Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.06.1938
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- 1938-06-02
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- 02.06.1938
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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läge kennenzulernen, ist wohl jeder Jungbuchhändler überzeugt. Darüber hinaus soll aber auch — und das ist das Wichtigste — eine wirkliche, förderliche Gemeinschaft von Autor, Verleger und Buch händler gepflegt und immer mehr vertieft werden. Wie Otto Gmelin am Vorabend der Tagung die Brücke schlug vom Dichter zum Leser, so vr. Bergmann nun vom Verleger zum Buchhändler, und zwar durch seine Referate »Erlebnis unb innerer Auftrag in unserer Dichtung« und »Eugen Diederichs' Werk«. In diesem Referat sprach vr. Bergmann in der Hauptsache vom Aufbau und von der Geschichte des Verlages, der das erstaunliche Lebenswerk eines einzigartigen Mannes, der (im Sinne der deutschen Volkheit) politischen und verlegerischen Persönlichkeit Eugen Diederichs war und ist. Das Werk, aus einfachen und doch schon sehr kühnen Anfängen emporgewachsen, von den deutschen Mystikern und der großen Märchensammlung an über »Thule«, »Politische Bibliothek«, chinesische Literatur, religiöse, philosophische Bücher, »Deutsche Volk heit« bis herauf zu den ostmark-deutschen Schriften und ben Werken österreich-deutscher Dichter, —dies Verlagswerk weckt immer wieder unsere Bewunderung. Eine neue Zeit erfordert auch eine neue Ab steckung der Arbeitsbereiche. Der Diederichs--Verlag weiß auch heute den Zeitansprüchen zu genügen, mit dem Volk verflochten zu bleiben. Ein Kreis ordnet sich dem andern hinzu. Sehr aufschlußreich war auch, was Lektor vr. Bergmann über innere Aufgaben und Arbeitsweisen — etwa bei der Suche nach geeigneten Autoren — -berichtete. — Noch einmal grvff er dann den Gedanken der lebendigen Gemeinschaft »Autor — Verleger — Buchhändler« auf, jener Gemeinschaft, die aus einem Herzschlag, aus einem Wollen leben sollte: Pflegestätte deut schen Geistes zu sein. In diesem Sinne weiterzuwirken soll das Be streben aller sein und bleiben. Frendig stimmte eine dankbare Zuhörerschaft zu. Herr Haake (Essen), der sich in früheren Jahren schon sehr um die Weiterbildung der Jungbuchhänöler verdient gemacht hatte, brachte seine und aller Freude über den schönen Verlauf der Tagung zum Ausdruck und wies nochmals auf die hohe, verpflichtende Aufgabe des Buchhandels hin. Mit der Ehrung des Führers fand das Sonntagstreffen seinen Ab schluß. vr. v. H. Berlin — Fachschaft Angestellte Durch das Entgegenkommen des Wirtschaftsverbanöes Berliner Buchhändler (Bestellanstalt für den Berliner Buchhandel) haben wir die Möglichkeit, zunächst in kleinerem Nahmen, regelmäßige Zusam menkünfte der Fachschaft Angestellte zu veranstalten. Diese finden an jedem ersten Mittwoch des Monats statt; erstmalig am Mittwoch, dem 8. Juni, von 20—22 Uhr im Buch händlerhaus, Berlin W 35, Winterfeldtstrahe 36 (Ecke Potsdamer Straße). Allen Lehrlingen, die im Herb st 1938 ihre Ge hilfen Prüfung ablegen werden, wird das Erscheinen am Mittwoch, dem 8. Juni — entweder in der Sprechstunde von 17 -bis 19 Uhr oder in der Zusammenkunft von 20 bis 22 Uhr — zur Pflicht gemacht. Die Lehrlingspässe sind füreine Durchsicht m i t z u b r i n g e n. Die Sprechstunden der Fachschaft Angestellte finden an Tagen der Fachschafts-Zusammenkunft (jeden ersten Mittwoch im Monat) im Buchhänölerhaus, Berlin W 35, Winterfeldtstraße 36, von 17 bis 19 Uhr, statt. Die weiteren Sprechstunden werden wie bisher in der Dienststelle des Lanöeskulturwalters, Berlin-Charlottenburg 2, Berliner Straße 17, MI. Stock, Zimmer 53, mittwochs von 17 bis 19 Uhr, abgehalten. Heinz vonBlomberg, Landesfachberater der Fachschaft Angestellte. Mitteilung des Kuratoriums für das deutsche Fachschrifttum Betr.: Fachbuch-Auswahlliste 1938, Nr. 3: Steine und Erden. Diese FachbuchMuswahlliste enthält unter dem Stichwort »Stein zeug« folgende Bücher: 1. Die Verwendung von Steinzeug-und Zementrohren bei Kana lisationsanlagen von Prof. vr. I. Brix, 1926, Berlin-Charlot tenburg, Zemcntverlag. 2. Die Ausführung von Beton-Eisenbeton- und Steinzeugrohr leitungen von Oberbaurat Dr. Ing. E. Marquardt. 1935. 