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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-12-15
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1923
- Sprache
- Deutsch
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Ist- L91, 15. Dezember 1S23. Redaktioneller Teil. BSC-nbl-Nt I. d. Dtschn. «nchh-ndil. 8881 damit die wissenschaftliche Durchbildung der an leitenden Stellen Tätige« cbcnsalls beeinträchtigt wird. Der Eingabe haben sich die suhlenden Verbände der deutsche» Wis senschaft usw., vor allein auch die des wirtschaftlichen Lebens — da runter auch der Börscnvcrcin der Deutschen Buchhändler — ange- jchlosscn. Es ist zu hasse», das, das Reich entsprechende Massnahmen einleiten wird, die eine Zertrümmerung des höheren Schulwesens verhindern. Die vereinigten Elternausschüsse der höheren Schulen Leipzigs und die Schutzgcmeinschast für die höheren Schulen haben den Universitätsprofessor vr. Litt z» einem allge mein - ö f se » I l i ch e n Vortrag über das Thema »Grund sätzliches zur Resorm der höheren Schulen« veranlaßt, der Sonnabend, den 15. Dezember, abends 168 Uhr im Großen Saale des ZentralthcalerS vor einem a» einer gesunken Entwicklung des höhere» Schulwesens interessierten Kreise gehalten werden wird. Conrad Ferdinand Meyer-Abend ln Leipzig. — Ter von Pros. Georg WitIowski geleitete Schillcrverein zu Leipzig veranstaltet Dienstag, den 18. Dezember, abends 8 Uhr, im Hörsaal 40 der Universität einen össentlichcn C. F. Meyer-Abend, vr. Friedrich Castelle wird nach einer Einsührnng aus »Jürg Jenatsch«, »Gustav Adolphs Page«, »Hutten« und »Gedichte« rezitieren. (Verlag H. öaessel stellt für Buchhändler bis 18. mittags 1 Uhr Eintrittskarten zum Vorzugspreise von 00 Psennig zur Verfügung.) Metallmarktbcricht der Deutschen Mctallhandel Akt.-Gcs. Berlin- Lberschönewctdc vom 12. Dezember 1028. — Nachdem in den letzten Wochen und Monaten eine stetig steigende Tendenz am Weltmarkt ftir Metalle z» beobachten gewesen ist, von der in erster Linie Zinn er saßt wurde, ist bet diesem Metall in der Bcrichtswochc ein nicht un erheblicher Rückschlag z» verzeichnen, denn es konnte den höchsten Stand mit 1 240.—.— nicht behaupten, sondern schließt mit einem Kurse von 1 220/230.—.—. Demgegenüber haben sich die Kurse der übrigen Metalle im wesentlichen gehalten; es scheint, als ob mit weiteren Stetgerungen jedenfalls im Augenblick nicht zu rechnen ist. Der Markt schließt mit solgenden Kursen: Zinn 1 L2g.——/LAO.—.—, »lei L 20.—.—/ZI.-.—, Antimon 1 48.—.—. Ende des österreichischen Postbcamtcnstrctks. — I» der Nacht zum 18. Dezember ist es gelungen, eine Einigung zwischen den Bundcs- ,ingestellten und der Negierung herbeizusühren, sodaß der Post-, Telegraphen- und Telephonstreik nach dreitägiger Dauer sein Ende gesunden hat. Postansträgc nnd Nachnahmesendungen. — Vom 12. Dezember an sind im inneren deutschen Verkehr neben Postansträgcn und Nach nahmesendungen gegen Papiermarl auch Postansträgc und Nach nahmesendungen gegen Rente »mark zugelafscn. Postausträgc und Nachnahmen, deren Beträge durch Postanweisung aus gezahlt werden sollen, können aus Nente „ mark oder Papicrmark lauten; Höchstbctrag 1000 Nentcnmark oder ein entsprechender Betrag in Ncichswährnng lzur- zeit 1000 Billionen), abgerundet aus volle Milliardcnbeträge. Der einznziehcnde Betrag ist also je nach der vom Absender gewählten llbermittlnngsart in Renten,nark oder Ncichswährnng ans der Posl- anstragskarte, Nachnahmesendung, Paketkarte nsw. und der zugehöri gen Postanweisung anzugebcn; in elfterem Falle ist die Marksumme, bei der Angabe in Ncichswährnng der Billioncnbetrag in Buch staben zu wiederholen. Postansträgc und Nachnahmen, deren Beträge einem Postscheckkonto gutgebracht werben sollen, dürft» nur ans Nentcnmark lauten; Höchstbetrag 1000 Nentcnmark. Der einzuziehende Betrag ist hierbei also in der Postauftragskarte, Nachnahmesendung, Paketkarte und der zugehörigen Zählkarte usw. nur in Nentcnmark anzugcben. Für Postaufträge und Nach nahmen gegen Rentenmark sind vorläufig die bisherige» Vordrucke zu verwenden; sie sind handschriftlich oder durch Stempclabdruck mit dem Vermerk »Nentcnmark« zu versehen. In den Vordrucke» sind die Bezeichnungen »N.» oder »Mark« durch »Rentenmark« zu er setzen. Die Psennsgbeträge sind hinter dem Wort »Nentcnmark« einzutragen, und zwar in den Vordrucken, in denen die Bezeichnung . . . . Ps. nicht vorgcdruckt ist, durch Hinzusllgung der Abkürzung »Pf.