13882«br1-nbl-«t >. d. Dllchn. »uLdandll. Künftig erscheinende Bücher. >4 242. 14. Oktober 1924. Die D. A. R. hat sich seit ihrer Gründung in allen Kreisen der Jung- und Altakademikerschaft steigender Anteilnahme und Ver breitung zu erfreuen. In schwierigster Zeit ist es gelungen, die D. A. R. zu jenem großen, kulturell bedeutsamen Organ auszu bauen, dessen Deutschland und seine Akademikerschaft dringend bedarf. In ihrer allgemeinen und überparteilichen Einstellung hat die D.A.R. wachsend Vertrauen, Beachtung und Bedeutung erworben. Gerade heute müssen die Fragen des gesamten deutschen Hochschul wesens, insbesondere seine wirtschaftliche, soziale und geistige Struktur und heutige Notlage vor dem In- und Ausland klar gelegt werden. Die sachliche Aussprache über die allgemeinen und besonderen Interessen und Bedürfnisse der Hochschulen, wie sie bisher nach der geistigen und materiellen Seite hin in der D. A. R. erfolgt ist, hat den Zusammenhang der Hochschulen und der Akademikerschaft wachgehalten, hat aber auch nach außen hin den organischen und organisatorischen Zusammenhang zwischen Volk und Hochschule aufgezeigt und vertieft. Die Vertretung der akademischen Interessen bedarf dringend dieses starken, unab hängigen Organs, das Träger des Selbstbewusstseins und des Ge- meinschaftsbewußseins nach innen und außen ist. Die D.A.R. ist das geistige Band, das Hochschulen, Akademikerschaft und Volk verbindet, ist der Repräsentant des geistigen Wiederaufbaues Deutschlands. Hochschul verlas? ^ Göttingen