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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-11-14
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1924
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- Deutsch
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1K184 «Sri-»»»«! I. d »«Ich», vuchh-ndü. Redaktioneller Teil. X: 288, 14. November 1924. Wünsche bezüglich der Ausdehnung. Dann würde auch durch eine derartige Zusammengruppierung eine größere Propaganda entfaltet werden. Das wird sich im einzelnen dann leicht er geben. Eventuell könnte man dann darüber sprechen, wenn zunächst einmal das erste Erfordernis erfüllt worden ist- (Ein horn-Verlag in Dachau bei München). Die Kunsthändler sollen vor allem aus dem Bugra- Haus heraus, wünscht die Dürr' sche Buchhandlung in Leipzig. »Wir können der Messeleitung nur empfehlen, die Kunsthändler in anderen Räumen unterzubringen; es ist nicht notwendig, daß diese in der eisten Etage die schönsten Räume haben, desgleichen die Buchbindereien. Der Sortimenter, der den Ankauf von Radierungen oder Kunstdrucken beabsichtigt, be müht sich auch in sin oberes Stockwerk, desgleichen der Ver leger, der für gute Einbände Interesse hat, während der ge wöhnliche Büchereinkäufer tm allgemeinen da zuerst kauft, wo er etwas Hübsches sieht«. Von den Ausstellern im 3. Stock des Bugra-Meßhauses kamen folgende Klagen: »Es fehlte an Besuchern. Selbst die meisten Sortimenter von Leipzig und Umgebung blieben dem 3. Stock der Bugra-Messe fern. Eine Besserung würden wir uns davon versprechen, wenn der Verlag bei den Messeaus stellungen ein geschlossenes Ganzes im Bugra-Haus bilden, zum mindesten in bestimmten Stockwerken untergebracht würde. Vielleicht auch geordnet nach bestimmten Verlags- richtungen. Graphisches Gewerbe, Buchbinder, Antiquariat und Musikalienhandel, jedes für sich. Dadurch wäre es manchem Be sucher möglich, in einem Tage seine Einkäufe zu tätigen, Sonn tagsfahrkarte usw. auszunützen und Spesen zu sparen. Der Be such würde zweifellos dadurch gehoben- (GreinerLPfeif- ser in Stuttgart); — »Unser Verlag konnte trotz größter Bemühungen nur einen Stand im dritten Stockwerk er halten. Wiederholte Zuschriften an die Bugramesse, uns wenig stens nach dem zweiten Stock zu placieren, blieben erfolglos. Dagegen sind fast sämtliche Buchbindereien, Papierlieferanten usw. in den unteren Etagen vertreten. Unseres Erachtens müßte die Einteilung im Bugrahaus so vorgenommen werden, wie es auch im Börsenblatt wiederholt angeschnitten wurde. Die jenigen Zweige, die nicht unmittelbar mit dem Buchabsatz in Verbindung stehen, also Papierlieferanten und Buchbinder, sollten in den oberen Etagen untergebracht werden. Dieses ließe sich reibungslos durchführen, da die Verleger ja schließlich die Abnehmer dieser Lieferanten sind. Ebenso müßten die Musikali e nv e rl eg-e r für sich geschlossen unter gebracht werden. Bei der letzten Herbstmesse mußten wir leider die betrübende Feststellung machen, daß eine große Anzahl von Besuchern nach Betreten der 3. Etage so ermüdet war, daß an eine fruchtbare geschäftliche Unterhandlung in den wenigsten Fällen zu denken war. Eine große Anzahl von Besuchern ver fügt bereits in den unteren Etagen über die disponiblen Mittel, -sodaß die obersten Etagen von vielen Einkäufern überhaupt nicht besucht werden. Der Fahrstuhl funktioniert in den selten sten Fällen, vor allem müßte er im 3. Stockwerk halten. Bei der ermüdenden Tätigkeit des Einlaufens sollte dafür Sorge ge tragen werden, daß die Besucher mit dem Fahrstuhl nach der obersten Etage befördert werden, da das Treppensteigen von oben nach unten weniger ermüdend ist. Wir würden es sehr begrüßen, wenn es dem Börsenverein gelingen würde, die Miß- stände bei der Bugra zu beheben- (Axel Juncker Verlag in Berlin); — Ullstein-Verlag in Berlin empfiehlt folgendes radikale Besserungsmittel: »Die Bugrameßleitung sollte die Treppe als Ausgang sperren und alle Besucher des Meß Hauses durch Fahrstühle in den 4. Stock befördern, sodaß der Rundgang durchs Haus vom 4. Stock erfolgt und die Aussteller der oberen Stock werke auch die Möglichkeit haben, ihre Erzeugnisse zu zeigen-. Auch der 4. Stock ist unzufrieden, wie aus folgender Antwort hervorgeht: »Die Aussteller im vierten Stock bleiben durchaus unbeachtet, und es muß Aufgabe der Meßleitung sein, dafür