«, z. B. 101 Rentenmark 45 Pf. Ein Abteilen der Psennig- beträge von den Markbcträgcn durch einen Beistrich, z. B. 101,45 Nentcnmark, ist nicht gestattet. Postausträgc und Nachnahmen gegen Rentenmark sind in Renten- ^ mark oder einem anderen von der Postverwaltnng zugelassencn wert-. Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 00. Jahrgang. beständigen Zahlungsmittel ei,Kulissen. Geschieht dies nicht, sogilt der Po st austrag oder die Nachnahme als ver weigert. Die Sendungen werden bann als unzustellbar behandelt. Postdtcnst am 24. Dezember. — Kür Montag, den 24. Dezember, hat die Postverwaltnng aus Grund der in den Vorjahren gewonnenen Erfahrungen einige nach der Berkchrslage angängige Dienstbcjchrän- kungen angcordnct. Tie Postschalter werden im allgemeinen um 4 Uhr nachmittags geschlossen. Der Zustelldienst soll möglichst zu demselben Zeitpunkt zu Ende geführt sein. Tie Briefkastenleerungen werden so geregelt, daß die letzte Leerung gegen 7 Uhr abends beendet ist. Im Tclcgrammannahmc- nnd Fernsprechdienst treten keine Beschränkungen ein. Es liegt tm Interesse der Allgemeinheit, Postsendungen an diesem Tage möglichst frühzeitig cinzuliescrn. Sichtung! — Scho» heute seien unsere Inserenten und Leser daraus ansmerksam gemacht, daß in diesem Jahre das Börsenblatt am Heiligen Abend <24. Dezember) und am Silvestertag nicht erscheinen wird. Die Nummer 207 des Börsenblattes wird regelrecht am 22. Dezember erscheinen und die nächste Nummer 208 dann erst nach den Wcih- nachtsseiertagen am 27. Dezember. Die Nummer 800 von Sonn abend, dem 20. Dezember, wird de» Schluß des Jahrgangs 1828 bilden. PersolilllliaAWeil. Jubiläen. — Am 15. Dezember 1928 sind 25 Jahre verflösse», seitdem Herr Franz Winter in Leipzig, Prokurist der Firma L. Staackman» Verlag, in diese Firma eingctrcten ist. Beim Über gang des Verlags der Werke Peter Roseggers ans HartlebcnS Verlag an die genannte Firma in Leipzig siedelte er gleichfalls »ach Leipzig über und hat am Aufbau des Staackmannjchen Verlags, der ja heute zu den umsangreichstc» seiner Art in Deutschland zählt, regsten An teil genommen. Noch verhältnismäßig jung an Jahren, aus der Höhe seines Schassens, erlebt er diese,yMhrcntag, und es ist ihm zu wünschen, daß er »och jahrzehntelang Len Inhaber» der Firma eine wertvolle Stütze sein möchte. Doch nicht nur als zielbewusster, unermüdlicher Arbettsmensch, sondern auch als treuer Freund und humorvoller, liebenswürdiger Ge sellschafter ist Herr Winter im ganzen Buchhandel Leipzigs und weit darüber hinaus bekannt und geschätzt. Sein Jubiläum dürste manchen Kollegen im In- und Ausland an »ach schwerer Tagesarbeit froh verlebte Abende erinncrnl Möge dem rastlos Tätigen noch viel Er folg und manche schöne Stunde aus seinem weiteren Berusswcge be- schiedcn sein! «Iir. « Herr LouiS Joseph in Berlin ist am 15. De zember 25 Jahre Mitinhaber der durch ihre vielen Modejournale, Albe» usw. bekannten Firma Gustav Lyon, daselbst. — Das gleiche Jubiläum 25jähriger Selbständigkeit begeht am 10. Dezember Herr Carl Poltier-Weebcr in Lörrach, der dort am 10. De zember 1808 eine Buch-, Musikalien- nnd Schrcibmatcrialicnhandlnng eröffnet und seitdem mit steigendem Erfolge geführt hat. Gestorben: am 20. November im 52. Lebensjahre Herr Hugo Heller in Wien, gefchäftssührender Berwaltungsrat der »Bukum» Aktiengesellschaft ftir Buch-, Kunst- und Mnsikalicnhandel vor mals Hugo Heller L Cie., daselbst. Der Verstorbene hatte im September 1905 in der Nibclnngengasse zu Wien eine Buchhandlung ansgetan, in die er im Juni 1000 Robert Federn ausnahm, wodurch sich die Firma i» Hugo Heller k Cie. änderte. Seit dem im Jahre 1000 erfolgten Austritt Federns führte Heller die Firma wieder allein, um sic später in eine Kommandit- gesellschast umzuwandeln, deren persönlich haftender Gesellschafter er blieb. Ansang dieses Jahres ging das Geschäft an die »Bukum« über, deren gcschäftssithrender Verwaltungsrat Hugo Heller wurde. Das Geschäft hat unter der Leitung des Verstorbenen einen mächtigen Auf schwung genommen und umfaßt alle Zweige des Buch- und Musi- kalicnhandels. Ganz besonders hat Heller das bibliophile nnd Kunst- Sortiment und -Antiquariat gepflegt und sich aus diesem Gebiete einen Namen gemacht; ferner: am 10. Dezember an Herzlähmung Herr Christian M ü m m- lcr, Prokurist der Andr. Deichertschen Verlagsbuchhandlung Rachf. in Leipzig, im 50. Lebensjahre. Mit dem Entschlafenen ist wieder einer jener alten Angestellten dahingegangen, denen das Geschäft alles war und bei denen ihr per- IISI
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