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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-04-22
- Erscheinungsdatum
- 22.04.1926
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
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Redaktioneller Teil. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bericht des Vorstandes über das Jahr 1825. Wir erhielten und prüften im abgelausenen Geschäftsjahr I. Januar bis 31. Dezember 1825 388 Gesuche gegen 320 im Vorjahr, also 66 Gesuche mehr als im Geschäftsjahr 1924. Wir bewilligten und zahlten aus den uns zur Verfügung stehenden Einnahmen folgende Unterstützungen: 1. Fortlausende Unterstützungen. An 5 Prinzipale Mk. 570.— „ 45 Prinzipals-Angehörige „ 5450.— „ 13 Gehilfen „ 1320.— „ 64 Gehilsen-Angehörige „ 7520.— Mk. 14 860.— 127 Personen (Im Vorjahre an 116 Personen Mk. 14 060.) 2. Einmalige Unterstützungen. An 37 Prinzipale Mk. 5555.— „ 26 Prinzipals-Angehörige „ 3035.— „ 78 Gehilfen „ 5053.— „ 47 Gehilsen-Angehörige „ 3290.— Mk. 16 933.— 188 Personen (Im Vorjahre an 151 Personen Mk. 9951.) 3. W e i h n a ch t s g a b e n. An 5 Prinzipale Mk. 150.— „ 42 Prinzipals-Angehörige „ 1310.— „ 13 Gehilsen „ 390.— „ 62 Gehilsen-Angehörige „ 1865.— Mk. 3 715.— 122 Personen in Summa Mk. 35 508.— Gegen Mk. 24 011.— im Vorjahr zahlten wir in diesem Jahr also „ 11 497.— mehr. Diese Mk. 35 508.— verteilen sich aus Berlin Mk. 8463.—, Leipzig Mk. 11 125.—, das übrige Deutschland Mk. 14 140.— und das Ausland Mk. 1780.—. Die Unkosten der Verwaltung betrugen Mk. ?970.6I, also rund 8^. Zur Bestreitung dieser Ausgaben hatte der Vorstand folgende Einnahmen: 1. Bestand des beweglichen Fonds Mk. 19 727.— 2. Mitgliedsbeiträge (einzelne) „ 24 768.— 3. Beitrag des Börsenvcreins „ 15 000.— Beitrag der Korporation „ 2 000.— Beitrag der Vereinigung „ 500.— 4. Geschenke zur freien Verfügung „ 10 580.70 5. Zinsen „ 4 366.85 in Summa Mk. 76 942.55 ' Die Summe der fortlaufenden Unterstützungen mit Mk. 14 860.— ist im Vergleich mit dem Vorjahr Mk. 14 060.— ungefähr die gleiche. Me einmaligen Bcihilsen sind um rund Mk. II 000.— gestiegen. Ein erheblicher Teil unserer Einnahmen wurde aber erst Ende des Jahres 1925 für uns greisbar. Dank diesem Überschüsse konnten wir in dringend notwendigen Fällen eine lange beab sichtigte Erhöhung der Fortlaufenden vornehmen und den wachsen den Anforderungen des neuen Jahres mit weniger Sorge ent- gegenschen, zumal da die Mitgliedsbciträge nicht wie früher gleich im Januar, sondern erst im Lause des Jahres einzugchen pflegen. Auch eine Weihnachtsgabe konnten wir wieder verteilen. Nutzer der Schaffung eines neuen Reservefonds, auf die wir noch näher eingehen werden, hat sich der Vorstand die Wiedererlangung des alten Mitglied st andes besonders an gelegen sein lassen. Die Wiederaufnahme des Verkehrs über Leipzig und beson deres Entgegenkommen des Vereins Leipziger Kommissionäre er möglichten es uns, die Mitgliedcrbciträge sür 1925 wieder durch Vorfaktur über Leipzig zu erheben. Hierdurch erhielten wir den größten Teil unserer alten Prinzipalsmitglicder wieder, die uns während des Krieges und der Inflationszeit verlorengegangen waren. Bedauerlich ist für uns der Fortsall einer großen Zahl von Gehilscnmitgliedern, deren jetzige Adresse nicht wieder zu er langen war. Wir werden unsere Bemühungen in dieser Richtung fortsetzen. Statistische Angaben über die Anzahl sind noch nicht möglich, da ein Teil für 1925 erst im neuen Jahre als Kassen- Einnahme gebucht werden konnte. Einen Überblick über den erfreulichen Ersolg unserer Be mühungen bietet der Vergleich der Gesamtsumme der im Jahre 1924 eingegangenen Mitgliedsbciträge (rund Mk. 12 000.—) mit der im Jahre 1925 eingegangencn Summe von rund Mk. 24 000.—, also eine Verdoppelung, während wir 1913 allerdings Mk. 28000.— erhielten. Anläßlich der Feier des hundertjährigen Bestehens des Börsenvereins Kantate 1925 wurde zu einer Jubiläumsstiftung zugunsten buchhändlcrischer Wohlsahrtseinrichtungen ausgcrusen. Die uns vom Vorstande des Börsenvereins überwiesenen Anteile dieser Stiftung, Mk. 100 000.—, setzten uns in den Stand, unserem durch die Inflation vernichteten Reservefonds eine neue feste Grundlage zu schassen. In Verbindung mit einer uns zurück- gezahlten Hypothek (Mk. 10 000.—) und anderen Geschenken er warben wir eine Goldhypothek über Mk. 120 000, die uns zu nächst aus fünf Jahre einen 12??igen Zinsertrag bieten wird. Wie in jedem Jahr, so sind wir auch in diesem, und zwar in erhöhtem Matze zu ganz besonderem Danke dem Vorstand des Börsenvereins verpflichtet sür die Ermöglichung der Neu- grümdung unseres Reservefonds aus der Jubiläumsstiftung, sür die Bewilligung des Jahresbeitrages von Mk. 15 000.— und für die uns in jeder Hinsicht zuteil gewordene Unterstützung unserer Tätigkeit. Dem Verein Leipziger Kommissionäre und der Firma F. Volckmar unseren aufrichtigen Dank für die Wahrung unserer Interessen, speziell sür die unentgeltliche Einziehung unserer Mitgliedsbeiträge! SOI
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