Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.05.1926
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- 1926-05-22
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117, 22. Mai 1928. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. BerMrsiMrlHte». Wohlfahrtsbriefmarkcu. — Die am 15. Dezember 1925 zugunsten der Deutschen Nothilfe ausgegebenen besonderen Wohlfahrts- briefmarken zu 5, 10 und 20 Pf. mit Reichs- und Läuderwappen verlieren mit Ablauf des Monats Mai 1926 ihre Gültig keit zum Frcimachen von Postsendungen. Berliner amtliche Devisenkurse. °m 20, Mal ISM am 21. Mai 1926 Geldkurs Brl-slurs Geldkurs Briefkurs 0,,^. . I ^ »NE W.4SS 20,40 20,452 . 100 Guld. 168,69 168,69 169,11 BuenosAires (Pap.-Pcs.) 1 Peso 1,683 1,682 1,686 Oslo . 100 Ui. 90,74 90,96 90,79 91.01 . 100 Kr. 110,21 110.49 110,27 110,56 . 100 Kr. 112,26 112,54 112,26 112,54 , - s 4,195 4,205 4,195 4,205 Belgien. . . . . 100 FrcS. 12.51 12,55 13,44 13,48 Italien.... . 100 Lire 16,09 16,13 16,75 16,79 . 100 FrcS. 12,48 12,52 12,97 13,01 . 100 FrcS. 81,14 81,34 81,15 81,35 . 100 Pesetas 60,62 60,78 60,76 60,92 . 1 Milrris 0,619 0,621 0,618 0,620 Japan . .. . Prag . 1 ?)e,i 1,966 1,970 1,967 1,971 12,416 12,456 13,42 12,46 Äbou"'" .' .' 10,552 10,592 10,59 21,451 21,505 21,485 21,585 3,043 3,053 3,06 3,07 . 100 Dinar 7,397 7,417 7,397 7,417 100 Schill. 59,28 59,42 59,27 59,41 100000 Kr. 5,86 5.88 5,855 5,875 Danzig. . . . 100 Guld. 80,90 81,10 80,87 81.07 I »rk. ^ 2.235 2.245 Athen .... 100 Drachm. 5,64 5.56 100 Lei 1,55 1,57 100 Zloty 35,21 35,39 100 Latü 80,60 81,00 Reval .... 100 Estn. M. 1.117 1,123 Posen .... 100 Zloty 34 91 35,09 KE», , , , 100 Lilas 41,37 -I,°s PersiinlllnüAWen. Verufsjubiläen. — Herr Direktor Franz Bet 1 schart senior konnte am 2. Mai 1926 sein 6 0jähriges D i e n st j u b i l ä u m in der Verlagsanftalt Benziger L Co. A.-G. in Einsiedeln feiern. Wir haben von diesem seltenen Ereignis erst heute durch Zusendung des 1. Maiheftes der Zeitschrift »Alte und Reue Welt« Kenntnis erhalten und entnehmen dieser Zeitschrift die ehrenden Worte, die Herr vr. ?. Albert Kuhn dem verdienten Jubilar darin gewidmet hat: Geboren in Einsicdeln am 16. Dezember 1854, trat Herr Bett- schart am 2. Mai 1866 in den Dienst der Firma Benziger. Um sich in den modernen Sprachen auszubilden, unterbrach er 1875—77 den Dienst. Nach dem Wiedereintritt folgte steigend eine Vertrauens stellung um die andere in verschiedenen Zweigen des Geschäftes. Zu gleich war er Geheimsekretär der Herren Prinzipale. So gewann Herr Bettschart eine umfassende Kenntnis des Geschäftsbetriebs. Im Herbst 1887 avancierte er zum Bureau-Chef der kaufmännischen Abteilung des Geschäfts. Nachdem die Firma in eine Aktiengesellschaft umge wandelt worden war, wurde er 1899 in den Verwaltungsrat gewählt und war während zwanzig Jahren dessen Vizepräsident. Gleichzeitig erfolgte die Beförderung zum Direktor der Handelsabtetlung. Viele Jahre saß Herr Betlschart im Vorstand der Vereinigung katholischer Buchhändler. Im Jahre 1906 gründete er die sogenannte Gebetbuch- und Gesangbuch-Konvention, um in dieser Branche Inhalt und künst lerische Form M hsben. Volle 18 Jahre führte er den Vor sitz dieses Zusammenschlusses. Selbst in der Kriegs- und Nachkriegs zeit, die sonst so viele Tätigkeiten lahmlegte, herrschte im Arbeitsge biet Bettscharts große Rührigkeit. Zur Feier des fünfzigjährigen Dienstjubiläums, 2. Mai 1916, widmete der Verwaltungsrat Herrn Bettschart ein künstlerisch ausge- stattetcs Diplom, in welchem cs heißt, baß ihm der Rat »für seine langjährige und treue Mitarbeiterschaft auf dem gleichen Arbeitsfelde, auf dem schon sein Vater während mehr als vierzig Jahren ge wirkt, namentlich aber in schuldiger Anerkennung und aufrichtiger Würdigung seiner ausgezeichneten Dienste, wie er sie während reich- ausgefüllten Jahren ans verantwortungsvollen Posten mit ztelbewuß- tem und Erfolgreichem Bemühen geleistet hat, herzliche Glückwünsche und wohlverdienten, aufrichtigsten Dank entbietet«. Gewiß suhlt der Verwaltungsrat dem Jubilar gegenüber heute beim diamantenen