen Band auch den ehemaligen und jetzigen Lesern der Münchner „Jugend" vor, denen der Dichter Franz Langheinrich durch den weiten Zeitraum eines Vierteljahrhunderts eine liebgewordene Erscheinung war. Was sagte öie Kritik vor Aahren beim Erscheinen des ersten Gedichtbandeö Langheinrichs: „An das Leben"?: Prof. l)r. Robert F. Arnold, Wien: Freuen wir uns eines Buches, das den Verfasser sogleich in die vorderste Reihe der zeitgenössischen Lyriker stellt. Wir wüßten nur wenige Männer und Frauen zu nennen, in deren Gedichten die positiven, gesunden, wenn man will, die deutschen Elemente unserer modernen Kultur so starken und reinen Ausdruck finden, wie in dem Buch: „An das Leben". (Deutsche Arbeit, Prag.) Prof. A. Soergel: Langheinrich ist ein Maler köstlicher Idyllen. Welch wunderbarer Schalk lächelt aus so manchem Minneliede und so manchem Legendchen l — Manche seiner Gedichte scheinen nur aus volltönenden Vokalen zu bestehen, so weich schmeicheln sie sich dem Ohre ein. (Schöne Literatur, Leipzig.) Wilhelm Michel: Langheinrich ist ein gefälliger, sehr geschickter Erzähler in seinen balladenhaften Schöpfungen, ein brillanter, geistreicher Zeichner in seinen sozialen und sonstigen Augenblicksbildern. — Ich zweifle nicht, daß mancher darin fllr die einzelnen Momente seines Lebens das treffende, erlösende und befreiende Wort finden wird. (Münchner Neueste Nachrichten.) A. De Nora: Besonders eigenartig ist das Verhältnis des Dichters zur Natur, die nicht leicht mit solchen Maler- augen gesehen und solchem Sängermunde gepriesen wurde. Gerade die Strophen, in denen reine Naturstim- mungen und Landschaftsbilder wiedergegeben werden, gehören mit zu den feinsten moderner Lyrik. — Dies gilt namentlich von seinen Balladen, von denen viele, so gut wie nur irgendeine Kopischs oder Uhlands, verdienten, Gemeingut des deutschen Volkes zu werden. (Augsburger Abendzeitung.) was sagt Üie Kritik heute Leim Erscheinen dieses neuen Bandes über Franz Langheinrich: Hans Traufil: Der vorliegende Band des dichterischen Werkes ist nicht nur an sich von hoher Bedeutung; diese Dichtungen Langheinrichs sind zugleich bedeutsam als der Ausdruck einer ganzen Zeit. Weder die nervöse Intensität der Impressionisten, noch die verwirrende Zerfahrenheit der Expressionisten: die große Harmonie eines starken Zeitalters spricht beruhigend aus diesen Gedichten einer fest in sich begründeten Persönlichkeit. Die gewaltigen Schatten Max Klingers und Otto Greiners, Freunde des Dichters, steigen in diesem Werke Lanqheinrichs auf. Der Geist des herrlichen Wortes des sterbenden Greiner: „Seid still, daß nichts die Land schaft störe", liegt über diesen Gedichten. Langheinrich sieht mit dem Auge des Malers, er fühlt mit der Seele des Romantikers, das heißt, mit der Seele des Deutschen. Das Leben mit seinen bunten Erscheinungen, Freuden und Schmerzen, ist für ihn ein ewiges Abschiedn.'hmen. Die Gedichte Langheinrichs sind in dem Wirrwarr zeitgenössischer Produktion ein hoher Genuß. Und sie werden es bleiben, solange es deutsche Dichtkunst gibt. — Ausstattung und Neruss-Bedingungen: ca. 4M Leiten, 8". Ungerfraktur, in Ganzleinen gebunden mit Soldpressung. Ladenpreis G.«M. 6.— Bar LV"/> und 11 10, ä cond. 2S>X>. Ein Probe-Exemplar mit 4SZs>. Auslieferung: Lori Fr. Fleischer, Leipzig. Ruüolf Lechner Sc Sohn, Wien, für Österreich unö Nachfolgestaaten. Deutschland Berlas A. G., München -kavlstvatze ss