87, 15, April 188«. Künftig erscheinende Bücher. «»-l-E-i« i. d. D««n. 3837 Zeder kennt Zha - und doch nicht! Der Schrei nach dem großen Manne tut's noch nicht, man muß auch wissen, was „groß" iss. Man muß die innere Not kennen, aus der alles Große geboren wird, Und unsere Zeit hat das verlernt. Ohne daß sie es weiß, deutet sie ihre eigene Kleinheit in ein großes Vorbild hinein. hier Met sich kein beouem zurechtMstichtos Wunschbild, keim romanhafte Legende: hier tritt Kiedrich entgegen, wie er wirklich war, ^ als Mensch. Und gerade deshalb kann sich der Reichtum seiner Anlage in ganzer Breite entfalten. In ernsien, kurzen, aber immer bedeutsamen Gesprächen kommen in bunter Reihe zur Geltung: der Feldherr, der Landesvater, der Dichter, der Denker, der Freund. Aus dem überreichen Inhalt: „Seien Sie ein wenig Preuße" — Wie ein König sterben muß — Held und Hasenfuß — Über Prinzenerziehung — Königliche Lumpenkerle — Feldherr und Gefahr — Gute Generale sind seltene Wesen — Greueltaten der Kosaken — Es gibt nichts Grausameres als unaufhörlich Krieg — Oie Mucker werden keifen — Römer und Preußen — Schatten: Oer Vater — Meine Erziehung war ver fehlt — Väterliche Ohrfeigen — Wilhelmine stirbt — „Nicht wahr, ich sehe ein bißchen wie ein Schwein aus" — Zahnweh und Hämorrhoiden — Eine junge Dame wird bedichtet — Oer unhygienische Kuß — Sin belesener Vielfraß und andere Freunde — Ein gemeiner Brief — Voltaire rast — „Dieser Schurke" — Ein Verleger gesucht! — Literaturpapst und Musikantenpapst — Vom Dasein Gottes — Die Unsterblichkeit der Seele — „Ich führe ein Hundeleben" — Oie unheimliche Dose — Alles ist verloren, nur die Ehre nicht — Die Schule des Unglücks ist eine gute Schule — und vieles andere. Ein UM eines Berliner Geschichtsschreibers vor M Mren über EM Sesprüche: „Wir kennen nur zwei Spiegel, worin man Friedrichs Bild auf eine angemessene d. h. auf eine der Wahr heit entsprechende Weise erkennen kann. Der erste dieser Spiegel sind seine Gedichte. Oer zweite Spiegel sind die Denkwürdigkeiten des Herrn von Satt. Das Veste in dieser Darstellung des großen Mannes ist: man findet darin keinen einzigen Zug, den man verdächtig nennen möchte." Für dieses so bedeutende Werk erbitte ich Ihre ganz besondere Verwendung. Ich unterstütze Ihre Bemühungen in jeder Weise und stelle Ihnen auch Exemplare zu einem Sonderfensier bereitwilligst zur Verfügung. Georg Kummer s Verlag, Leipzig, Mumeugasse 18