Jubiläum nur gesteigerten Dank und Anerkennung. Die Wünsche, die in den Schlußsätzen des Diploms ausgesprochen wurden, sind in den letzten zehn Jubeljahren im vollsten Umfang wahr geworden, — mögen sie noch lange sich sruchtbarst auswirken. Sie lauten: »Möge es unter dem besonderen Schutze Unserer Lieben Frau von Einsiedeln dem hochgeschätzten Jubilar beschicken sein, noch recht viele Jahre in voller körperlicher und geistiger Frische und mit ungeschmälerter Rüstigkeit und Schaffenslust ... zu wirken, und möge Gottes reichster Segen auch fernerhin stets ruhen aus ihm, den Seini- gen und seiner Arbeit!« Herr Buchhändler Anton Loreck in M ü n ch e n hat in geistiger und körperlicher Frische sein 5 0 j ü h r i g e s B u ch h ä n d l e r j u b i - läum feiern können, wie dem Bbl. aus München gemeldet wird. Am 13. Januar 1876 ist er beim Buchhändler Ludwig Fridolin Plan: in Meran in die Lehre getreten und arbeitete dort bis 1881, ging dann nach München, um sich möglichst rasch selbständig zu machen. Vorüber gehend wendete er sich dem Briefmarkenhandel zu und gründete dann seine bis 1925 bestehende Buchhandlung. Herr Loreck vertrat schon damals kulturkämpferische Ideen und setzte sich bei einer strengen Aus wahl der schönen Literatur besonders für die religiösen Strömungen der Zeit ein. 1919 ertrug er mit geradezu heldenhafter Größe den für ihn schwersten Schicksalsschlag der Erblindung. Sein Leben, voll von Kampf, Arbeii und treuester Pflichterfüllung, gleicht seinem Leitspruch: »Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen«. 1925 ging seine Sortimentsbuchhandlung an die Firma Chr. Kaiser in München über und wird von dieser als Filiale weitergeführt. Sprechfaul. «Ohne Verantwortung irr R-daltl-n: I-doch un,-rl>-g-„ alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Jungbuchhändler-Freizeit der Vereinigung Evangelischer Buchhändler in Hohensolms. Die Vereinigung Evangelischer Buchhändler E. V. wird ihre dies jährige Sommerfreizeit für Jungbuchhänöler vom 1.—8. Juni auf der Burg Hohensolms (Kr. Wetzlar) im Bundesheim der Christ deutschen Jugend abhalten. Die Freizeit soll unter dem Gesamt thema stehen: »Unser Beruf — unsere Freude!« und weist folgende A rbeitsb espr echungen auf: 1. Berufsfreude, Christentum und Geschäft. 2. Von neuen Büchern nnö alten Menschen. 3. Von der Werbung und ihren Wegen. 4. Augenblicksbilöer ans der Kirchengeschichte. 5. Was muß der Jungbuchhändler von der Weltwirtschaft wissen? 6. Glauben und Liehe. Ein religiöses Morgengespräch. 7. Wie bediene ich den Kunden, und welche Verantwortung habe ich ihm gegenüber? 8. Buchhündlerische Nachfragen. Die Leitung der Nundgespräche haben die Herren Prof. vr. Menz sowie Maus, Fischer und Ga ehe übernommen. Erfreulicher weise liefen die Anmeldungen zur Freizeit in der Geschäftsstelle der Vereinigung Evangelischer Buchhändler so zahlreich ein, daß die Teil- nehmerliste bereits geschlossen werden mußte. Was wird aus dem alten Geschäftsinhaber? (V-rgl. Bbl. Nr. 1U.> Würde es sich nicht empfehlen, gewissermaßen als Vorstufe zu der von Herrn Wilhelm Hermann in Bremen gegründeten Buchhändler- Sterbekassc eine Art Pensions- oder Rcntenkasse ins Leben zu rufen? Ich sollte meinen, daß diese Idee bei einer ganz beträcht lichen Anzahl von Kollegen mit Beifall aufgenommen werden müßte, und daß schließlich anch der Börsenvcrein diesen Plan mit unter stützen würde. Pößneck. Max Scheel, i. Fa. C. Latendorss Buchhandlung. Welche Firmen haben mit dem in Köln ansässigen Rechtsanwalt a. D. vr. jur. Josef Niehsen, wohnhaft Gentcrstraße 1, in letzter Zeit in Geschäftsver bindung gestanden? Der Betreffende kauft besonders Gemälde, Stiche, Porzellane und andere Kunstgegenstände. Köln a. Rh. Hermann Abels. Nerantivortl. Redakteur: Richard Albert!. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhäirdlerhauS. Druck: E. Hcdrich Nachf. (Abt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig — Adresse der Redaktion ».Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 (BuchhändkerhauS). 656
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