Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.04.1926
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- 1926-04-17
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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)>>! 89, L7. April >328. Redaltionellcr Teil. VVrlrublatt f. d. Dgchn. VuchhautL Die geistige Atmosphäre und die wirtschaftliche Voraussetzung für ent Verlagsunlernehmen,- das einen Brenilputlki der Interessen d.s lt.e- rarischcn Österreich darstcllen würde, fehlen heute. Die »Wila« stößt derzeit ihre Nestbeständc ad; die Aktiven übersteigen in nicht unerheb lichem Umfang die Passiven, fodah nicht nur alle Gläubiger befrie digt werden, sondern auch der Rest des Erlöses aus der Liquidalto» auf die Ak.ionärc ausgeicilt werden kann. — In der Führung des Verlags sind gewiß Jrrtümer unterlaufen, die von Anfang an eine arge Belastung des Unternehmens gebildet haben. Immerhin kann man heute an der Bahre dieses Wiener Verlags sein trauriges Schick sal, sein in manchem Sinne typisch österreichisches Geschick nur be dauern. Die »Wila« wollte das Sprachrohr des jungen österreichischen Deutschtums sein, und dieser Wille allein wiegt in der Erinnerung stärker als die Fehler, die sie begangen hat. I)r. Friedrich Wallisch. Bibliotheksaukauf. — Das von Prof. vr. Bernhard Harms ge leitete Institut für Weltwirtschaft und Seeverkehr an der K i e l e r Universität hat die Bibliothek des verstorbenen Jenaer Professors Anton erworben, die zu einem erheblichen Teil aus kolonialpolitischer Literatur wie ans wichtigen Arbeiten über Niederländisch-Jndien besteht. Vereinheitlichung des wirtschaftlichen Auslandnachrichtendicnftcs. Das bisher von der Deutschen Wirtschaftsdicnst G. m. b. H. heraus- gegebcne »Nachrichtenblatt für Aus- und Einfuhr« ist am 1. April mit der »Industrie- -und Handels-Zeitung« verschmolzen worden. Das Nachrichtenblatt für Aus- und Einfuhr« hat bisher einen Teil der . etlichen wirtschaftlichen Anslandberichte veröffentlicht. Von jetzt ab wird das gefaulte zu veröffentlichende amt liche wirtschaftliche A u s l a n d n a ch r i ch t e n m a t c r i a l ausschließlich in dev »Industrie- und Handels- .'Leitung-: erscheinen. Damit ist ein wesentlicher Fortschritt in der wirtschaftlichen Berichterstattung über das Ausland erreicht. Leipzigs erste Schnellpresse. 100 Jahre werden am 19. April d. I. verflossen sein, seit in Leipzig die erste Schnellpresse aufgestellt wurde, und zwar bei der Firma F. A. Brockhaus. Diese Schnellpresse war von der Firma Koenig L Bauer in Würzburg geliefert worden, deren damaliger Mitbesitzer Friedrich Koenig bekanntlich der Erfinder der Schnellpresse ist (1812). Hcidenauer Papierfabrik A.-G. — Die Generalversammlung ge nchmigte das mit 79 775 RM. Unterbilanz abschließende Rechnungs wert. Auch im neuen Jahre konnte bei wechselnder Beschäftigung der Betrieb noch nicht voll beschäftigt werden. Vereinigte Baustner Papierfabriken A.-G., Bautzen. — Auch dies Unternehmen war im Berichtsjahr 1925 im Autzlandgeschäft stark be hindert, weil die Weltmarktpreise niedriger waren als die Eigenkosten der schwer belasteten deutschen Wirtschaft. Aus 1 186 063 (i. B. 977 422) NM. Nohgewinn verbleiben bei 644 800 (593 239) RM. Unkosten und Steuern sowie 140 509 (33 755) RM. Zinsen nach 189 470 (176 519) NM. Abschreibungen einschl. Vortrag 224 995 (173 907) RM. Rein gewinn, aus dem, wie gemeldet, 6 (5) Prozent Dividende auf die Stamm- und wieder 8>4 Prozent ans die Vorzugsaktien verteilt und 33 245 (13 712) NM. vorgetragen werden sollen. In der Bilanz erscheinen bei nur wenig veränderten Anlagekontcn Vorräte an Pa pieren, fertig und in Ausarbeitung 712 274 (408 749) RM., Vorräte an Fabrikationsmaterial 899 035 (693 138) RM. und Debitoren 734 753 (681 900) NM., denen 1488 341 (954 800) RM. Kreditoren gcgcnüber- stehen. Die Generalversammlung findet am 28. April statt. Wezel L Naumann A.