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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.04.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-04-15
- Erscheinungsdatum
- 15.04.1926
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
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Redaktioneller Teil. Geschäftsbericht des Vorstandes des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig über das Vereinsjahr 1925/1926. Zu erstatten tu der Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig am Sonntag Kantate, dem 2. Mai 1926. (Schluß zu 111. Organisation. Vorstand. Der Vorstand erledigte im Berichtsjahr die ihm Micgenden umfangreichen Ausgaben im Wege des erprobten Umlausvcrfah- rcus und in acht meist mehrtägigen Sitzungen. Es bedarf wohl keiner besonderen Betonung, daß die in der gegenwärtigen Wirt schaftskrise der Spitzcnorganisation des Buchhandels erwachsenden vielfachen Aufgaben allen Mitgliedern des Vorstandes eine reich liche Arbeitslast auscrlegten. Ausschüsse. Auch von den einzelnen Ausschüssen des Börsenvereins ist entsprechend ihren Aufgabcnkrciscn in Sitzungen und schriftlichem Verkehr eine reiche und ersprießliche Arbeit für den Verein selbst und die buchhändlcrifche Allgemeinheit geleistet worden. Von einem Eingehen auf Einzelheiten soll abgesehen werden; wir möch ten jedoch nicht unterlassen, allen Ausschußmitgliedcrn für ihre wertvolle Mitarbeit den Dank des Vorstandes ausznsprcchen. Geschäftsstelle. Der Tätigkeitsbereich der Geschäftsstelle, über den im vor jährigen Bericht ein ausführlicheres Bild gegeben worden ist, hat eine weitere Ausdehnung nicht erfahren. Wohl aber ist in den einzelnen Abteilungen eine Zunahme an Arbeit zu verzeichnen, bedingt durch die Inanspruchnahme seitens der Mitglieder, die in immer zunehmendem Maße die in der Zentrale gesammelten Erfahrungen zu nutzen wissen, und verursacht durch die Schwierig keit der wirtschaftlichen Lage. Wenn trotz dieser Mehrbelastung ein Personalabbau geringen Umfanges vorgcnommcn wurde, so dürfte hierin der beste Beweis dafür zu erblicken sein, daß die Ge- schäftslcitung auf kaufmännisch gesunde Bctricbsführung be dacht «st. Die von der Geschästslcitung herausgegebenen Vertrau lichen Mitteilungen erfreuen sich zunehmenden Inter esses. Auch an dieser Stelle muß aber darauf hingewicscn werden, daß der vertrauliche Charakter streng gewahrt bleiben muß. Leider ist immer wieder die Erfahrung zu verzeichnen, daß nicht nur das Börsenblatt, sondern auch andere vertraulich zu behandelnde Vcr- ciuSnachrichten sorglos wcitergegcben werden, woraus der Vcreins- leitung unliebsame Weiterungen entstehen. Bbl. Nr. 85.) Der Nutzen der statistischen Betriebs-Bericht erstattung wird scheinbar noch verkannt; man befürchtet vielleicht auch mißbräuchliche Benutzung des Materials oder scheut die mit der Beteiligung verbundene geringe Mühewaltung. Wir weisen daraus hin, daß es sich nicht nur darum handelt, den Beteiligten Aufschluß zu geben, sondern vor allen Dingen auch der Gcschästsleitung Material zur Stützung ihrer Bearbeitungen zu verschossen. Daß dabei eine unbedingt zuverlässige Regelung gegen mißbräuchliche Benutzung getroffen worden ist, wurde schon wiederholt hcrvorgehoben. Die Auskunststätigkeit der Steucrberatungs stelle nahm einen beträchtlichen Umfang an. Die Steucrrundschrciben fanden wie bisher reges Interesse. Mit dem Verband der Deut schen Musikalienhändler wurde ein Abkommen getroffen, durch das die Steuerberatung auch auf solche Mitglieder des Verbandes aus gedehnt wurde, die Nichtmitgliedcr des Börsenvereins sind. Das Börsenblatt hat mit dem Jahrgang 1928 eine weitere Bereicherung erfahren durch Einrichtung der »Mittei lungen aus dem Antiquariat-, die auf Grund eines Vertrages erfolgte, den wir nach dem Muster des mit dem Deutschen Vcr- lcgcrvereiu für dessen Mitteilungen geschlossenen, auf Grund des von der Hauptversammlung 1924 gefaßten Beschlusses auch mit dem Verein der Antiquariats- und Exportbuchhändlcr cingegange» sind. Wir hoffen, daß die Neueinrichtung nicht nur die langge hegten Wünsche des Antiquariatsbuchhandels nach stärlcrcr Be tonung und besserer Berücksichtigung seiner Spezialinteressen er füllt, sondern auch der engeren Verknüpfung des Antiquariats- buchhandels mit dem Börscnvcrcin als der Spitzcnorganisation des Gcsamtbuchhandels sichtbarsten Ausdruck verleihen möge. Aus der Schriftlcitung des Börsenblattes schied am 31. Juli 1925 Herr John Jonas nach fast Njährigcr Tätigkeit aus. Wir danken ihm auch an dieser Stelle für die dom Börsenverein treu geleisteten Dienste und wünschen ihm, er möge sich des wohlver dienten Ruhestands noch recht lange erfreuen. Von den Wcrbezeitfchriften hat besonders »N i m m und lies!» eine günstige Entwicklung genommen. Wir haben sic zum »Börsenblatt fürs Publikum» durch Einführung der An zeigenabteilung »Neuerscheinungen- ausgebaut. Wesentliche Auf- 465
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