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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.05.1926
- Strukturtyp
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- 1926-05-22
- Erscheinungsdatum
- 22.05.1926
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- Deutsch
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117, 22. Mai 1926. Redaktioneller Teil. Wie ich bereits vorher erwähnte, erfreuen sich Übersetzungen deutscher Werke seit neuester Zeit einer großen Beliebtheit, so wurde z. B. der soeben erschienene erste Band von Spenglers »Untergang des Abend landes« in fast allen Zeitungen in ausführlichster Weise besprochen. Ob inein Vorschlag durchführbar sein würde, entzieht sich meiner Beurtei lung, doch bin ich gern bereit, irgendwelche dahingehende Anfragen ausführlich und prompt zu beantworten.« Oswald Vrod (Brentano's Jnc., Chicago, 218—224 South Wabash Avenue).« » Amerikanische Zeitungen mit literarischen Beilagen. New Vorlr 1ime8, lüterar^ Review, 11me8 UuiläioZ, New Vork City; llerald Irlbune, 600Ü8, l'rlbuue LuildivZ, New Vork Olt)?; *New Vorlc LveuiuZ ?08t, LvenioZ ?08t Luildlug, New Vork C!t^; ^Ebicago LveuinZ ?08t, lüterar^ Review, 12 8outd Market 8t., OdieLAO, III. ^ObiesZo Rvening ?08t, ^rt ^Vorld, 12 8outb ^larlcet 8t., Ctlieago, III. III. CbieaZo Iribuue, 1-iterar^ Lditor, l'ribune lower, CbicaZo, III. New Vorlrer 8taat8-2eitung, 24 Nortd ^Vi11iam8 8t., New Vorlr 6it^. Cbicaxo Veut8eke Leitung, 1642 Nortd llal8ted 8t., OkieaZo, III. ^bendx>08t, 225 ^Ve8t ^V^binZton 8t., Obicago, III. Zeitschriften. ''lbe Nation, 20 Ve86^ 8tr., New Vorlc 6it^ (Literatur und Politik). *lbe New Repudlic, 421 >Ve8t 218t 8t., New Vorlr City (Literatur und Politik). lbe lüterar^ Vjg68t, 454 Nourtd ^ve., New Vork City (Literatur, Politik und Musik). *6rentano'8 Loolc Obat, 225 5tb ^ve., New Vork Oit^ (Allgemeine Literatur). *8aturda^ Review ok lüterature, 25 ^V. 45tb 8t., New Vork City (Literatur). loreiZn ^kksii-8, 25 ^Vo8t 43rd 8t., New Vork City (Politik). *lbe ^ineriosn Uerourz?, 730 liktb ^ve., New Vork 6itz^ (Allge meine Literatur, Kunst und Politik). ^.tlantio ^lontbl^, 8 ^.rlinZton 8t., ko8ton, ^Ia8ö. (Literatur und Politik). *lbeatre ^rta Uontbl)?, 7 L. 42nd 8t., New Vork 6Lt^ (Theater, Bühne und Kunst). ^rt8 and veeoration, 45 ^V. 45tb 8t., New Vork 6it^ (Kunst und Kunstgewerbe). Vanity lair, 19 ^V. 44tb 8t., New Vork Cit^ (Moderne Kunst und Literatur). 8eientikie American, 233 Lroadway, New Vork Citz^ (Populäre Wissenschaften). dlotor, 119 ^V. 40tb 8t., New Vork Oitz? (Automobil-Industrie). Iron ^Ze, 239 ^V. 39tb 8t., New^ork Oit^ (Eisen, Stahl und Maschinenbau). klrwieal America, 601 kiktb ^ve., New Vork 6itz^ (Musik und Theater). lke ^rcbitect, 101 kiktb ^ve., New Vork Citx (Architektur). *lbe vial, Caniden, New Vorlc (Moderne Kunst und Literatur), dledicsl ckourual, 535 N. vearborn 8t., LbieaZo, III. (Medizin). Mexiko-Institut in Berlin. — Einem Aufsatz der Auslands und Ubersee-Ausgabe der Kölnischen Volkszeitung »Deutsche Zukunftc entnehmen wir auszugsweise folgende Mitteilungen: »Die engen wirt schaftlichen und geistigen Beziehungen zwischen Deutschland und Mexiko, die gerade jetzt in dem Besuch mexikanischer Kaufleute und Wissenschaftler in den deutschen Großstädten Ausdruck finden, haben den Plan der Errichtung eines Mexiko-Instituts in Deutschland reifen lassen. Die erste Anregung hierzu ging auf den Präsidenten Calles zurück, dessen Dcutschlandreise unvermindert fruchtbar nachwirkt auf die deutsch-mexikanischen Beziehungen, und führte zur Gründung der Mexiko-Bücherei der Universität Marburg, der ersten ihrer Art in Europa. Im Aufträge des preußischen Kultusministeriums weilt zurzeit der Leiter dieser Bücherei, Privatdozcnt Dr. H. Hageu, in Mexiko, um die Mitarbeit der mexikanischen Negierung und Wissen schaft an diesem Plane zu gewinnen. Auf Einladung des Rektors der Universität Mexiko hielt Vr. H. Hagen vor einem auserlesenen Kreise 654 mexikanischer Wissenschaftler und Mitgliedern der deutschen und frem den Kolonien einen Vortrag über die intellektuellen Beziehungen zwi schen Mexiko und Deutschland. In Deutschland sind bekanntlich Zeit schriften entstanden, die sich mit Spanien und der ibcro-amerikanischen Welt beschäftigen. Es ist eine Reihe bedeutsamer Institute ins Leben gerufen worden, so das Jbero-amerikanische Institut der Universität in Hamburg, das von Professor I)r. Sapper geleitete Institut fiir Aine- rikaforschung an der Universität Marburg, das Jbero-amerikanische