Umschlag zu ^ 48, 23. Februar 1929. Sonnabend, den 23. Februar 1929. Kriegserlebnisbücher werden jetzt stark gelesen, wir haben nunmehr den richtigen Abstand von den Ereignissen gewonnen. Das bisher wohl einzige Buch, welches die Taten unserer Marine von einem Mitkämpfer schildert, ist Die versunkene Flotte von Helmut Lorenz Die Nachfrage ist groß, neue Auflagen im Druck. raunen die Wogen, es rauscht die See, Dumpf braust in der Brandung Grollen Jahraus, jahrein das Lied vom Weh: Versunken — verloren — verschollen. Was heult der Sturm in der deutschen Bucht? Wie wimmert er dir in die Ohren! Er peitscht die See, er sucht und sucht: Versunken — verschollen — verloren. Nicht klagen, frisch wagen! Wir strecken den Kiel! Wir wissen, was wir besessen. Mit neuen Schiffen zum alten Ziel! Versunken, — doch nimmer vergessen. Einige Kritiken aus Hunderten von begeisterten Besprechungen: Deutsche Monatshefte: Oie Schilderung der Skagerrakschlacht ist von schier atemberaubender Wirkung. Alles so plastisch, als stünde der Leser selbst in der Offiziersmesse oder auf der Kommandobrücke, als klänge das ostpreußische oder schwäbische Sprachidiom lauterfüllt ihm ins Ohr. Auch über dieser schriftstellerischen Leistung liegt leuchtend der Glanz echt deutschen Geistes. Deutsche Zeitung: Dieses Buch mußte geschrieben werden,- — es fehlte ein Werk. — Das eigene Erlebnis der geschilderten Vorgänge geben seiner Darstellung eine Anschaulichkeit, der man sich nicht entziehen kann. Am stärksten tritt dieser Vorzug in der Wiedergabe der Skagerrakschlacht hervor, die den Gipfelpunkt des Buches bildet und wohl in der bisherigen Literatur nicht ihresgleichen hat. Hansischer Bücherbote: . . . Alles in allem ein Buch von erschütternder Tragik, lebenswahr und mit bedeutender Sach- kenntnis des verwickelten Marineapparates geschrieben. Deutsche Wochenschau für die Niederlande (Amsterdam): Fahrten im O-Boot, Einschließungen in den Minennehen und Befreiung trotz schwerer Beschädigungen durch Wasser bomben und schließlich die Versenkung des internierten Bootes, wo haben wir solche meisterhaften Schilderungen bisher gelesen! Und welch köstliche Nebenfiguren diese Matrosen von Finkenwärder. Deutschland zur See: Das hohe Lied der deutschen Flotte, geschrieben von einem Manne, der mit Leib und Seele, mit tiefstem, innerem Erleben die Nuhmes- und Heldentaten der großen deutschen Flotte gesehen und an bevorzugten Stellen miterlebt hat. Nicht nur die Schilderung der äußeren Geschehnisse, die mit dem letzten Besuch eines englischen Geschwaders in Kiel einsehen und bis zum ruhmreichen Ende der Flotte in Scapa Flow führen, sondern ebenso die Darstellung der Persönlichkeiten macht dieses Buch zu einem der spannendsten, die je geschrieben wurden. Hamburger Fremdenblatt: Frisch und lebendig, mitunter in hinreißendem Schwung, wird das Geschick der Marine von der Kieler Woche 4914 bis zum Ende bei Scapa Flow dargestellt. Leinenband M. 6.50, einzelne Exemplare 35 7° 5 Exemplare u. mehr mit 40 °/L 20 „ „ „ mit 45 7° Martin Warnest, Bertas, Berlin W s Verantwort! Sckriitleiter- Kran» Wanne r. — Verlag: DerBörsenvcrein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsches Buchhändlerhaus, verantwort!. ^yr.mette^.s r a n^z^ ».Expedition: Leipzig E 1. Gerichtsweg'26 lBuchhändlerhauS). Postschltebf.274/7L. Druck: E. Hcdrich Nachf