Sorge zu tragen, daß diese an sich be nachteiligten Aussteller in irgendeiner Weise auch die nötige Be rücksichtigung finden. Hierbei wäre noch zu erwähnen, daß viele Musikalienhändler im Konservatorium ihre Ausstel lungsräume gefunden haben, sodaß durch Entfernung dieser Musikalienhändler aus den unteren Räumen viel Platz für den Buchvevlag und die gemischten Betriebe von Buch- und ange gliedertem Musikverlag werden könnte- (Ed. Bloch in Bcr- I i n). Vielfach wird eine strengere Kontrolle der Be sucher gewünscht, weil das zahlreiche in den Meßräumen Um schau haltende Privatpublikum den Verkauf nur störe: »Ferner ist es notwendig, daß eine strengere Kontrolle der Be sucher stattfindet, damit die wirklichen Interessenten mehr Ge legenheit haben, die ausgestellten Bücher zu besichtigen, und eine Überfüllung, wie es zeitweise der Fall war, vermieden wird- (Alster-Verlag in Hamburg); — »Es wäre eine bessere Kontrolle wünschenswert, da wir gerade bei unserem Artikel Briefmarkenalbums feststellen konnten, daß viel Privatpublikum in der Messe verkehrte und Anfragen stellte- (C. F. Lücke in Leipzig); — »Die Messe und nicht zuletzt die Bugra-Messe wird von vielen nur aufgesucht, um die Aus stellung zu betrachten. So werden jedesmal Schulen, Pensionat? und ähnliche in die Räume gelassen. Diese Scharen behindern in sehr starkem Maße die Übersicht über die beruflichen Besucher für die Aussteller. So sehr auf der einen Seite anzuerkennen ist, daß das Interesse am Buche durch das Besuchen der Bugra gefördert wird, so sehr müßte doch auf den erwähnten Mißstand Rücksicht genommen werden- (Ed. Bloch in Berlin); — '»Von großer Wichtigkeit dürfte es sein, die Aufsichtspersonen vor den Eingängen der Meßhäuser anzuweisen, ohne Legi timation niemanden in das Meßhaus hinein- zu lassen; denn die Erfahrung hat es gelehrt, daß sogar kleine Schulkinder — unbegleitet — ungestört durch die Aus stellungsräume wandelten, oft auch die ausgestellten Gegen stände betasteten und mit wahrer Gier Reklamedrucksachen sich aneigneten. Aber auch Erwachsene schienen insbesondere dem Bugra-Meßhaus ihr Interesse entgegengebracht zu haben, denn dort muß cs Wohl besonders leicht gewesen sein, ohne Abzeichen 'hineinzugelangen. So konnte man nahezu von jedem dritten Beschauer auf eine Anrede die lakonische Antwort erhalten, daß diese »nicht aus der Branche seien-, »keine Bücher gebrauchen können», -sich nur aus Interesse am Buch die Bugraauzstellung ansehen wollen- usw. Wer die diesjährige Kantate-Bugramesse mitgemacht hat, ist an das fast beschämende Gefühl, Beschauer, aber keine Käufer für seine Artikel zu sehen, ja schon gewöhnt. Für Neugierige indessen viele hundert Mark Reklomespescn, be sonders aber in einer Zeit wie der jetzigen, auszugcben, ist wahr lich nicht am Platze- (I-—t in Berlin). Gerade das Gegenteil: geringere Kontrolle wünscht die Lehmann sch e Verlagsbuchhandlung in Dresden, indem sie schreibt: »Es wäre sicher von Vor teil für den gesamten Buchhandel, wenn die Kontrolle am Eingang zur Bugra-Messe nicht so streng wäre. Bei interessierten Kreisen würde sicher die Kauflust ganz bestimmt erhöht werden, wenn die Betreffenden auch ohne Meßabzeichen, d. h. ohne besondere Geldausgaben die Erzeugnisse des deut schen Buchhandels zwanglos besichtigen könnten-. Eine bunte Reihe einzelner Beschwerden muß hier noch folgen. Nur durch rücksichtsloses Aufdecken der Mißstände dürste am ehesten eine Besserung erfolgen. »Es mutz hier noch sehr viel getan werden. Vor allen Dingen müßte darauf geachtet werden, daß alle Aussteller verpflichtet werden, die Be dingungen der Metzleitung strengstens einzuhalten. Dies gilt namentlich für das vorzeitige Einpacken des Ausstellungsgutes vor Ablauf der Messe. Da durch wird der gesamte Betrieb gestört und Unruhe unter die Aussteller wie auch unter die Besucher der Messe gebracht. Die unter Umständen erst in den letzten Tagen der Messe eintreffen- den Interessenten werden, wenn sie in der Ausstellung auf- -fallende Lücken finden, dann von weiterem Verbleiben in den Ausstellungsräumen fern-gehalten, wodurch die übrigen Firmen sehr geschädigt weiden. Es ist vorgekommen, daß manch« Inter essenten einfach .kehrt' machten und von ihrer Besichtigung und Einkäufen Abstand nahmen, sobald sie sahen, daß eingcpackt
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