Forschungsinstitut der Universität Bonn und zuletzt die Mexiko-Bücherei der Universität Marburg, deren Ausbau zu einem Mexiko-Institut mit dem Sitz in Berlin nunmehr geplant ist. Das preußische Kultusmini sterium will in dem Mexiko-Institut nicht eine kommerzielle, sondern eine kulturelle Einrichtung schassen. Es wird das erste Institut in Europa und wohl auf der ganzen Erde sein, dessen Arbeiten aus schließlich einem einzigen ibero-amerikanischen Staate gewidmet sind. Es soll die geistigen Fäden weiterspinnen, die zuerst Alexander vou Humboldt zwischen Mexiko und Deutschland gelegt hat. Seitdem hat sich die geistige Fühlung Deutschlands mit dem kulturellen Leben Mexikos gelockert, weil die amtlichen und wissenschaftlichen Kreise Mexikos cs verabsäumt haben, die deutsche Wissenschaft und die ge bildeten Kreise Deutschlands mit der wissenschaftlichen Forschung und dem kulturellen Fortschritt Mexikos in engem und stetigem Konnex zu halten. Dieser gegenseitigen geistigen Befruchtung und Durchdringung soll in Zukunft das Mexiko-Institut in Zusammenarbeit mit den Ge lehrten Mexikos und Deutschlands in der Weise dienen, daß die Früchte der Arbeit beiden Ländern gleichmäßig zugute kommen. — Neben der eigentlichen gelehrten Arbeit wird das Mexiko-Institut auch praktische Arbeit zn leisten haben. Hierzu gehören der Professoren- und Studentenaustausch, die Veranstaltung von Universitätsvorlesun- gen über Mexiko und von öffentlichen volkstümlichen Vorträgen in den deutschen Städten.« Von seiten des deutschen Buchhandels ist diese Kräftigung der deutsch-mexikanischen geistigen Beziehungen lebhaft zu begrüßen, denn sie ist gewiß geeignet, den deutschen Buchabsatz in dem für uns handels politisch wichtigen Lande zu fördern. Wir benutzen gerne die Gelegen heit, um in diesem Zusammenhänge auf die »?ub1ieaeiou68 de la 8e- cretaria de Lducaeiou Rubliea« hinzuweisen, die seit einigen Fahren unter den Titeln »bü lübro z? ei Rueblo« und »Roletin de ei lübro ^ ei kuedlo« in Mexiko erscheinen. Diese vom genannten Sekretariat (oder Volksbildungsministerium nach unseren Begriffen) herausge gebene Zeitschrift ist ein wertvolles Auskunftsorgan über die Ar beiten und Ziele im mexikanischen Bildungswesen und wird an ernste Interessenten kostenlos abgegeben. Die Veröffentlichungen sind zu be ziehen von der 8eeretaria de LdueaciovRublica, vireocioo Lditorial, Mexico, I). I''. llr. v. L. Aus den Vereinigten Staaten von Amerika. — Während früher schon eine Bibliothek eine Weltkarte gezeichnet hat, auf der bei den einzelnen Ländern bestimmte, zur Weltliteratur zu zählende Bücher verzeichnet waren (wohlgemerkt: Weltliteratur in amerikanischem Sinne), so hat jetzt der Verlag von ?ud1i8ker8' ^Veeklz? eine Karte der Bereinigten Saaten herausgebracht, die »Das Werden Amerikas« (^merica's dlakivA) benannt ist. Bei jedem Staat sind Bemerkungen über das erste Eindringen der Europäer und kleine Bildchen, die den Staat kennzeichnen, wie Schisse, Wegweiser, Blockhäuser, Indianer, Ochsenwagen usw. angebracht. Dies ganze Werden der Vereinigten Staaten, den Aufbau, soll man an Hand der Karte in den ent sprechenden Büchern verfolgen, sodaß die ganze Karte eine hübsche Buchwerbung darstellt. Die Karte (Preis 2)H Dollar) ist für Biblio theken, Schulen und für Kindcrzimmer bestimmt, um zum Lesen vaterländischer Bücher anzuregen. Unter den neuen Büchern, die angezeigt werden, befindet sich die Geschichte der Jazzmusik vom König der Jazzmusik, Whiteman, und die Übersetzung des Ehe- Buches vom Grasen Keyserling »Ibe Loolc ok dlarrisge«. Dabei wird noch einmal sein Neisetagebuch angezeigt, das vor einem Jahre erschienen ist und zu den »de8t 861167-8« gehöre. Es kostet in zwei Bänden 10 Dollar. Nach unfern Begriffen und auch gegen frühere amerikanische Preise sind die Bücher jetzt sehr teuer, man kann ruhig sagen: das 2—3fache gegen die Vorkriegsbücher. — Auch Henry Ford tritt erneut als Autor auf, er hat zum Mitarbeiter wieder Crowther gewählt. Seine Ausführungen, die gleichzeitig in Zei tungen und als Buch heranskommen, beschäftigen sich mit Tages fragen, Lebensphilosophie und einer glücklicheren Zukunft unserer Nasse. Trotzdem seine Widersacher ihm alles absprechen, hat Ford doch immer allerlei zu sagen, das der Beachtung wert ist. — Neue Werbezettel für Frühjahr und Sommer bringt der Ver- lcgerverein heraus, und zwar humoristische Schwarzweißblätter. Am Strande sitzt ein Mann im Badeanzug mit Pfeife und Strohhut.
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