24 S. m. Abb., Berlin, Zementverlag. Diese beiden Bücher gehören nicht unter das Stichwort »Stein zeug«, denn in den Büchern wird die Verwendung von Zementrohren bei Kanalisationsanlagen empfohlen. Die Bücher befassen sich also nicht mit der Herstellung oder der Verwendung von Steinzeugrohren, sondern sie sind Fachschriften, die für die Verwendung von Beton rohren werben. Diese beiden Bücher müssen also als Fachbücher für Steinzeug airsscheiden. Ich bitte, dementsprechend bei d«n noch vorrä tigen Fachbuch-Auswahllisten »Steine und Erden« diese beiden Buch titel unter der Gruppe »Steinzeug« zu streichen. Berlin, den 30. Mai 1938. Der Leiter des Kuratoriums für das Deutsche Fachschrifttum I. V. gez.: vr. L. Warmuth. Äberwachungsstelle für Papier Für Waren österreichischen Ursprungs, die zur Zuständigkeit der Überwachungsstelle XXIII Papier gehören, sind mit Wirkung vom 1. Juni 1938 Devisenbescheinigungen oder sonstige dcvisenrechtliche Genehmigungen lt. Nunderlaß 47/38 D. St. 20/38 Ue. St. vom 28. Mai 1938 nicht mehr erforderlich. Zur Iahrestagung der Bibliophilen in Stuttgart Zur Jahresversammlung der Weimarer Gesellschaft der Biblio philen Ende Mai in Stuttgart fand eine große Reihe von Veranstal tungen und Ausstellungen statt, die Stuttgarts Anteil am Buch auf- zcigten. In Ergänzung unseres Berichtes in Nr. 122 möchten wir noch auf die Ausstellung Hinweisen, dieIulius Weise' s Hofbuch- Handlung, Inh. Paul Erps, im Zwischenstock ihres Geschäftshauses zeigte. Sie hatte dort unter dem Titel »Schwäbisches Schrifttum aus vier Jahrhunderten« Werke aus ihrem bibliophilen und wissenschaft lichen Antiquariat ausgestellt, die den Sammlern und Liebhabern reiches Material boten. In den Schaufenstern waren kostbare Erstaus gaben von Goethe, Schiller, Mörike u. a. ausgestellt. Als Festgabe überreichte Herr Erps den Teilnehmern an der Bibliophilen-Tagung außer seinem ersten Antiquariatskatalog »Hun dert seltene und wertvolle Bücher« und einem anderen Büchlein eine in 400 Exemplaren gedruckte Festgabe (12 S. mit 1 Lichtdruck. Gr. 8°) mit dem satirischen Kupferstich »Jahrmarkt zu Plundersweilen oder die große Buchhändler-Messe« zu der Dichtuug von Johann Daniel Falk »Jahrmarkt zu Plundersweilen«, die 1801, im fünften Jahrgang des Taschenbuchs für Freunde des Scherzes und der Satire erschien. Vortrag in der Typographischen Gesellschaft zu Leipzig Der letzte Vortragsabend der Typographischen Gesellschaft zu Leipzig war dem Pariser Buchhandel gewidmet, über den Studiendirektor Korsett von der Deutschen Buchhändler-Lehr anstalt sprach. Seine langjährigen Beziehungen zum Pariser Buch handel gestatteten es ihm, ein anschauliches Bild von der gegenwärtigen Lage des dortigen Buchhandels unter -besonderer Hervorkehrung eini ger Verlagsanstalten und Verleger-Persönlichkeiten zu geben. Unter den zahlreichen Lichtbildern interessierten den Buchhändler besonders jene, die Ansichten von Schaufenstern und der Inneneinrichtung Pari ser Buchhandlungen zeigten. Als weiteres Anschauungsmaterial dien ten verschiedene in Schaukästen ausgelegte französische Bücher, Zeit schriften und Werbemittel, die z. T. von der Bibliothek des Börsen vereins zur Verfügung gestellt waren. P ers onalnachrichten Die in Berlin abgchaltcne Hauptversammlung der »Gesellschaft für Thcatergeschichte» hat den Verleger vr. ü. c. G e o r g E l s n e r, den Seniorches des Vcrlagshauses Otto Elsner, zu ihrem Ehrenmit glied ernannt, vr. Elsner ist Mitbegründer der »Gesellschaft für Theatergeschichte,- und seit sechsunddreißig Jahren ihr Schatzmeister. Er ist das einzige Ehrenmitglied der Gesellschaft. Der Führer und Reichskanzler verlieh drei Gesolgschaftsmitglie- bern der Verlagsbuchhandlung Hermann Beyer L Söhne (Beyer L Manns in Langensalza für fünfzigjährige und längere Dienstzeit das Treudienstehrenzeichen, und zwar dem Pro kurist Theodor Kühn, Prokurist und Faktor Robert Beek er und Buchbinder Otto Weißend orn. In einem feierlichen Betriebs appell am 37. Mai überreichte Landrat SA.-Gruppcnsllhrcr Späing den drei Jubilarin die Auszeichnungen. Am I. Juni konnte Fräulein Iba Ramm aus eine sllufunb- zivanzigsährige Tätigkeit in der C. Wagnerischen Buchhandlung in Schwicbus zurückblickeu, der sic seit ihrer Lehrzeit angehört. In einer Bctriebsfcicrstunde wurden der Jubilarin zahlreiche Ehrungen von Seiten des Betricbssiihrcrs, der Arbcitskamcradcn, der DAF. und der Industrie- und Handelskammer zuteil. Waller Herfurtti, Leipzig. — Verlag, Verlag de» Viirsciivereinö der Deutschen B licht,ändker zu^Lcipztg. — Anschrift der Schriftlettiiiig lind Expe dition: Leipzig 6 1, Gerichtsweg 26, Postfchltctzfa q 271/76. — Druci: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 0 l, Sospttalstrasie 11a—13. — DÄ.7604/IV. Daoon 6386 durchschnittlich mit Angcbotcne und Gesuchte Bischer. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültigl 452 Nr. 126 Donnerstag, den 3. Juni ti/38
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