-G. in Leipzig. — 8 Prozent Dividende. - Der Anfsichtsrat der Gesellschaft hat beschlossen, der auf den 18. Mai einzubcrufenden Generalversammlung für das Geschäftsjahr 1925 die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent bei angemessenen Ab schreibungen und Rückstellungen vorznschlagen. Eine Berner Welttirchcnkonscrcnz. Die Fortsetzung der vor jährigen Stockholmer Weltkirchenkonferenz soll vom 24. bis 31. August d. I. in Bern statlfinden. Die Konferenz wird vom Bnndespräsidenten Häberlin feierlich begrüßt werden. Die ältesten Papiere. Sven Hedin hat in der chinesischen Nuinenstadt Lou-lan neben beschriebenen .Holztafeln auch Papier-Hand schriften entdeckt, die zur Kenntnis der Geschichte der Papierherstellung von hoher Bedeutung sind. Die Papiere dieser Handschriften, die im 486 vom groben netzartigen und braunen lederartigen bis zum seine» weißen oder gelben, rauhen und geleimten Papier. Der Sinologe Professor Conrady, der die Entzifferung der Papierhandschristen über nommen hatte, gibt an, daß ein Blatt eines Gcschichtswerkcs betitelt »Die Geschichte der streitenden Reiche« aus dem Jahr 180 n. Ehr. stammt. Es ist wahrscheinlich die älteste Papierhandschrist, die bisher aufgefunden wurde. (Papier-Ztg.) Die Eomcnius-Biicherci in Leipzig hat sich auch im vergangenen Jahre erfreulich wcitercntwlckelt. Der Bücherbestand ist auf rund 276 000 Bände angewachsen. 18 269 Bände wurden htnausg.sandt in alle Teile des Deutschen Reiches, in Leipzig wurden 6117 Bände enb liehen. Der vierte Büchcrlaal und die Kellerräume konnten vollständig ansgebaut werden, das ganze Haus wurde baulich wieder auf Nor- kriegshöhe gebracht. Ein neues Bücherverzeichnis ist im Berichtsjahr erschienen, das die Literatur über Erziehung und Unterricht seit dem Tode Pestalozzis zusammenstellt — 1. Häls e. — Diese günstige Ent wicklung war wieder möglich durch die opferwillige Unterstützung der Lehrerschaft und durch die tatkräftige Hilfe der Behörden, von denen neben dem Neichsniinisterium des Innern und der Stadt an erster Stelle das Sächsische Volksbildnugsministerium hcrvorgehobcn sei. Nähere Angaben enthält das Fördcrcrbuch Nr. 5, das auf Wunsch kostenfrei zugesandt wird. (Anschrist: Schenkendorfstraße 34.) Termin der Leipziger Herbstmesse 1926. — Die Leipziger Herbst messe 1926 findet vom 29. August bis 4. September statt. Der Termin der Leipziger Technischen Messe fällt in diesem Herbst mit dem der Mustermesse zusammen, sie dauert also ebenfalls vom 29. August bis 4. September. Verbotene Zeitschrift. — Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 22. März 1926 wird die Nummer 164 des Jahrgangs 4 der Zeitschrift »6 e n 8 qui k i 6 n t« gemäß 88 184', 40, 41 StrGBs., §§ 94 ss. StrPO. beschlagnahmt. (203) 17 I 409/26 (101/26). Berlin, den 23. März 1926. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8156 vom 10. April 1926.) Freigegebene Druckschriften. Der Oberstaatsanwalt beim Land gericht ll Berlin hat die Aufhebung der Beschlagnahme der Broschüre »Fr. Ebert, der Ebertprozeß und der Ver rat a n den d e u t s ch e n A r b c i t e r n« und die Rückgabe der be schlagnahmten Exemplare angcordnet. Der Oberreichsanwalt hat die Aufhebung der Beschlag nahme der Nrn. 24 und 25 der Zeitung »Die Welt am Abend > vom 29. und 30. Januar 1926 und die Freigabe der beschlagnahmte» Exemplare angeordnet. Die Zeitungen enthielten einen Artikel aus der beschlagnahmten Druckschrift: »Auti-Nautikus, Deutschlands revo lutionäre Matrosen«. 796 I X 1. 26. Berlin, den 7. April 1926. Der Polizeipräsident, Abt. I. (Deutsches Fahudungsblatt Nr. 8159 vom 14. April 1926.) BkrslArnachrlilittli. Biicherzettel. Vermerke »Wiederholt« und »als gefehlt« auf Bücherzetteln sind zulässig, sobald sie gedruckt sind. Nach den am 1. Dezember 1925 in Kraft getretenen Änderungen der Postordnung ist cs notwendig geworden, die auf Bücherzetteln üblichen Vermerke, die sonst handschriftlich hin zugefügt worden sind, durch Druck herzustellen und sie, wie es die Bestellung erfordert, zu unterstreichen oder zu durch- streichcn. Wir haben zwei Muster zusammengestellt und darin alle Ver merke ausgenommen, die bei einer Bestellung auf buchgewcrbliche Er zeugnisse Vorkommen können, darunter auch die Zusätze -wiederholt« und »als gefehlt«. Das Neichspostministerium, dem wir die Muster zur Prüfung vorgelegt hatten, teilte mit Schreiben vom 31. März I 0 799 mit, daß gegen die Fassung der Mnster-Bücherzcttel, iusbv. sondere auch gegen die Ausnahme der Angaben »wiederholt«, »als gefehlt«, »Zettelbestellnng erledigt« nichts einzumenden sei. Die N n terstreichnng der v o r b e z e i ch n e t e n Angaben ist gemäß § 7 Ziffer X 2 der Postordnung (Stellen des Druckes streichen, Worte oder Teile des Druckes durch Anstreichcn hervor-rr heben oder zu unterstreichen) als z u l ä s s i g a n z u s e h e n.
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