U 233, 3, Oktober 1924. Heilige Mchei. v°nn>dl»n I. d. Dgchn. »»chh-i>d,I. IZIßtz W Zu den Ereignissen in China! AIK ooxi^cx^ooociiJoooc^»m»^2ooo«i^ooor772o^7»cii2oc7i»eii» Das große Reich der gelben Rasse steht im Zeichen schwersten Bürgerkrieges, entscheidende Umwälzungen bereiten sich vor, die auch das westeuropäische Interesse wieder nach dem Osten lenken. Die inneren Zusammenhänge der innen- und außenpolitischen Spannung werden durch die Zeitungsberichte wenig erhellt. Umsomehr wird es begrüßt werden, von einem bedeutenden chinesischen Staatsmann und Philosophen Aufschlüsse über Wesen und Laltung des chinesischen Volkes zu erhalten, scheint doch soviel gewiß, daß die heutigen Kämpfe das Ringen entgegengesetzter Weltanschauungen zum Auslrag bringen. s Der Geist des chinesischen Volkes Übertragen von H. Kubin. br M 2,50, geb M 3 50 Chinas Verteidigung gegen europäische Ideen Übertragen von Richard Wilhelm. Mit Vorwort von Alfons Paquet. 5. Tsd. br M 2.50, geb M 3.50 Wer ist Ku Hung-Ming? Ku Lung-Ming ist ein Staatsmann, der als gelehrter Schüler des Konfuzius fest im Boden der politischen wie der geistigen Tradition seiner Leimat wurzelt. Zugleich aber erweist er sich im Vollbesitz europäischer Bildung: er kennt und verehrt Goethe, Leine, Carlyle, die großen französischen Geschichtsschreiber und Philosophen und erwartet überraschenderweise in der Führerrolle des deutschen Geistes noch am ehesten die große Synthese der Kulturen. Gerade deshalb aber auch ist er ein scharfer Kritiker der europäischen Verhältnisse, der uns über uns selbst wie über die innere und äußere Entwicklung Chinas Klarheit geben kann. Frankfurter Zeitung: Um so dankenswerter ist das Erscheinen dieses Buches, das auch weiteren deutschen Kreisen zum ersten Male einen Blick gestattet in das chinesische Innere, das ihnen wenigstens ein schwaches Bild vom Denken und Fühlen der Leute gibt. Rheinisch-westfälische Zeitung: Wenn wir Ku Lung-Ming gelesen haben, dann müssen wir doch erkennen, daß es sich um tiefere Probleme handelt als lediglich um einen Kampf des Ostens mit den sogenannten „liheralen" Ideen des Westens, daß dieser Kampf nicht seine Begrenzung findet in dem Kampfe zwischen der weißen und gelben Raffe. Literarisches Zentralblatt für Deutschland: Man könnte Ku Lung-Ming als den letzten echten Chinesen be- zeichnen, der die Überlegenheit der chinesischen Kultur über die europäische mit allen Mitteln der Dialektik verteidigt. Eugen Diederichs Verlag in